Autor Thema: Krankenkassenwechsel mit der Pumpe  (Gelesen 7557 mal)

Offline Lily

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Krankenkassenwechsel mit der Pumpe
« am: September 06, 2006, 21:45 »
Hat irgendeiner von euch Pumpis schon mal die Krankenkasse gewechselt oder weiß wie das geht?

Ich weiß jetzt definitiv, dass ich zum nächsten jahr in eine andere KK wechseln möchte.
Von meiner jetzigen KK habe ich vor zwei jahren meine H-Thron bzw. Spirit bekommen mit dem Vermerk "Die Pumpe bleibt unser Eigentum. wenn Sie sie nicht mehr benötigen, muss sie an die KK zurückgegeben werden". Das gleiche gilt ja wohl bei einem Wechsel. bei der neuen Krankenkasse habe ich angefragt: die meinten, sie würden mir sobald ich da bin, eine neue finanzieren, wenn mein Diabetologe einen neuen Pumpenantrag gestellt hat. Ich verstehe das nicht: haben die das Pumpenprinzip nicht verstanden? Die übrigen 2 Spirit-Jahre von der Pumpe meiner "alten" KK verfallen und bei der neuen KK soll ich mit einer neuen Pumpe quasi von vorne anfangen? Ich dachte eher dran, dass die neue KK der alten meine jetzige Pumpe abkauft oder so.
Mich würd echt interessieren, was ihr darüber denkt oder für Erfahrungen gemacht habt.

Liebe Grüße

Offline LordBritish

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Re: Krankenkassenwechsel mit der Pumpe
« Antwort #1 am: September 06, 2006, 22:41 »
Hallo Lily,

erstmal herzlich Willkommen!
Erfahrung habe ich mit einem wechsel der KK mit Pumpe nicht, aber so wie ich das bisher gehört habe handhabt das jede KK etwas anders.
Im Grunde ist die Pumpe aber auch das Eigentum der KK, sie überlässt sie Dir für eine Zeit.
Das ist ja auch das Problem, wenn Du die Pumpe versichern möchtest, da sie nicht Dein Eigentum ist.
Die neue KK kann die Restlaufzeit abkaufen, muss das aber nicht...

Viele Grüße

Markus

Offline Ufuk

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Re: Krankenkassenwechsel mit der Pumpe
« Antwort #2 am: September 06, 2006, 23:22 »
hallo lily

ich habe das gleiche info aus meine kk bekommen. das es denen eigentum ist mit sorgfalt draalallalalalalalalaaaa  :balla:     :baeh:

aber die haben es übernommen.  :heilig:  muss  :baeh: 

hängt echt ab von kk .

ich habe den spirit mir gefällt es. die haben mir sogar angerufen ob mein arzt mir gefällt über mich kümmert  :staun2:   :super:
na ja ein wechsel lohnt sich für mich nicht mehr denn bin ja bald arbeitslos   :zunge2:  mit prall gefüllten abfindungs summen  :trost:
so ungefähr in die etappe und halt die klappe  :heilig:

ich hatte am 2004/6 ein wechsel gehabt und davor war ich noch gesund also kein diabetes und genau nach den neue kk hat mich erwischt so ein pech für die neuen  :zwitscher:  na ja im grunde genommen  sinds aller geizig und wennst bischen schimpst  :boese: dann aufeinmal wie haben es ja nicht so gemeint  :knuddel:  ich wechsle meine nicht mehr.

seeee

Offline maulwurfinchen

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Re: Krankenkassenwechsel mit der Pumpe
« Antwort #3 am: September 06, 2006, 23:34 »
Hallo Lily,

erstmal herzlich Willkommen!
Erfahrung habe ich mit einem wechsel der KK mit Pumpe nicht, aber so wie ich das bisher gehört habe handhabt das jede KK etwas anders.
Im Grunde ist die Pumpe aber auch das Eigentum der KK, sie überlässt sie Dir für eine Zeit.
Das ist ja auch das Problem, wenn Du die Pumpe versichern möchtest, da sie nicht Dein Eigentum ist.
Die neue KK kann die Restlaufzeit abkaufen, muss das aber nicht...

Viele Grüße

Markus


irgendwo in meinen unterlagen steht, ich sollte die pumpe moeglichst versichern. haeh??  :kratz: was denn nun? ich meine, das steht auch nichts davon, dass die denen gehoert. liegt das vielleicht daran, dass meine paradigm dez 2004 bewilligt wurde? meine alte pumpe wollten die auch nicht wieder haben.
pumpi seit 11 jahren - paradigm 722 - typ 1 seit 1999 - humalog + 2x850mg metformin


Offline LordBritish

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Re: Krankenkassenwechsel mit der Pumpe
« Antwort #4 am: September 07, 2006, 07:10 »
irgendwo in meinen unterlagen steht, ich sollte die pumpe moeglichst versichern. haeh??  :kratz: was denn nun? ich meine, das steht auch nichts davon, dass die denen gehoert. liegt das vielleicht daran, dass meine paradigm dez 2004 bewilligt wurde? meine alte pumpe wollten die auch nicht wieder haben.

Im Normalfall möchten die die Pumpe auch nicht wieder haben, habe aber mal gelesen das es gesetzlich gesehen so ist das die
Pumpe eigentlich der KK gehört. Es soll KK´s geben die wollen die dann zurück und gerade bei einem Wechsel denke ich schon das
die die bei einer doch nicht gerade geringen Laufzeit zurück haben möchten oder eben Euronen.
Auch ist es ja so mit den 4 Jahren das ist nur bei ROCHE so, die anderen laufen und laufen und laufen und...
Die KK hat die Pumpe ja komplett bezahlt und geben sie Dir dann als Leihgabe.
In den Handbüchern steht da zwar immer so schön, Versichern sie die Pumpe ja nur wo kann man das und
welche Versicherung braucht es da Private Haftpflicht, Hausratsversicherung,....  :kratz:
Geht das überhaupt, da die Pumpe ggf. Fremdeigentum ist (je nach KK)



Offline chippy_2001

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Re: Krankenkassenwechsel mit der Pumpe
« Antwort #5 am: September 07, 2006, 09:25 »
Hallo.

ich wechsle zum 1.10. die KK. Habe mich bei der neuen nur erkundigt, wie es wegen einer Folgepumpe läuft. Da wurde mir gesagt, dass wenn die Bewilligung einmal durch sei, ein neues Rezept reichen würde.

Wegen dem Wechsel und Pumpe habe ich mit hahn&hahn gesprochen. Mir wurde gesagt, dass i.d.R. die Kassen das untereinander verdealen und die neue der alten quasi den Zeitwert zahlt. Es habe wohl aber auch mal den Fall gegeben, dass eine alte Kasse da nicht mitmachen wollte. Dann hat der Patient nach Rücksprache mit der neuen KK bei seinem Doc ein neues Rezept geholt und eine neue Pumpe bekommen, die die neue KK voll bezahlt hat. Die alte erhielt dann die gebrauchte Pumpe einfach zugesandt.  :baeh:

Falls es bei mir zu Problemen kommt, werde ich posten.

Gruß

chippy

Offline moewe

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Re: Krankenkassenwechsel mit der Pumpe
« Antwort #6 am: September 07, 2006, 16:57 »
Hallo zusammen,

ich habe seit Januar eine Pumpe und mich gleich bei den Versicherungen erkundigt, ob man die versichern kann, denn schließlich hängen einem da 3500 teuronen am gürtel. Was ist, wenn die einer mit nem Handy verwechselt und klaut?

Aussage der Victoria und HUK: sowas können wir nicht versichern, fragen Sie doch mal bei LLoyd, die versichern alles! War wohl nicht ganz ernst gemeint.

In der Hausratversicherung ist sie mit drin, eventuell muß man die aufstocken. Dort sind dann alle Schäden versichert, die auch für den Rest des Haushaltes versichert sind.

Wenn einem jemand anderes die Pumpe kaputt macht, zahlts natürlich die Privathaftpflicht des "Zerstörers", genau wie jeden Schaden, den einem ein anderer zufügt.

Wenn man die Pumpe runterwirft und sie kaputtgeht, kann man versuchen, auf Kulanz beim Hersteller der Pumpe zu gehen. (wird oft übernommen, wenn man nicht zu fahrlässig gehandelt hat, laut Aussage von Smith medical --> Cozmo)

Weiter bin ich mit meinen Recherchen nicht gekommen bisher.

LG Ulrike
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Offline LordBritish

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Re: Krankenkassenwechsel mit der Pumpe
« Antwort #7 am: September 07, 2006, 17:09 »
Hallo Ulrike,

Danke für die Infos

Grüße

Markus

Offline Kalo

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Re: Krankenkassenwechsel mit der Pumpe
« Antwort #8 am: September 07, 2006, 18:06 »
In der Hausratversicherung ist sie mit drin, eventuell muß man die aufstocken. Dort sind dann alle Schäden versichert, die auch für den Rest des Haushaltes versichert sind.
LG Ulrike

Wenn überhaupt ist sie in der Hausratversicherung nur gegen Einbruch-Diebstahl versichert, nicht gegen einfachen Diebstahl.

Gruß
Kalo

Offline Lily

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Re: Krankenkassenwechsel mit der Pumpe
« Antwort #9 am: September 07, 2006, 21:14 »
Das ist interessant, was ihr schreibt, auch mit der Versicherung. Ich weiß nicht, wie meine KK dem gegen übersteht, aber mein Kumpel hat bei seiner mal nachgefragt und die meinten, wenn das nicht öfter passiert, dass die Pumpe verschwindet oder beschädigt wird, würden sie ihm eine neue finanzieren. Ich weiß leider momentan nicht mehr, wo er versichert ist.

Ich weiß noch nicht genau, wie ich bei meinem KK-Wechsel weiter vorgehe. Einfach kündigen und sehen, was passiert, ist mir eigentlich zu riskant (Ich kann einfach nicht mehr ohne Pumpe). Vielleicht frage ich doch mal bei meiner jetzigen KK nach oder versuche bei der neuen mal jemand Fachkundiges ans Telefon zu kriegen. Ärzte wissen über solche Probleme wohl wenig Bescheid oder meint ihr, der könnte vielleicht auch mal was mitbekommen haben?