[maulwurfinchen]

also, wir sind zurueck:
koeln/bonn: alle kontrollschalter offen, daher waren nur geringe schlangen. die waren sehr pingelig, wobei meine pumpe ueberhaupt gar kein problem war, ich musste sie nichtmal zeigen, ich wurde nur gefragt, was ich in der rocktasche haette "insulinpumpe" "okay" "wollen sie die sehen" "nein", nur dann musste ich meine stiefel ausziehen und meine kleine handtasche wurde komplett ausgepackt, der typ inspizierte ganz kritisch mein blutzuckermessgeraet. insgesamt hats viel laenger gedauert als normal, durch die vielen offenen schalter gings aber noch okay.

hamburg: grosse schlangen, etwas chaotischer, aber keine weitere taschenkontrolle, stiefel konnte ich anbehalten. dafuer reagierte man aber skeptischer auf meine pumpe.

ingesamt wuerde ich sagen, dass die kontrollen okay waren. aber eben doch seltsam. anstelle des sicherheitstypens, der meine tasche ausgepackt hat, haette ich einfach mal dazu gefragt, was die dinge sind. diabetikerpass und bescheinigungen steckten naemlich direkt daneben... sauer war ich nur, dass der meine digicam aus der huelle genommen hat (das ist okay) und dann lose zurueckgeworfen hat.


was ich aber vermisst hab: passkontrollen. also in muenchen, duesseldorf etc wollten die immer meinen ausweis sehen. in hamburg musste man nur die kreditkarte in diesen automaten stecken und war drin. wer also mein portemonnaie geklaut haette, waere damit reingekommen, fand ich doch eher zuwenig sicherheit.
ansonsten kamen auf beiden flughaefen andauernd durchsagen wegen stehengelassenem gepaeck, was mich irritiert, wer laesst denn in dieser sicherheitslage und der panik gepaeck ueberall stehen?
die england-fluege in unserem gate wurden auch nicht mehr oder weniger kontrolliert, allerdings habe ich im nachhinein mitbekommen, dass da einige fluege storniert waren.

fazit: innerdeutsch ist kein problem, man sollte nur mehr zeit als normal einplanen (und socken ohne loecher anziehen  )

in england hat sichs ja auch grundsaetzlich beruhigt. kleines handgepaeck geht ja wieder.

[Adrian]

Danke für diesen Bericht!

[Nina]

Von mir auch ein kurzer Bericht bezüglich Flügen nach USA. Die Lage hat sich ja etwas entspannt, aber vielleicht hat der ein oder andere ja trotzdem noch Bedenken. Ich bin gestern von Frankfurt aus nach USA geflogen und auch innerhalb USA weitergeflogen, mit Pumpe am Körper und Insulin im Handgepäck. Ich war total unsicher vorher und habe mit dem Flughafen und der Fluggesellschaft gesprochen, die beide sagten Insulin sei o.k. solange ich ein Attest dabei habe. Trotzdem…..ich war Stunden vorher da und mir echt unsicher, dass es keine Probleme gibt. Und, was soll ich sagen, ich war noch nie so schnell durch den Security Check und es war alles und überall völlig problemlos. Ich habe jedes Mal gleich gesagt, dass ich eine Pumpe trage und Insulin im Handgepäck habe. Keiner wollte das Insulin oder das Attest sehen, einmal habe sie sich die Pumpe angeguckt. Man wird öfter überprüft und das Handgepäck auch eingehend ‚durchgeschaut’, aber das wars. Auch Laptop, Handy, Kamera waren übrigens kein Problem.
Meiner Erfahrung nach ist es also ‚fast’ wie immer. Attest nicht vergessen, aber das ist ja sowieso klar.

LG, Nina

[Joerg Moeller]

Und was lernen wir daraus?

Bevor man sich darüber in die Haare kriegt, was sein könnte erstmal abwarten wie es wirklich ist und sich dann aufregen. Spart Zeit und Nerven!

[Schnurble]

Hi,

ich war ja für ein paar Tage in Belfast, und bin dafür von Karlsruhe nach Dublin (und wieder zurück) geflogen, mein erstes Fliegen mit Pumpe. Meine Erfahrung: Alles kein Problem.

Ich hab bei der Security gesagt, dass ich eine Insulipumpe habe, und der Scanner zum Durchgehen hat auch jedes Mal gepiept. Beim Hinflug haben sie mich dann mit diesem Teil, was so ähnlich aussieht wie diese Leuchtkellen, mit denen die Polizei Autos rauswinkt, gescannt. Beim Rückflug haben sie mich einfach durchgeschickt, ohne Scannen. Mein Attest, das ich eine Pumpe und Insulin etc. brauche, wollte keiner sehen. Auch für die Spritzen usw. im Handgepäckt hat sich niemand interessiert.

Dafür durften wir unseren Wartburg-Anlasser nicht im Handgepäck mitnehmen. Das Teil ist etwa so gross wie eine halbliter Getränkeflasche, und ca. 5 Kilo schwer. Die meinten, das könnte jemandem böse auf den Kopf fallen, und dass wir die Tasche unter den Sitz packen, wollten sie nicht gelten lassen. Also mussten wir dann den Anlasser noch extra einchecken. Aber wir hatten genug Zeit, uns noch mal beim Check-In anzustellen, und haben den Anlasser in Dublin auch wiederbekommen, da war das auch nicht weiter schlimm.