Also ich bin von den FRIO-Taschen wirklich begeistert: Das funktioniert unkompliziert und perfekt. Ich hatte die mehrere Wochen bei einer Radtour in Südfrankreich im Einsatz, trotz Campen mit Zelt in der Sonne blieb das Insulin ausreichend gekühlt (damals war ich allerdings noch als Pen-ner unterwegs).
Ich denke aber, das du keine Tasche für die Pumpe benötigst, sondern nur deine Tasche für die Insulinampullen. Ich jedenfalls werde mir für den diesjährigen, leider sehr kurzen Sommerurlaub (6 Tage mit dem Rennrad von München nach Verona, Gepäck: ein kleiner Radrucksack) keine anschaffen... oder vielleicht doch? Muss darüber noch einmal nachdenken, wie das so ist, wenn die Pumpe den ganzen Tag in der Trikottasche vor sich hin schwitzt.
Meine Rapid-D-Links werde ich auspacken und gemeinsam mit den Schläuchen und den Reservoiren in einer peinlich sauber gehaltenen Tupperdose transportieren - anders sind diese unglücklich voluminös verpackten Katheter nicht zu transportieren. Eine Ersaztpumpe nehme ich nicht mit, kein Platz - wenn ich aber Platz hätte, wäre sie unbedingt dabei. Wenn was passiert, muss ich halt im entsprechend kurzen Abstand spritzen (2 Spritzen) und mich auf den Heimweg begeben...
Katheter kalkuliere ich auch etwas sparsamer: Pro Tag einen, und da ist der Ersatz schon dabei, weil ich (normalerweise) nur jeden zweiten Tag wechsele. Allerdings gehe ich auch mit Katheter schwimmen (die Pumpe koppele ich ab) und habe so kleine Kappen, die den Anschluss des Rapid-D-Katheter während des Schwimmens abdecken.
Unbedingt dabei habe ich Desinfektionsmittel für die Katheterstellen! Aber keine Ersatzbatterien, die bekomme ich ja an jeder Straßenecke (Typ AA).
Insulinampullen habe ich zwei dabei (eine als nicht benötigte Reserve, aber ausschließlich Humalog, kein Basal - im Notfall: siehe oben, mehrfach spritzen und heimreisen).
Gruß, Andreas