Autor Thema: Ich versteh nichts mehr...wer kann mir helfen?  (Gelesen 13437 mal)

Offline tinchen83

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Re: Ich versteh nichts mehr...wer kann mir helfen?
« Antwort #10 am: Juni 08, 2006, 21:18 »
ich will doch nur so viel wie möglich wissen und auch die möglichkeiten kennen wie man therapieren kann....das er diabetes hat...das muss ich akzeptieren...aber wie es zu behandeln ist...da steht noch einer weiter weg bevor...

Offline vreni

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Re: Ich versteh nichts mehr...wer kann mir helfen?
« Antwort #11 am: Juni 08, 2006, 21:21 »
Ja wissen muss man viel

da lies mal   http://www.einsteiger.diabetesinfo.de/
und dann frage.... Tschüss

Wolfgang

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Re: Ich versteh nichts mehr...wer kann mir helfen?
« Antwort #12 am: Juni 08, 2006, 21:32 »
ich will doch nur so viel wie möglich wissen und auch die möglichkeiten kennen wie man therapieren kann....das er diabetes hat...das muss ich akzeptieren...aber wie es zu behandeln ist...da steht noch einer weiter weg bevor...

Vreni war leider (wieder einmal) schneller (tja, die 47-er ;))

Offline tinchen83

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Re: Ich versteh nichts mehr...wer kann mir helfen?
« Antwort #13 am: Juni 08, 2006, 21:40 »
aber da geht doh das gleiche forum auf!

Offline vreni

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Re: Ich versteh nichts mehr...wer kann mir helfen?
« Antwort #14 am: Juni 08, 2006, 21:51 »
nochmals der link und lies in Ruhe, Du kannst das jetzt nicht alles heute verstehen und das ist auch nicht notwendig......

http://www.einsteiger.diabetesinfo.de/

und schlaf mal gut tinchen....

Wolfgang

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Re: Ich versteh nichts mehr...wer kann mir helfen?
« Antwort #15 am: Juni 08, 2006, 22:26 »
Hallo,

Dein Freund hat den Diabetes nun wahrscheinlich für den Rest seines Lebens, so wie in diesem Forum fast alle.

Damit musst Du Dich erstmal abfinden und versuchen, ihn dabei moralisch zu unterstützen  :ja:

Und wenn er seinen Diabetes angenommen hat, kannst Du ihm mit Deinen neuen Kenntnissen vielleicht helfen.

Aber ersteinmal muss Dein Freund klar Kommen. Und dabei solltest Du ihm zuhören, ihn trösten und wieder aufbauen. Deine klugen Ratschläge kann er jetzt zu Beginn seiner "süssen Laufbahn" bestimmt am wenigsten gebrauchen !!

Also hilf ihm, nimm ihn in den Arm und halte zu ihm !

Offline Angela

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Re: Ich versteh nichts mehr...wer kann mir helfen?
« Antwort #16 am: Juni 08, 2006, 22:40 »
Also abnehmen würde sicher viel helfen. Es kann sein, das er dann vielleicht weder Insulin noch Tabletten braucht. Mein Freund ist durch abnehmen von 35 kg seit 1 1/2 Jahren von den Tabletten weg und macht nur Diät. Nur wie lange das so bleiben wird wissen wir nicht. Das könnte bei deinem Freund auch funktionieren. Ich sage könnte, weil man das natürlich nicht vorhersehen kann. Glaubst du er würde es schaffen abzunehmen?
Schau die mal die Geschichte meines Freundes an, vielleicht hilft es dir. http://www.forum.diabetesinfo.de/forum/index.php/topic,190.0.html
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Offline Telefonjoker

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Re: Ich versteh nichts mehr...wer kann mir helfen?
« Antwort #17 am: Juni 08, 2006, 23:44 »
Hallo Tinchen,

erstmal ist es ein grundsätzlicher Unterschied, ob er Typ 1 oder Typ 2 hat...das sind zwei verschiedene Stoffwechselprobleme mit ähnlicher Wirkung, aber vollkommen verschiedener Ursache.
Wenn er Typ 2 hat, ist der sicher nicht unwesentlich auf das Übergewicht zurückzuführen. Hilfreich sind da sicher erstmal zwei Dinge: Zum einen Sport treiben und zum anderen Abnehmen bis zum Normalgewicht. Bitte aber beides nicht mit der Brechstange sondern schön langsam.

Wenn er Glück hat, kann er damit seinen Diabetes nach einiger Zeit erstmal wieder zurückdrängen und normale Werte bekommen, vielleicht mit Tablettenunterstützung, vielleicht sogar ohne. Das kann dann aber auch trotz Normalgewicht und Sport jederzeit wieder heftiger werden.

Gut ist Abnehmen und Sport natürlich auch für andere Probleme: Blutdruck, Fettstoffwechsel, Risiko von Herz- und Gefäßerkrankungen...insofern muss das schon sein, auch wenn er mit Medikamenten oder Insulin behandelt wird.

Und wenn er spritzen muss, ist das zwar nicht schön, aber letztlich auch nicht sooo schlimm, da leben sehr viele Leute sehr gut mit. Ich nehme selbst bislang auch "nur" Tabletten, aber ich hätte auch mit Spritzen kein Problem, wenn es für mich die bessere Therapie ist.

Das allerwichtigste ist, dass du zu ihm hältst und für ihn da bist, dann wird das alles schon.
:biker: Viele Grüße...Frank :biker:

Online Joerg Moeller

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Re: Ich versteh nichts mehr...wer kann mir helfen?
« Antwort #18 am: Juni 09, 2006, 11:10 »
Hallo Tinchen,

die anderen haben dir ja schon eine Menge erzählt, da lass mich doch auch nochmal meine Gedanken einwerfen. Zum einen finde ich es super, wie es gelaufen ist: du hast beobachtet (Übergewicht, Bewegungsmangel), hast deine Schlüsse gezogen (Könnte Diabetes vorliegen), bist dem nachgegangen (BZ gemesen) und hast vorbildlich reagiert (nicht erst auf den nächsten Arztbesuch gewartet, sondern sofort ins KH). Wenn man bedenkt, daß es in der Praxis durchschnittlich 5 Jahre dauert, bis ein Diabetes Typ 2 erkannt wird, dann ziehe ich meinen Hut vor dir! :super:

Die Diagnose "Sie haben Diabetes" ist am Anfang sicher erstmal ein Schock. Viele denken dann an Entbehrungen, Verbote, Siechtum. Erst im Nachhinein bemerken sie dann, daß es für sie ganz gut war: der Körper hat gesagt "So wie du gerade tust mag ich nicht mehr lang" und sie haben jetzt die Chance, ihr neues Leben zu beginnen.

Und wie wenig das mit Siechtum und Entbehrungen zu tun hat merkt man, wenn man Menschen wie unseren Martin kennenlernt: er hat es geschafft, durch Umstellung seiner Lebensgewohnheiten von den Medis loszukommen und ist dabei doch ein Genussmensch geblieben. Nur genießt er jetzt weniger all die ungesunden Leckereien, sondern eher das Leben selbst. Und was die Leckereien betrifft: da hat er für sich welche gefunden, die lecker und gesund sind!

Und ich denk mir dann immer "Wenn einer es schaffen kann, dann ist der Beweis erbracht, daß es nicht unmöglich ist". Allerdings geht es nicht darum, sich jetzt einen zum Vorbild zu nehmen und so sein zu wollen wie der. Es geht eher darum, den eigenen Weg in diese Richtung zu finden. Und dazu gehört schon eine Menge Frust und Rückschläge, ein "ich mag nicht mehr" und "wie soll ich das denn schaffen?".

Hilfreich ist es dann, sich mal 'auskotzen' zu können; mit anderen zu reden, die das aus eigener Erfahrung kennen. Und vor allem: sich nicht selbst zu überfordern, indem man zuviel auf einmal versucht. Kleine Zwischenziele stecken und die erreichen führt einen letztendlich auch dahin, wo man landen will.

Den ersten Schritt hast du gemacht (du hast uns hier gefunden), auf den zweiten (wenn er uns auch findet) freuen wir uns schon.

Ich kann dir leider nicht sagen "Kopf hoch, das wird schoin wieder", weil das von ihm abhängt. Wenn er will, dann kann es wieder werden.

In diesem Sinne: herzlich willkommen bei uns!
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Offline tinchen83

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Re: Ich versteh nichts mehr...wer kann mir helfen?
« Antwort #19 am: Juni 10, 2006, 09:23 »
 dankeschn für das lob :)
nun ich geb halt die hoffnung nicht auf das er mit neuentdecktem typ II, da sind sich die ärzte fast sicher, nicht gleich zwingend spritzen muss.
gestern hatte er seinen ersten unterzucker mit 65...nun er bekommt 2x 500 er metformin und zu den mahlzeiten je nach BZ 7-8 einheiten...wir haben uns mit pausen ne halbe stunde gemütlich bewegt und schon war der unterzucker da...er hat nun 2,5 kg abgenommen und braucht ene einheit je nach BZ weniger...ist das nicht toll?

die hoffnung stirbt zuletzt :banane:
danke
tinchen