Autor Thema: Diabetes - Infotag in Österreich  (Gelesen 32824 mal)

Offline Susanne

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Re: Diabetes - Infotag in Österreich
« Antwort #60 am: November 21, 2004, 17:23 »
Hallo,
da möcht ich doch nochmal antworten.

Und ein bisserl mchte ich den INfotag schon verteidigen - es ist nun mal eine Veranstaltung ach für "Anfänger".
Organisiert wird das ganze von einer Selbsthilfe-Gruppe, eben der ADA. Selbsthilfe-Gruppen haben nicht viel Geld und können sich den Ort so einer Veranstaltung nicht aussuchen - ist schon eine tolle Sache, dass das in einem öffentlichen Gebäude geschieht.

Das Buffet wurde von der Selbsthilfe-Gruppe bezahlt, die Mehlspeisen waren sehr gut und von Burgenländischen Bäuerinnern gebacken.

Es ist einfach nicht zu erwarten, dass bei einer Veranstaltung einer Selbsthilfe-Gruppe "Neuigkeiten" an Messgeräten, Pens usw gezeigt werden.... das ist einfach nciht der richtige Rahmen dafür.

Es ist sicher richtig, dass die Firmen-Stände hätten besser ausfallen können, aber daruaf haben die Organisatoren, dnek ich mal, keinen Einfluss.

Richtig schient mir die Kritik zu sein, dass das Programm besser hätte angeküdingt sein können - war vielleicht nicht ganz glücklich, dass mein Vortrag und der von Frau Prof. Schober einfach beide hießen"Gut leben mit Diabetes", wobei es einmal um Kinder und Jugenldiche und das andere Mal um Typ 2 -Patienten ging. Nächstes Mal bemühe ihc mich um einen besseren Titel. Nur ganz nebenbei möchte ich noch erwähnen, dass alle Referenten bei Selbsthilfegruppen unentgeltlich vortragen - wenn man mal von den beiden Weinflaschen absieht, die unser "Honorar" sind ( ich hab 4 bekommen diesmal, weil ich ja für Prof Schernthaner eingesprungen bin).

Die "großen Neuigkeiten", wenns denn welche gibt, findet Ihr eher auf den Diabetes-Kongressen, wie eben dem EASD heuer in München.

Liebe Grüße
Susanne
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Offline vreni

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Re: Diabetes - Infotag in Österreich
« Antwort #61 am: November 21, 2004, 18:05 »
In der Schweiz kennen wir Info-Tagungen überhaupt nicht. Ich glaube langsam Diabetes wird tot geschwiegen  ::)

Offline Joerg Moeller

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Re: Diabetes - Infotag in Österreich
« Antwort #62 am: November 21, 2004, 20:12 »
In der Schweiz kennen wir Info-Tagungen überhaupt nicht. Ich glaube langsam Diabetes wird tot geschwiegen  ::)

Wie ist es denn bei euch mit Selbsthilfegruppen bestellt? Können die da nicht etwas machen?
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Offline wolke

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Re: Diabetes - Infotag in Österreich
« Antwort #63 am: November 22, 2004, 00:29 »
Hallo,
da möcht ich doch nochmal antworten.

Und ein bisserl mchte ich den INfotag schon verteidigen - es ist nun mal eine Veranstaltung ach für "Anfänger".

Dies war auch nicht Punkt meiner Kritik, eventuell hätte dies nur mehr betont werden sollen.

Zitat
Organisiert wird das ganze von einer Selbsthilfe-Gruppe, eben der ADA. Selbsthilfe-Gruppen haben nicht viel Geld und können sich den Ort so einer Veranstaltung nicht aussuchen - ist schon eine tolle Sache, dass das in einem öffentlichen Gebäude geschieht.

Zustimmung!

Zitat
Das Buffet wurde von der Selbsthilfe-Gruppe bezahlt, die Mehlspeisen waren sehr gut und von Burgenländischen Bäuerinnern gebacken.

Ich habe es leider nicht probiert muss ich gestehen  :rotwerd:

Zitat
Es ist einfach nicht zu erwarten, dass bei einer Veranstaltung einer Selbsthilfe-Gruppe "Neuigkeiten" an Messgeräten, Pens usw gezeigt werden.... das ist einfach nciht der richtige Rahmen dafür.

Es ist sicher richtig, dass die Firmen-Stände hätten besser ausfallen können, aber daruaf haben die Organisatoren, dnek ich mal, keinen Einfluss.

Das sehe ich nicht so!
Erstens sind die Patienten diejenigen, welche das Zeug ja schließlich benutzen sollen/müssen und welcher Rahmen wäre da geeigneter als ein Diabetes Infotag?
Zweitens fördert nur Werbung und Präsentation den "habenwill" Effekt für ein neues Produkt (etwa ein Messgerät) und wie sollte ich wohl besser über ein neues Produkt informiert werden als direkt am Stand des Herstellers? In der Ambulanz wird man ja nur mehr über die schon länger zugelassenen Sachen der Kasse informiert, welche eher der günstigsten als der optimalen Lösung entsprechen. Von einer Software oder einem OTUS habe ich in Lainz jedenfalls noch nichts gehört, im Gegenteil ich wurde gefragt wo die schönen Ausdrucke her waren, welche ich mit SiDiary gemacht hatte  :zwinker:

Zitat
Richtig schient mir die Kritik zu sein, dass das Programm besser hätte angeküdingt sein können - war vielleicht nicht ganz glücklich, dass mein Vortrag und der von Frau Prof. Schober einfach beide hießen"Gut leben mit Diabetes", wobei es einmal um Kinder und Jugenldiche und das andere Mal um Typ 2 -Patienten ging. Nächstes Mal bemühe ihc mich um einen besseren Titel. Nur ganz nebenbei möchte ich noch erwähnen, dass alle Referenten bei Selbsthilfegruppen unentgeltlich vortragen - wenn man mal von den beiden Weinflaschen absieht, die unser "Honorar" sind ( ich hab 4 bekommen diesmal, weil ich ja für Prof Schernthaner eingesprungen bin).

Ich übte keine Kritik an den Vorträgen selbst,  weil ich diese nicht mehr anhörte.
Das unentgeltliche vortragen verdient höchste Anerkennung finde ich. Vielleicht wäre es bei sowas möglich, im Vorfeld ein Motto des Tages oder einen gewissen Themenkreis abzusprechen und die Vorträge thematisch darauf abzustimmen und aufzuteilen. Damit wäre sowohl dem Ablauf, den Vortragenden und den Zuhörern gedient!?

Zitat
Die "großen Neuigkeiten", wenns denn welche gibt, findet Ihr eher auf den Diabetes-Kongressen, wie eben dem EASD heuer in München.

Diese bleiben uns "normalen" Endverbrauchern wohl eher unverständlich (glaube ich zumindest).

Grüße
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Offline Ludwig

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Re: Diabetes - Infotag in Österreich
« Antwort #64 am: November 22, 2004, 11:56 »
Na dann klinke ich mich auch einmal ein und schicke einmal grosse Lob in richtung Susanne :super: Das war schon großartig aus dem Stegreif einfach für prof. Schernthaner einzuspringen und ein Chaos zu verhindern!



Sonst kann ich nur an Angela anlehnen, es hat mich gefreut die Gesichter zu den Avataren kennenzulernen und ich hätte auch nichts gegen ein Treffen hin und wieder. Lediglich meine Frau fühlte sich etwas "aussen vor", weil sie die einzige nicht direkt betroffene in unserer Runde war und die Gespräche sich (logisch) um DM drehten. Wo sind Ludwig, Petra und Roland eigentlich hinverschwunden nachdem wir uns beim Eingang gesammelt haben?

Grüße
wolke

PS: von Softwares zu den Geräten habe ich auch nichts gesehen, sowas sollte in der heutigen Zeit selbstverständlich sein....
Angelika, Roland und ich haben eine Runde durch die Aussteller gedreht und die Eröffnungsrede von Min Rauch Kallat dabei versäumt!
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Als ich ein Bursche von 14 war, verhielt sich mein Vater so überheblich, daß ich es kaum aushalten konnte, mit ihm zusammen zu sein. Als ich 21 wurde, war ich doch erstaunt, was der alte Mann in sieben Jahren dazugelernt hatte! M. Twain

Offline Joerg Moeller

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Re: Diabetes - Infotag in Österreich
« Antwort #65 am: November 22, 2004, 12:26 »
Diese bleiben uns "normalen" Endverbrauchern wohl eher unverständlich (glaube ich zumindest).

Ebenso unverständlich wäre es für einen Neuling, wenn er sich Vorträge anhören sollte, die auf euch zugeschnitten sind.
Ihr seid nunmal wesentlich besser informiert als der Durchschnitt. Ihr nutzt das Internet um Infos zu sammeln, beteiligt auch an diesem Forum, tauscht euch mit anderen Diabetikern aus. Wollte man euch also was neues erzählen müßte man schon so tief "in die Tasche greifen", daß die anderen nichts mehr verstehen würden.

Und der schnellste Weg einen Neuling zu entmutigen ist, ihn zu überfordern.

Um an Neuigkeiten ranzukommen bleibt einem also nicht mehr viel anderes, als einen Fachkongreß zu besuchen.

Nur mal ein Beispiel: die Fachvorträge auf dem von mir besuchten Diabetikertag galten als ärztliche Fortbildung. Da wurde den Ärzten/Ärztinnen/DiabetesberaterInnen zum Beispiel das Therapiekonzept BOT (Basalunterstützte orale Therapie) vorgestellt. Das Thema steht schon seit knapp 2 Jahren auf meiner Seite http://www.diabetesinfo.de/sonstige.php

Um neues zu erfahren kann man aber auch die Aussteller gezielt ansprechen. So habe ich z.B. von Lifescan erfahren, daß an einer neuen Firmware für das OTUS gearbeitet wird und von Minimed, daß die Forschungen an der implantierbaren Pumpe weiterhin laufen.

Von vielen Diabetesprofis wird so ein Tag dann auch eher genutzt, um sich mal wieder persönlich zu treffen. Gar nicht mal so sehr, um da neues zu erfahren. Nur mal so meine Gedanken dazu.
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Offline Twen

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Re: Diabetes - Infotag in Österreich
« Antwort #66 am: November 22, 2004, 13:42 »
melde mich schuldig, bin mit charly auf nen kaffee gegangen (sie wohnt gleich um die ecke) u. das sie auch keine diabetikerin ist war ihr nach der runde schon fad... u. wie ich dann wieder kam.. so gegen 16.00 wart ihr nichtmehr da^^
I bereue nüt so lang ich fühl i bi ned elei. I bereue nüt di ganzi Ziit i bi frei.
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Offline Rob Fleming

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Re: Diabetes - Infotag in Österreich
« Antwort #67 am: November 24, 2004, 23:32 »
Hi Leute,

war diese Woche bisher schwer im Stress und komme daher erst jetzt zu den wirklich wichtigen Sachen  :zwinker:

Also, ein Highlight war am Samstag sicher, Angela, Angelika, Ludwig, Martin, Wolfgang, Petra und ihre Freundin Charly (hoffe, ich hab das richtig im Gedächtnis und hab jetzt niemanden ausgelassen) kennen zu lernen und nebenbei bemerkt war das Kaffeehaus auch ganz nett.

Die Vortragsreihe war für mich schon vorbei, bevor sie richtig begonnen hat - hab die Rauch-Kallat kurz gesehen und gehört ... Intelligenzfreiheit auf allerhöchstem Niveau (ist aber möglicherweise nur meine subjektive Wahrnehmung)!

Für gelegentliche Treffen bin ich auf alle Fälle zu haben.

Leute, war total nett - jederzeit gerne wieder :ja: !!!

Liebe Grüße
Rob

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Offline Ludwig

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Re: Diabetes - Infotag in Österreich
« Antwort #68 am: November 25, 2004, 10:44 »


Also, ein Highlight war am Samstag sicher, Angela, Angelika, Ludwig, Martin, Wolfgang, Petra und ihre Freundin Charly (hoffe, ich hab das richtig im Gedächtnis und hab jetzt niemanden ausgelassen) kennen zu lernen und nebenbei bemerkt war das Kaffeehaus auch ganz nett.

Die Vortragsreihe war für mich schon vorbei, bevor sie richtig begonnen hat - hab die Rauch-Kallat kurz gesehen und gehört ... Intelligenzfreiheit auf allerhöchstem Niveau (ist aber möglicherweise nur meine subjektive Wahrnehmung)!

Für gelegentliche Treffen bin ich auf alle Fälle zu haben.

Leute, war total nett - jederzeit gerne wieder :ja: !!!



Das kann ich nur komplett unterstreichen :ja:
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Als ich ein Bursche von 14 war, verhielt sich mein Vater so überheblich, daß ich es kaum aushalten konnte, mit ihm zusammen zu sein. Als ich 21 wurde, war ich doch erstaunt, was der alte Mann in sieben Jahren dazugelernt hatte! M. Twain

Offline hans

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Re: Diabetes - Infotag in Österreich
« Antwort #69 am: Dezember 05, 2004, 14:22 »
Hallo, Diabs

habe mir eure Einträge über den Infotag in Wien durchgelesen und möchte auch meine Meinung dazu abgeben ich war auch dort.
zur Organisation möchte ich sagen da ich einige der ADA´S kenne weiß ich das das alles in der Freizeit und ehrenamtlich geschiet und daher finde ich das es gut war von wegen schlecht organisiert oder so.........  Wenn ein Prof. Sch. nicht kommt kann die ADA nichts dafür er hätte ja auch unentgeltlich auftreten müssen.
Wenn man als Diabetiker einen Infotag nach der reichhaltigkeit des Fressens beurteilt sollte man wo anders hingehen stimmt.
Intos neues für Typ I ist schwer zu erhalten es gibt ja auch nicht jedes Jahr weltbewegendes Neues bzw es haut uns wieder zurück siehe  PENDRA.
In Gespräch mit anderen Betroffenen und Fachleuten die ja vorhanden waren ergeben sich aber immer wieder Tipps und Infos die für den Einzelnen wertvoll sein können.
Firmen sind teilweise nicht mehr zu freigibig mit Pens BZ.Geräten usw. is halt so aber bei gutem Kontakt und wir können ja auch was für die Firmen tun kann man auf beiden Seiten zufrieden sein.

ich hoffe das der Infotag in Wien den die  ADA auf die Beine stellt nächstes Jahr wieder zustande kommt es ist meines wissens die größte Veranstaltung dieser Art in Österreich und ich werde wieder dort sein odwohl auch ich einen längeren Anfahrtsweg habe, das Treffen mit Gleichgesinnten wiegt das locker auf.