Autor Thema: DMP  (Gelesen 14724 mal)

Offline Angela

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DMP
« am: September 04, 2004, 16:33 »
Sagt mal, bei euch in Deutschland gibts doch diesen DMP. Wie läuft das eigentlich? Ist das angekommen? Ist das gut? Worum gehts da? Ich weiß nur das es da Streiereien gab, ob es gut oder schlecht ist. Und ob man beitreten soll, oder nicht. Aber ich hab schon lange nix mehr davon gehört. Würde mich interessieren.
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Offline Rene

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Re: DMP
« Antwort #1 am: September 05, 2004, 08:36 »
Hallo Angela,

habe gestern den Antrag bei meinen Hausarzt abgegeben. Er will in den nächsten 14 Tagen klären, ob er das macht oder ob er mich zum Facharzt überweist. Man bekommt bei der Teilnahme die 10€ Praxisgebühr pro Quartal von der Krankenkasse rückerstattet. Was genau bei diesem Programm gemacht wird, weiss ich noch nicht, werde aber hier darüber berichten.

Gruß René
 
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Re: DMP
« Antwort #2 am: September 05, 2004, 13:17 »
Du lässt deinen Diabetes beim Hausarzt behandeln?
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Offline Rene

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Re: DMP
« Antwort #3 am: September 05, 2004, 13:41 »
im Augenblick ja, siehe meine Vorstellung, dann weisst Du warum.

Gruß René
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Re: DMP
« Antwort #4 am: September 05, 2004, 13:57 »
naja weißt du ich bin immer gegen sowas, weil Hausärzte keine Ahnung von Diabetes haben. Das sind Allgemeinmediziner und keine Fachärzte. Drum sag ich man gehört zu einem Facharzt. Warst du noch nie bei einem Facharzt?
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Offline Rene

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Re: DMP
« Antwort #5 am: September 05, 2004, 14:02 »
Lies das mal http://www.diabetesinfo.de/forum/index.php/topic,254.0, dann verstehts Du, warum ich im Augenblick bei meinen Hausarzt bin. Wir sind auf der Suche nach einem kompetenten Facharzt.

Gruß René
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Offline Rene

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Re: DMP
« Antwort #6 am: September 05, 2004, 14:12 »

Ich finde Deine Meinung, das Hausärzte davon keine Ahnung haben ziemlich pauschaliert. Ich glaube es kommt immer aud den jeweiligen Arzt an, inwieweit er sich damit auseinandersetzt.

Gruß René

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Re: DMP
« Antwort #7 am: September 05, 2004, 21:52 »
Du finde ich nicht. Er müßte sich dann auf alles mögliche spezialisieren. Und das geht einfach nicht. Ein Facharzt für Diabetes wird immer auf dem neuesten Stand sein, weil er sich ja nur - oder größenteils - mit diesem Gebiet beschäftigt. Und das ist nicht nur meine Ansicht, das sagen viele andere auch. Mein Hausarzt hat z.B. gesagt: tut mir leid, mit Diabetes kenn ich mich nicht gut aus. Meinte ich, das sei kein Problem, da habe ich eh einen Facharzt.
Also ich finde nicht das dich ein Hausarzt so gut beraten kann wie ein Facharzt.
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Re: DMP
« Antwort #8 am: September 05, 2004, 21:54 »
Lies das mal http://www.diabetesinfo.de/forum/index.php/topic,254.0, dann verstehts Du, warum ich im Augenblick bei meinen Hausarzt bin. Wir sind auf der Suche nach einem kompetenten Facharzt.
Das hab ich eh gelesen. Trotzdem, meine Meinung ändert das auch nicht. Aber ihr sucht ja eh einen Facharzt. Dann ist es eh gut.  :super:
« Letzte Änderung: September 05, 2004, 22:01 von Angela »
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Offline Joerg Moeller

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Re: DMP
« Antwort #9 am: September 05, 2004, 22:49 »
...weil Hausärzte keine Ahnung von Diabetes haben. Das sind Allgemeinmediziner und keine Fachärzte.

Der Facharzt für Diabetes wäre der Diabetologe, und den gibt es z.B. in Österreich (noch) nicht. Dafü gibt es aber Allgemeinmediziner (wie Susanne z.B.), die sich wesentlich besser auskennen als so mancher, der sich hier in Deutschland "Diabetologe" nennen darf.

Bei meinem ersten "Diabetologen" bekam ich z.B. zu hören, daß mir die Kasse eine Pumpe erst bewilligt, wenn ich mit ICT mein HbA1c besser einstellen würde.
(Was ich dann noch mit einer Pumpe soll wenn mir das möglich wäre konnte man mir aber auch nicht beantworten)

Und dann müssen wir hier in D noch unterscheiden zwischen "Hausarzt" und "Hausarzt, der beim Diabetes-DMP mitmacht".
Letztere müssen z.B. ihre Befähigug nachweisen (daß sie an Fortbildungen über DM teilgenommen haben) und dann ist im DMP ja auch festgelegt, ab welchem Zeitpunkt eine Überweisung zum Facharzt unumgänglich ist.

Die Idee dahinter: wenn alles gut läuft, dann reicht ein Nicht-Diabetologe aus. Und wenn es nicht mehr so gut läuft, dann schreibt das DMP vor einen Fachmann hinzuzuziehen.

Schwierig wird es nur dann, wenn der langjährige Hausarzt nicht beim DMP mitmacht. Will man sich als Patient dort einschreiben, dann müßte man nämlich in diesem Fall den Hausarzt wechseln.
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