...weil Hausärzte keine Ahnung von Diabetes haben. Das sind Allgemeinmediziner und keine Fachärzte.
Der Facharzt für Diabetes wäre der Diabetologe, und den gibt es z.B. in Österreich (noch) nicht. Dafü gibt es aber Allgemeinmediziner (wie Susanne z.B.), die sich wesentlich besser auskennen als so mancher, der sich hier in Deutschland "Diabetologe" nennen darf.
Bei meinem ersten "Diabetologen" bekam ich z.B. zu hören, daß mir die Kasse eine Pumpe erst bewilligt, wenn ich mit ICT mein HbA1c besser einstellen würde.
(Was ich dann noch mit einer Pumpe soll wenn mir das möglich wäre konnte man mir aber auch nicht beantworten)
Und dann müssen wir hier in D noch unterscheiden zwischen "Hausarzt" und "Hausarzt, der beim Diabetes-DMP mitmacht".
Letztere müssen z.B. ihre Befähigug nachweisen (daß sie an Fortbildungen über DM teilgenommen haben) und dann ist im DMP ja auch festgelegt, ab welchem Zeitpunkt eine Überweisung zum Facharzt unumgänglich ist.
Die Idee dahinter: wenn alles gut läuft, dann reicht ein Nicht-Diabetologe aus. Und wenn es nicht mehr so gut läuft, dann schreibt das DMP vor einen Fachmann hinzuzuziehen.
Schwierig wird es nur dann, wenn der langjährige Hausarzt nicht beim DMP mitmacht. Will man sich als Patient dort einschreiben, dann müßte man nämlich in diesem Fall den Hausarzt wechseln.