Hallo liebe Mitdiabetiker,
vielleicht interessiert es Euch, wie es mit mir Diabetiker der zweiten Klasse (wenn ich den Einser glauben soll, die es durch die Blume oft so darstellen) nun mit der Pumpe weiter ergangen ist.
Nachdem ich mich mit der Krankenkasse vergeblich um die Zusendung des Gutachtens des MDK gestritten habe, legte ich Widerspruch ohne Begründung ein. Danach rief ich Bundesversicherungsamt um Hilfe an. Dieses Amt forderte erst einmal die Untelagen der Krankenkasse an ------- das reichte schon. Ich bekam einen Anruf, ob ich ein Fax hätte, damit man mir das Gutachten faxen könne. Klappte auf einmal prima.
Mein Prof. aus der Pumpenschulung fertigte für mich ein Gutachten an, welches ich der Kasse zustellte. Ich wies auch darauf hin, dass im Gutachten des MDK stand, dass ich nach Ende der „Probezeit“ einen HbA1c von 8,2 gehabt hätte, obwohl ich denen einen Laborbefund mit 6,2 beibrachte.
Die Pumpe wurde wiederum abgelehnt.
Fazit:
1. MDK befürwortet eine dreimonatige Probezeit
2. nach besten Ergebnissen in der Probezeit, verweigerte genau dieser MDK die Zustimmung.
3. Nach Widerspruch wurde von demselben MDK wiederum die Zustimmung verweigert
Nun habe ich meinem Anwalt (Fachanwalt Diabetes) grünes Licht zur Klage gegeben.
Inzwischen hat sich etwas Interessantes ergeben:
Bei einer kardiologischen Untersuchung hat sich herausgestellt, dass mein Herzmuskel verdickt (nicht verfettet)ist als Folge hoher Insulindosen. (Insulin sei ein Wachstumshormon) Mit Pumpe spare ich 31% Insulin ein. Is doch was.
Adeus
HWS