Autor Thema: Diabetes im TV  (Gelesen 37125 mal)

Offline moewe

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Re: Diabetes im TV
« Antwort #40 am: Mai 05, 2006, 12:49 »

Auch die Theorie die mein Daddy vertritt finde ich sehr gut; Eva ist schuld das wir aus dem Paradies vertrieben wurden, also hat die Frau die Pflicht dem Mann das Paradies auf Erden zu bereiten.


na wenn das jetzt nicht Macho ist? Tzzzzzzz....
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Offline Der Süsse

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Re: Diabetes im TV
« Antwort #41 am: Mai 05, 2006, 13:00 »

Aus heutiger Sicht weiß ich, daß ich auch mit 600 durchaus noch rumlaufen kann, weil die Ketoazidose bei mir halt nicht so schnell einsetzt. Allerdings gehts mir dann auch nicht mehr wirklich gut ;D
Die Aufklärung über Diabetes war damals bei den Hausärzten, vor allem auch den Kinderärzten sehr viel weniger als heute!

LG Ulrike


Hallo Ulrike

Wo er bei mir erkannt wurde bin ich noch mit Mamma  ::) in der Strassenbahn zum Artzt (Poliklinik).
Da war mein wert erst bei 780. Das war aber dann schon ziehmlich knapp.
aber zu Ostzeiten war bei den Ärtzten der Diabetes besser bekannt als jetzt.
Der Artzt hat mich dann auch gleich auf den Krankenwagen warten lassen und ab ins KH.

die letzten Treppen sind mir dort aber schon schwer gefallen.

Grüsse Olaf
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Offline AxTRIM

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Re: Diabetes im TV
« Antwort #42 am: Mai 05, 2006, 13:15 »
Holla!

Meine Diabetes hat meine Ma mit ihrem BZ-Messgerät entdeckt. Nach zwei Dosen RedBull blinkte das Display nur noch ein "High" vor sich hin. Mir gings da aber eigentlich bestens. War die drei Wochen vorher noch in den USA auf Flitterwochen, und auch dort hatte ich bis auf unscharfes Sehen am Morgen, extremem Durst mit 20 Pullerattacken am Tag und ab und an Überkommender Müdigkeit keine schlimmen Symptome.

Hätte meine Frau mich nicht am nächsten Morgen quasi aus dem Bett geworfen und zum Arzt getrieben wäre ich wohl auch erstmal nicht gegangen. Naja, manchmal haben Frauen dann doch eine Daseinsberechtigung  :zunge2: *duckundwegrenn*

Schneller als der Wind rennende Grüße,
Peter
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Schnurble

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Re: Diabetes im TV
« Antwort #43 am: Mai 05, 2006, 13:19 »
Bei meiner Diagnose war mein BZ auch so um die 650, da hiess es auch, ich wäre schon ganz kurz vor dem Koma gewesen.
Ich vermute aber jetzt mal, dass neue DM1er eh noch etwas höhere Werte erreichen können, ehe sie umfallen, weil ja zu Beginn die BSD meist noch nicht völlig tot ist, sondern zumindest ein wenig Insulin immer noch beisteuert. Das reicht zwar nicht, um den BZ zu senken, aber es schiebt die Ketoazidose doch noch etwas weiter raus.

Wenn ein langjähriger DMler ohne Restproduktion seine Insulinspritze vergisst, kann er schon bei viel niedrigeren Werte ins Koma fallen, weil die Keto eben sofort mit Ende der Insulinwirkung einsetzt, wenn der BZ u.U. noch nichtmal erhöht ist, und der BZ dann gar nicht soviel Zeit hat, anzusteigen, bevor die Ketone das Blut zu sehr vergiften.

LG,
Anja

Offline Der Süsse

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Re: Diabetes im TV
« Antwort #44 am: Mai 05, 2006, 13:29 »
Hallo Schnurble

Bei mir waren die ersten Anzeichen, jetzt wo ich es weis, so ca. 2-3 Wochen vorher. Da ich aber jeden Tag zum Skifahren war hatte ich natürlich den Durst davon und nicht vom Diab :kratz:
Dann noch eine kleine Erkältung gehabt. Und was macht man da, mann Trinkt eine Heiße Zitrone. Natürlich mit viel Zucker, da ja sonst sauer  :patsch:.

Und bei sowas hat man dann doch schnell mal ne schöne Keto

Grüsse Olaf
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Offline moewe

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Re: Diabetes im TV
« Antwort #45 am: Mai 05, 2006, 14:21 »

Wenn ein langjähriger DMler ohne Restproduktion seine Insulinspritze vergisst, kann er schon bei viel niedrigeren Werte ins Koma fallen, weil die Keto eben sofort mit Ende der Insulinwirkung einsetzt, wenn der BZ u.U. noch nichtmal erhöht ist, und der BZ dann gar nicht soviel Zeit hat, anzusteigen, bevor die Ketone das Blut zu sehr vergiften.

LG,
Anja

Einspruch! Am heiligen Abend hatte ich zu einem Stück Stollen am Nachmittag den Bolus vergessen. 3 Stunden später war ich bei 600! Außer Durst keine weiteren Symptome! Ich habe damals noch keine Pumpe gehabt, sondern Lantus/Novorapid mit ICT. Da ich einen Auftritt im Gottesdienst hatte, habe ich es nicht gleich gemerkt gehabt. 10 IE Novorapid und 2 Stunden später war ich  bei 300, noch weitere 8 IE und weitere 2 Stunden später wieder bei < 200. Dann habe ich wieder etwas gegessen, um nicht in die Hypo zu rutschen.
Ich habe mich bloß geärgert, daß ich den Bolus vergessen hatte und war froh, daß es so glimpflich abging.

Vermutlich wird es auch wieder eine Veranlagung sein, wie der Körper bei Insulinmangel reagiert, beim einen kommt die Keto früher, beim anderen später. Ich möchte wirklich nicht freiwillig austesten, wielange ich ohne Koma bleibe  ;D

LG Ulrike
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Offline Andi

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Re: Diabetes im TV
« Antwort #46 am: Mai 05, 2006, 15:09 »

Wenn ein langjähriger DMler ohne Restproduktion seine Insulinspritze vergisst, kann er schon bei viel niedrigeren Werte ins Koma fallen, weil die Keto eben sofort mit Ende der Insulinwirkung einsetzt, wenn der BZ u.U. noch nichtmal erhöht ist, und der BZ dann gar nicht soviel Zeit hat, anzusteigen, bevor die Ketone das Blut zu sehr vergiften.

LG,
Anja

Einspruch! Am heiligen Abend hatte ich zu einem Stück Stollen am Nachmittag den Bolus vergessen. ...

Einspruch abgewiesen ;D

Du hattest noch Basalinsulin wirksam. Weiter oben wurde ja schon geschrieben, daß damit die Ketone etwas ausgebremst werden.
Anja meinte sicherlich den absoluten Insulinmangel. Also wirklich NULL, NOTHING, NIENTE, NADA Insulin ... :zwinker:


Gruß Andi
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Offline AxTRIM

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Re: Diabetes im TV
« Antwort #47 am: Mai 05, 2006, 15:10 »
Eine Ketoazidose bedeutet aber doch nicht das man gleich ins Koma fällt... Der Körper stellt - vereinfach gesagt - erstmal von Ernährung aus Glucose auf Ernährung aus (Depot-)Fett um. Dabei entstehen, in einer Reihe chemischer Prozesse, als Abfallprodukt Ketonkörper die das Blut über die Zeit sauer machen. Aber nicht direkt nach Ende der Insulinwirkung fällt man ins Koma, der BZ explodiert und sofortiges Handeln ist natürlich angesagt. Das Koma kann ein paar Stunden nach Ende der Insulinwirkung einsetzen...

Komatöse Grüße,
Peter
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guest704

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Re: Diabetes im TV
« Antwort #48 am: Mai 05, 2006, 15:11 »
Hmm kurze Zwischenfrage, was haben Ketone und die dazugehörigen Werte mit Diabetes im TV zu tun?

Offline moewe

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Re: Diabetes im TV
« Antwort #49 am: Mai 05, 2006, 15:45 »
Hmm kurze Zwischenfrage, was haben Ketone und die dazugehörigen Werte mit Diabetes im TV zu tun?

Nix, aber abschweifen passiert nunmal.... Wir sehen das hier zum Glück nicht so eng  ;D

LG Ulrike
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