Mich stört das ein wenig mit der Unterbringung und dann muss man da auch noch selber kochen...
Die Unterbringung ist ok, und als eingefleischter Individualist, oder gemeingefährlicher Schnarcher, kannst Du zusehen ein Einzelzimmer zu buchen.
Das mit der Haushaltsführung ist ehrlich halb so wild. Einmal stärkt es das Gemeinschaftsgefühl ungemein, und es war eigentlich auch meistens mit reflektiven Wiederkäugesprächen über diesen oder jenen Aspekt der Schulungsaussagen gefüllt. Denen nicht immer bedingungslose Zutimmung zuteil wurde.
Dann gibt es keine Schulungsunterlagen und man muss alles selber mitschreiben.
Das nervt schon, vor allem wenn Du noch die ganzen Präsentationsfolien abschreiben willst.
Ich kann da immer nur schreiben oder mitdenken.
Hilfreich ist es vorher eine Digicam zu finden, die auch bei geringem Licht noch relativ ordentliche Aufnahmen (ohne Blitz) von den Powerpoint-Screens macht, also eine recht hohe Empfindlichkeit mit vertretbarem Rauschen hat. Ggf. kann man die Pics hinterher auch noch softwaremäßig entrauschen.
Vieles aus dem Schulungsprogramm ist außerdem auch schon als Druckwerk vorhanden. Z. B. Pumpenpost, ABC-der BZ-Korrektur, Matthias seine Site oder der Abriß des Curriculums auf der DDA-Site.
Ich hatte mir versucht daraus vorher so eine Gliederung vorzubasteln.
Allerdings weicht der Meister dann doch in einigem von der Gliederung ab, oder lässt sich von unbedarften Zwischenfragen zu Seitensprüngen der ausführenden Art verleiten.
Eine stärkere Strukturierung mit Gliederung der Schulung an der Wand, und dann jeweils der Hinweis, worin was grade gehört, fände ich hilfreich.
Da lobe ich es mir doch, wenn es eine Grundlage gibt und ich nur einen Teil mitschrieben bzw. ergänzen muss.
Das andere stelle ich mir extrem anstrengend vor zumal er ja mit Sicherheit seinen Stoff der ja scheinbar nicht gering ausfällt durchziehn möchte/muss und vielleicht täusche ich mich da aber viel Zeit zum abwarten bis jeder wieder Aufnahmefähig ist und seine Notizen beendet hat ist da sicherlich dann auch nicht...
Also ich habe mich eher auf das Mitdenken konzentriert. Und dann ist es schon wirklich spannend. Gut ist natürlich mit ein bis drei Gleichgesinnten gemeinsam teilzunehmen und sich die Aufgaben ein wenig aufzuteilen. Muss man allderdings dann hinterher noch gemeinsam zusammenfügen. Vor Ort fehlt die Zeit dazu eher. Mensch will ja auch noch ein wenig leben.
Um ehrlich zu sein, ich hab mit meiner Mitteilnehmerin die Unterlagen bis heute nicht aufbereitet.
Nicht dass da ja auch Inhalte sind die man schon kennt, aber den Eindruck den ich bisher gewinnen konte
lautet: Doc Teupe stellt vieles auf den Kopf und es kommen viele neue Innhalte bzw. Wissen selbst auf einen nicht unwissenden Mernsch mit Diabetes...
Das Konzept ist mir zwar nun schon in zunehmender Dosis seit 87/88 vertraut, aber auf den Kopf hat Teupe eigentlich nix gestellt. Ich tät eher sagen das sich so einiges für mich zusammengefügt hat. Und die eine oder andere Erkenntnis dazu kam, die vorher mehr im Unerkannten schlummerte. So durch kleine, aber wichtige Zusatzinfos, die ich manchmal auch erst aus Nachfragen bekommen habe. Aber auf die geht Teupe auch ein, manchmal sogar zu eingehend.
Ach da würde mir doch auch mal einfallen wie sieht das dann aus, wird man auch von Doc Teupe dann sozusagen während des Zeitraumes krankgeschrieben
Also ich war da auch mit 'ner Krankschreibung dabei. Ist halt stationäre Schulung. Sozusagen Diabetikerknast!
Gruß
Joa
p.s.
Anja schrieb währenddessen aber vorstehend "ambulant".
Na ja, ist halt irgend so ein Mixding ...
Ordentlich stationär täte wohl nach deutsch-preußischer KV-Ordnung erhebliche Mehraufwendungen an Ausstattung und Personal bedingen.