Aaaalso:
Postprandiale Spitzen sind die deutlich erhöhten Blutzuckerwerte nach einer Zufuhr von Essen (im speziellen Kohlenhydrate) ca. 1,5-2 Stunden nach dem Nüchtern-Wert.
Diese Blutzuckeranstiege sollten aufgrund der gefäßschädigenden Wirkung möglichst gering gehalten werden, was man unter anderem durch Nahrung erreichen kann, aus der die Kohlenhydrate langsamer verwertet werden (Jörg kann Dir das medizinisch einwandfrei erklären
).
Vorteilhaft in Bezug auf Brotsorten wären beispielsweise dunkle Vollkorn-Brotsorten, nicht so günstig (weil schneller verwertet) sind helle Weißbrotsorten. Und so setzt sich das dann durch die einzelnen Nahringsmittel durch, weshalb man zur "Klassifizierung" den glykämischen Index eingeführt hat, der (im weitesten Sinn) darüber Aufschluß gibt, ob Du eine schnelle BZ-Erhöhung durch das Nahrungsmittel erfährst oder die BZ-Erhöhung verzögert ist und dann besser mit Insulin/Tabeltten "abgefangen" werden kann.
Salzarme Kost wird bei Bluthochdruck empfohlen und fettarme oder kalorienreduzierte Kost zur Gewichtsreduktion...
Seit es die gentechnisch manipulierten Insuline wie Humalog gibt (analoge Insuline, die sehr schnell wirken) heisst es, man müsse nicht mehr so auf die Nahrungsmittel achten und kann auch mal Nahrungsmittel zu sich nehmen, die zu einem schnelleren Anstieg des BZs führen aber das muss man ja nicht gerade forcieren, so zum Beispiel mit der Marmelade fürs Frühstücksbrot, das auch sehr gut mit Fruchtzucker schmeckt - und der wird langsamer verwertet als normaler Haushaltszucker...
Ballaststoffe sind günstig für den M&D-Trakt (aber das hatten wir ja gerade in einem anderen Thread...
)
Und jetzt warte ich das hoffentlich gnädige Urteil von Jörg ab, dass ich nicht zu viel nonsense geschrieben habe...
Ciaoi, Alf.