Autor Thema: Krankenhaushorror Rostock  (Gelesen 15762 mal)

Offline Joerg Moeller

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Re: Krankenhaushorror Rostock
« Antwort #30 am: März 23, 2006, 10:24 »
Perfusor lief auf 8 ml/h mit 1IE/ml,

Eiiii :kreisch:

Zitat
nach Mitternacht wurde kein BZ mehr gemessen.

Klar, ist ja auch so schwer :knatschig:

Zitat
...und dass es wichtig sei, den Luftdruck im Hochpaterre des KH zu kennen, um eine BGA richtig ein zu schaetzen. Vorrauf er sich anhoeren durfte, dass dies mir egal sei, weil das BGA-Geraet den Wert selbst bestimmt und sich darauf einstellt.

Das ist dann wohl das, was sie uns immer als Fachidioten vorgestellt haben ;D
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Offline Matthias Widner

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Re: Krankenhaushorror Rostock
« Antwort #31 am: März 23, 2006, 10:57 »
Yep. :knatschig:

Wir hatten auf Intensiv mal einen Diabetiker, bei dem das richtig schön mit Perfusor lief (Spritzenpumpe, die das Medikament direkt i.v. abgibt). Ich hatte Nachtwache und hab den jeden Morgen brav mit einem 100er abgegeben und ihn abends regelmässig mit einem 300er zurückbekommen :mauer:

(Aber auf der Station konnten die meisten eh nicht bis drei zählen ohne die Finger zu Hilfe zu nehmen...)

Sei froh, dass der BZ bei 300 war.
Hatte vor vier Wochen den Fall, dass ich Pat. im SD mit 120 mg/dl uebergeben konnte und ihn am naechsten Morgen mit 26 mg/dl wieder uebernahm.
Perfusor lief auf 8 ml/h mit 1IE/ml, nach Mitternacht wurde kein BZ mehr gemessen. Musste daraufhin den Kollegen etwas ueber Insulinempfindlichkeit usw. erzaehlen. Hatte er in der Fachausbildung auch nicht gelernt, konnte aber gross und breit ueber BGA referieren und dass es wichtig sei, den Luftdruck im Hochpaterre des KH zu kennen, um eine BGA richtig ein zu schaetzen. Vorrauf er sich anhoeren durfte, dass dies mir egal sei, weil das BGA-Geraet den Wert selbst bestimmt und sich darauf einstellt.

Kurze Zwischenfrage:

Was ist ein BGA?

Ansonsten...AUA
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Offline Joerg Moeller

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Re: Krankenhaushorror Rostock
« Antwort #32 am: März 23, 2006, 11:10 »
Blutgasanalyse. Damit stellt man u.a. fest, wie effektiv eine Beatmung ist oder wie es mit dem pH-Wert aussieht.
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Offline Matthias Widner

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Re: Krankenhaushorror Rostock
« Antwort #33 am: März 24, 2006, 12:37 »
Ok, wieder was dazu gelernt  :prost:
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Offline vreni

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Re: Krankenhaushorror Rostock
« Antwort #34 am: März 24, 2006, 12:55 »
Dann werde ich wohl nie mehr ins Krankenhaus gehen, das sind ja Horrorbeschreibungen zusammen, mit dem was ich sonst noch weiss 

DerSüdSüdDäne

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Re: Krankenhaushorror Rostock
« Antwort #35 am: März 24, 2006, 22:31 »
Dann werde ich wohl nie mehr ins Krankenhaus gehen, das sind ja Horrorbeschreibungen zusammen, mit dem was ich sonst noch weiss 

 :nein:   immer diese Unwissenden   :duck:

DaD67

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Re: Krankenhaushorror Rostock
« Antwort #36 am: März 24, 2006, 23:01 »
:nein:   immer diese Unwissenden   :duck:

Kennst Du Dich da aus ? :duck:  :lachen:


DerSüdSüdDäne

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Re: Krankenhaushorror Rostock
« Antwort #37 am: März 24, 2006, 23:20 »
:nein:   immer diese Unwissenden   :duck:

Kennst Du Dich da aus ? :duck:  :lachen:



 :heilig:     nööö, ich doch nicht    :heilig:

Offline Joerg Moeller

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Re: Krankenhaushorror Rostock
« Antwort #38 am: März 25, 2006, 15:16 »
Dann werde ich wohl nie mehr ins Krankenhaus gehen, das sind ja Horrorbeschreibungen zusammen, mit dem was ich sonst noch weiss 

Lass dich da nicht zu sehr ängstigen. In jedem Beruf gibt es gute und weniger gute Kräfte. (Thierry und ich sind ja z.B. auch Pfleger, und da wärst du gewiss in guten Händen).

Und es ist ja auch immer so, daß man fast nur von den negativen Sachen liest. "Bei mir war alles zufriedenstellend" ist vergleichsweise selten zu lesen :zwinker:

Meine letzte OP war ander Schulter vor ein paar Jahren. Ich hab vorher mit dem Anästhesisten besprochen, daß ich die Pumpe zwar dranlasse, aber ausschalte und er den BZ mit Glucoseinfusion und Perfusor (=Spritzenpumpe; http://de.wikipedia.org/wiki/Perfusor) regelt.

Nach der OP war mein BZ dann leicht erhöht aber okay und ich hab das mit einer Korrektur wieder hingekriegt. BZ habe ich während des Aufenthaltes selbst gemessen (die Kollegen haben sich nur hin und wieder mein Tagebuch ausgeliehen um meine Messwerte in ihre Kurven zu übertragen); ich hatte normale Vollkost und auch sonst war alles optimal.
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Offline vreni

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Re: Krankenhaushorror Rostock
« Antwort #39 am: März 25, 2006, 15:55 »
Ich bin zu sehr Realist, um keine Angst zu haben. Bei uns haben selbst die besten Pfleger, Aerzte einfach nicht mehr genügend Zeit, sich um die Patienten so zu kümmern, wie sie es vor sich selber vertreten können. Und ich kenne mehrere die aus diesem Grund, den Beruf aufgegeben haben. (Von den Nullen, die es in jedem Beruf gibt gar nicht zu reden, was die alles anrichten.)
Und das ist echt nicht sehr beruhigend  :( bzw. macht Angst.