Ich hatte auch schon mal meinen Spaß nach einer OP:
Ich hatte vor gut einem Jahrzent mal eine "Unterkiefervorverlagerung". Dabei wird der Unterkiefer kurz hinterm Gelenk durchgesegt und mit Metallplatten etwas weiter vorne wieder montiert. (Ist in etwa so, wie sich's anhört
).
Natürlich aufgrund des Status DM ausführliche Vorbesprechungen mit Messen usw. - wollte ich alles selbst machen und mich auf einem etwas höheren Niveau halten, Nahrungsaufnahme rein flüssig mit Säften.
Was mir keiner vorher sagte, war dass ich nach der OP aus der Narkose aufwachen würde und (neben einem auf Fußballgröße aufgedunsenen Kopf) einen komplett verdrahteten Mund hatte: Unter- und Oberkiefer waren an den damals vorhandenen Bracketts (meiner Zahnklammer) mit Draht komplett umwickelt und fixiert, damit der Unterkiefer kein Spiel hatte.
Zur ersten Nahrungsaufnahme stellte man mir dann Obstsäfte hin mit dem Effekt, dass nach 2 Zügen am Strohhalm alle verbliebenen Zwischenräume mit Fruchtfleisch hermetisch abgedichtet waren. Super.
"Glücklicherweise" hatte ich so viele Schmerzen, dass ich gar kein Bock hatte auch nur irgendetwas an Nahrung aufzunehmen und so hab' ich mich halt anfangs verdünnten Saft "einzuatmen" und den BZ auf einem ungesund hohen Niveau zu halten, um dem Risiko einer Unterzuckerung aus dem Weg zu gehen.
Jetzt wo ich nach dem zeitlichen Abstand drüber nachdenke, dachten die vielleicht auch vorher einfach nur, ich trinke mit der Nase?
Ciaoi und gute Besserung!
Alf.