meinst du das mit dem BZ Verlauf eines "Gesunden" ernst?
Todernst!
Ich war in der Annahme, dass der BZ eines Gesunden nie über 110 mg/dl steigt - außer vielleicht bei orgiastischem Konsum von "harter Cola". Die Betazellen messen doch ständig und geben bei allem über 100 direkt Insulin ab, steigt der BZ dann trotzdem auf Werte an die 130?
Ja, weil die Betazellen nicht gleich panikartig Insulin mobilisieren. Deswegen ist beim oGTT auch der 2h-Wert von 140 völlig normal. (Nach einer Stunde kann es dann sogar bei 160 sein und ist auch noch okay)
Aber genau das ist der Grund warum ich nicht auf ein LIA wechseln will - außer es würde aus welchem Grund auch immer nicht anders gehen. Ich habe die Flexibilität meines Insuman sehr zu schätzen gelernt. So kann ich Morgends entscheiden ob ich tagsüber eine Radtour machen will und muss mir da nicht schon am Nachmittag vorher Gedanken drum machen.
Stimmt. Mit LIA ginge das zwar auch, aber dann eben nicht durch Basalreduktion sondern durch Sport-BE.
Mir ist daher auch der Vorteil der LIA nicht wirklich einleuchtend
Weil es bei dir vermutlich keinen hätte. Unter LIA sind die basalen Wirkgipfel nicht so stark ausgeprägt (weniger) Hypos und Levemir z.B.hat noch einen positiven Effekt auf einen labilen (=Brittle) Diabetes.
Jedoch verstehe ich deine Trial&Error These nicht so ganz, warum muss ich da auf ne Hypo vorbereitet sein? Ich habe ja alles korrekt berechnet,
Du hast auch deine Magen-Darm-Beweglichkeit, deine nächtliche Enzym-Aktivität und deine durchblutungsbedingten Resorptionsschwankungen berechnet? Hut ab, ich könnte das nicht...
vom Grundsatz her versteh ich nicht warum mich das in eine Hypo reißen sollte.
Ungleichgewicht in subkutaner Resorption und hepatischer Glucosefreisetzung.
Du hast bei NPH einen Wirkgipfel. Der ist umso ausgeprägter, je höher die Dosis ist. Kommt zum Maximum nicht die erwartete Glucosemenge im Blut an, was macht dieser Wirkgipfel dann?