ach so... zum frühstück....
Dann würde ich wirklich mal mit einem Arzt sprechen. Ein NBZ von 190 ist definitiv zu hoch. Und wenn das häufiger vorkommt könnte unter Umständen eine medikamentöse Therapie notwendig werden.
Du könntest dich auf ein solches Gespräch gut vorbereiten, indem du mal ein paar Tage lang umfangreich protokollierst. Also nicht nur den
BZ mit
Datum und Uhrzeit, sondern auch
wann du
was und in
welcher Menge gegessen hast und
wieviel Bewegung du am Tag hast.
Dann wäre natürlich eine Blutuntersuchung notwenig (manche Medikamente kann man nicht geben, wenn z.B. die Leberwerte zu hoch sind). Aber zuerst sollte man schon versuchen die Basistherapie ausreizen (günstige Ernährung, Gewichtsabnahme und Bewegung).
Und die muß auf dich zugeschnitten sein, sonst bringt das nichts. Es ist nicht hilfreich zu wissen, das 125 Gramm gedünsteter Fisch für dich gut wäre, wenn du keinen Fisch magst. Auch nicht daß Lyoner Kochschinken gut wäre, wenn du eher abgepackte Wurst bei Hofer, Billa oder Zielpunkt kaufst.
Da kommt es dann auf dich an: wenn du nicht ehrlich deine Meinung sagst ("kann ich nicht, mag ich nicht"), dann bringt das alles nichts. Einen Arzt, der dich daraufhin als faul und gefräßig abstempelt kannst du eh vergessen.
Kurz und gut: es gibt eine Therapie, mit der du solche Blutzuckerspitzen vermeiden kannst. Sicher kostet es dich auch ein bißchen Disziplin und Mitarbeit, aber das kann man alles so gestalten, daß es ein akzeptables Maß behält. In der Ruhe liegt die Kraft!