...hatte mal wieder ein paar sehr interessante Themen, darum geb ich ihn hier mal wieder:
---- Intensivierte Insulintherapie beim Typ 1 Diabetes reduziert
das Auftreten kardiovaskulärer Erkrankungen – Langzeitergebnisse
der DCCT -----
Die Diabetes Control and Complications Trial (DCCT), die in den Jahren
1983 bis 1993 in Nordamerika durchgeführt worden ist, hatte erstmals
unzweifelhaft belegt, dass eine Verbesserung der Blutzuckereinstellung
durch eine intensivierte Insulintherapie zu einer signifikanten
Reduktion der mikrovaskulären Komplikationen Retinopathie, Nephropathie
und Neuropathie führt. Dies war durch eine Senkung des HbA1c –
Wertes von 9,1% in der konventionell behandelten Gruppe auf 7,4%
in der intensiv behandelten Gruppe erreicht worden...
http://www.diabetes.uni-duesseldorf.de/news/index.html?TextID=3111---- Lockerung der Ausschlusskriterien für Metformintherapie ----
Metformin ist ein Biguanidderivat mit blutzuckersenkender Wirkung,
das beim Typ 2 Diabetes eingesetzt wird. Die schwerwiegendste
Nebenwirkung, die unter der Behandlung mit Metformin auftreten kann,
ist die so genannte Laktazidose. Darunter versteht man eine Übersäuerung
des Blutes mit Milchsäure (Laktat). Hierbei besteht im schlimmsten Fall
die Gefahr von Bewußtseinsverlust und Tod. Eine Laktazidose kann
insbesondere bei Patienten auftreten, die unter einer eingeschränkten
Nierenfunktion, einer schweren Lebererkrankung oder Herzerkrankung leiden
sowie in Fällen von schweren fieberhaften Infekten, bei denen der
Säure-Base-Haushalt des Körpers stark aus dem Gleichgewicht gerät...
http://www.diabetes.uni-duesseldorf.de/news/index.html?TextID=3113---- Verzuckertes Insulin verschlechtert Stoffwechsellage nach
dem Essen ----
Beim Diabetes mellitus Typ 2 stehen zwei Störungen im Mittelpunkt
der Erkrankung: Zum einen defekte Insulinausschüttung aus der
Bauchspeicheldrüse, zum anderen die herabgesetzte Wirksamkeit von Insulin
an den Zielgeweben, die auch als Insulinresistenz bezeichnet wird.
Beide Störungen erhöhen die Blutzuckerwerte. Sind letztere dauerhaft zu
hoch, können Schäden wie zum Beispiel diabetische Augen- und
Nierenerkrankungen sowie Herz-und Gefäßkrankheiten folgen. Ein
Mechanismus, der die Entstehung diabetischer Komplikationen fördert,
ist die Verzuckerung (Glykierung) von Körpereiweißen. Eiweiße
(Proteine) sind Bausteine von Gewebestrukturen und nehmen zahlreiche
Funktionen im Körper wahr...
http://www.diabetes.uni-duesseldorf.de/news/index.html?TextID=3121---- Novo Nordisk Pharma GmbH stellt den Vertrieb zinkverzögerter
Insuline ein ----
Patienteninformation durch Novo Nordisk Januar 2006
Novo Nordisk wird den Vertrieb der zinkverzögerten Insuline bis 30. Juni
2006 einstellen. Dies gilt für die Insuline Novo Semilente® MC und
Monotard®. Für Ultratard® wird der Vertrieb zum 31. März 2006
eingestellt. Über viele Jahre hat Novo Nordisk zinkverzögerte Insuline
bereitgestellt, trotz des Rückgangs der globalen Nachfrage einerseits,
jedoch andererseits gestiegener Qualitätsanforderungen seitens der
Behörden...
http://www.diabetes.uni-duesseldorf.de/news/index.html?TextID=3115---- Fettrezeptoren auf der Zunge sorgen für „Lust auf Fettes“ ----
Was verbindet Pizza, Pommes, Wurst & Co.? Zum Beispiel der relativ hohe
Fettgehalt. Die Lust auf Fettes ist bei vielen besonders ausgeprägt
– nicht umsonst gibt es bei uns immer mehr Menschen, die mit Übergewicht
und möglichen bedrohlichen Folgen wie Diabetes und
Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu kämpfen haben. Wissenschaftler um den
Franzosen Philippe Besnard von der Universität Bourgogne in Dijon haben
jetzt überzeugende Hinweise geliefert, dass es sogar einen eigenen
Geschmacksinn für „fett“ gibt...
http://www.diabetes.uni-duesseldorf.de/news/index.html?TextID=3114