Autor Thema: Subkutan ?  (Gelesen 6876 mal)

Offline ralfulrich

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Subkutan ?
« am: Dezember 09, 2005, 17:21 »
Hallo,

Habe vor ca 10 Tagen eine sonderbare Erfahrung gemacht. Ich benutze für das NPH einen Diapen 3.0.
Nach der automatischen Injektion mit einer nicht mehr so ganz frischen Nadel bemerkte ich unter der Haut einen Knubbel, der auch nach 10 Tagen noch nicht ganz verschwunden ist. Vermutlich ist das Insulin in einer Hautzwischenschicht gelandet, wo es nur sehr langsam abgebaut wird...? :kratz: An dem Tag der Injektion hatte ich den ganzen Tag über überhöhte BZ-Werte, die sich auch kaum mit Humalog korrigieren ließen.

Grüße
Ralf
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Offline Adrian

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Re: Subkutan ?
« Antwort #1 am: Dezember 09, 2005, 19:16 »
In welchem Verhältnis war denn das vermutlich "verspritzte" NPH zu den zusätzlichen IE Humalog?
Ab welchen Werten hast Du korrigiert? Das würde mich wirklich interessieren.
Es kann sein, dass Du durch das fehlende Basalinsulin Resistenzen aufgebaut hast, weswegen das Humalog nicht so stark wirkt. Ich habe aber auch schon oft gehört, dass Leute mehr spritzen müssen bzw. die Werte schlecht werden, wenn man eine Entzündung hat.

LG|Adrian
Cozmo mit Humalog 

Offline ralfulrich

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Re: Subkutan ?
« Antwort #2 am: Dezember 09, 2005, 21:53 »
Morgens 18 IE NPH zu 10 IE Humalog. Mittags dann 158 mg/dl plus 2 IE Korrektur. Nachmittags 162 mg/dl plus 3 IE Korrektur. Abens 155 mg/dl plus 3 IE Korrektur und 12 IE NPH. Zwei Stunden später war ich endlich wieder im Zielbereich. Die morgendlichen 18 IE NPH waren wohl völlig wirkungslos. Die liegen jetzt immer noch z.T. zwischen Hornhaut und Lederhaut... :baeh: :balla: Der Diapen ist ja auch nur für 5 mm Nadeln geeignet. Effektiv bleiben davon höchstens 3 mm Eindringtiefe. Wenn dann die Nadel schon zwei Tage alt und entsprechend stumpf ist... :nein:

Grüße
Ralf
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DerSüdSüdDäne

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Re: Subkutan ?
« Antwort #3 am: Dezember 09, 2005, 22:52 »
Moin moin Ralf,

es hört sich an, ob du mit der Nadel intracutan gelandet bist. Dies hat aber nicht unbedingt etwas mit dem Alter der Nadel zu tun, sondern eher mit der "Eindringtiefe". Eine etwas stumpfere Nadel reisst nur hässlichere Löcher in die Haut und das Stechen ist meist schmerzhaft.
 :kratz: Wieso ist der Pen nur für 5mm Nadeln geeignet? Oder lässt sich die Kappe dann nicht mehr aufsetzen, wie beim Innovo und einer 10/12er Nadel (welche genau, weiss ich auch nicht mehr). Wenn dem so ist, dann bleibt entweder nur jedesmal Nadelwechsel oder ein anderer Pen, damit so etwas nicht wieder passiert. Und für eine 5mm Nadel musst du doch etwas schlankerer Natur sein (NEID *g*).

Gruss   Thierry

Offline ralfulrich

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Re: Subkutan ?
« Antwort #4 am: Dezember 10, 2005, 00:26 »
Intracutan, genau, das Wort lag mir auf der Zunge. Bis letzte Woche habe ich für NPH den Diapen 3.0 benutzt. Das ist ein Vollautomat. Der wird mit der Schutzkappe gespannt. In der Schutzkappe sitzt die kleine Nadelschutzkappe. Wenn ich die längere 8 mm Nadel benutze und die Kappe nicht genau zentriert aufsetze, verbiege ich damit die Nadelspitze. Der gespannte Pen wird dann aufgesetzt und der Auslöseknopf gedrückt. Die gespannte Feder läßt die Nadel vorspringen und die eingestellte Dosis wird automatisch abgeben. Soweit die Theorie.
Für die Praxis lautet jetzt mein Urteil: "Nicht empfehlenswert".
Jetzt benutze ich wieder den alten HunaPen Ergo. Mit dem Diapen gab es fast keine unblutige Injektion. Das muß wohl daran liegen, daß durch den harten Prellschlag der Feder die Nadel größere Löcher reißt. Dazu kommt dann noch die geringe Einstichtiefe mit dem Risiko, daß die Dosis irgendwo intracutan hängen bleibt... :nein:

Grüße
Ralf
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Offline LordBritish

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Re: Subkutan ?
« Antwort #5 am: Dezember 10, 2005, 12:38 »
Ich hatte damals auch so einen automatischen PEN, war gar nicht mal so schlecht. Irgendwo liegt das auch noch
in der Schublade, doch leider gibt´s ja keine 1,5 ml Patronen mehr. Also wenn es mal trotz Pumpe notwedig ist,
dann heisst es BACK TO THE ROOTS.
Die Nadel war dann schon ziemlich kurz, selbst bei 12,7 mm Nadeln. Die Kappe war aber lang genug und die Nadel wurde nicht
verbogen.
Es kam auch schonmal vor das ich nach der Inkektion einen kleinen Hügel hatte, eben wenn man eine schlechte Stelle erwischt hatte.
Wichtig finde ich in den Zusammenhang das man die Nadel nicht wie üblich über sehr lange Zeit nutzt.
Ist denke ich bei den automatischen Dingern besser die mind. 1 mal tärlich zu wechseln.

Lord


Offline ralfulrich

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Re: Subkutan ?
« Antwort #6 am: Dezember 10, 2005, 16:07 »
Ja richtig, den Diapen 1 und 2 habe ich auch noch. Leider bekommt man ja keine 1,5 ml Patronen mehr? :kratz: Bei diesem kann man auch längere Nadeln verwenden und die Einstichtiefe separat einstellen. Das gibt´s bei dem 3.0 nicht mehr. :nein:

Grüße
Ralf
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Offline LordBritish

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Re: Subkutan ?
« Antwort #7 am: Dezember 10, 2005, 20:13 »
Das gibt´s bei dem 3.0 nicht mehr. :nein:

 :staun2:

Offline Adrian

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Re: Subkutan ?
« Antwort #8 am: Dezember 10, 2005, 20:27 »
Laut Website http://www.diapen.de/german/diapen-germanFrameset.html kann man wirklich nur bis 8mm Nadeln verwenden  :kreisch:
Und wenn sogar die 8er mit Deckel umbiegen, Ralf, da musst Du halt entweder abnehmen/abmagern um 5er zu verwenden  ;D oder die 8er-Nadeln wirklich nur einmal verwenden.

Wenn ich mal ganz ungeniert fragen darf: Hast Du eine Nadelphobie?
Weil mir kommt es vor, als ob man mit diesem Pen 1. viel länger braucht als mit einem herkömmlichen, und 2. das das ganze viel schmerzhafter ist. Ich hab ihn im Krankenhaus ausprobiert, da konnte ich 2. bei mir bestätigen aber 1. könnte bei etwas Übung nicht mehr stimmen.

LG|Adrian
« Letzte Änderung: Dezember 10, 2005, 20:59 von Adrian »
Cozmo mit Humalog 

Offline ralfulrich

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Re: Subkutan ?
« Antwort #9 am: Dezember 11, 2005, 11:49 »
Ich wiege 85 kg bei 1,85 m Körpergröße.  :moser:

Den Diapen hatte ich mir zugelegt weil ich dachte, damit geht es schneller und unauffälliger. Ich habe damit auch am Arm gespritzt. Aber wenn man fast bei jedem Schuß (das Ding macht richtig Lärm) eine neue Nadel und einen Tupfer braucht... :nein:

Grüße
Ralf
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