Autor Thema: "Cataracta diabetica" oder Meine erste Folgeerkrankung  (Gelesen 20178 mal)

Offline maria

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Re: "Cataracta diabetica" oder Meine erste Folgeerkrankung
« Antwort #10 am: November 08, 2005, 13:37 »
meine Mutter hatte diese Kunstlinsen und kam super damit zurecht. Die hatte auch DM und dann irgeneinen Star. Die Augen waren nach der OP hervorragend. Sie hatte vorher eine Brille. die sie nach der OP nicht mehr brauchte. Der Augenartz hatte ihr jedoch empfohlen sich jedes Augen einzeln operieren zu lassen und zwischen den OPs auch ein halbes Jahr zu warten.
Maria

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Offline Adrian

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Re: "Cataracta diabetica" oder Meine erste Folgeerkrankung
« Antwort #11 am: November 08, 2005, 13:51 »
Das stimmt mich sehr zuversichtlich  :ja: .
Braucht sie jetzt eine Lesebrille? Die Kustlinsen sollen vom Auge ja nicht so gut zu verändern sein. So eine Art Alterskurzsichtigkeit ?!

LG|Adrian
Cozmo mit Humalog 

Offline maria

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Re: "Cataracta diabetica" oder Meine erste Folgeerkrankung
« Antwort #12 am: November 08, 2005, 14:13 »
nein
Maria

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Offline Adrian

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Re: "Cataracta diabetica" oder Meine erste Folgeerkrankung
« Antwort #13 am: November 08, 2005, 14:17 »
freu
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Re: "Cataracta diabetica" oder Meine erste Folgeerkrankung
« Antwort #14 am: November 10, 2005, 14:47 »
Hallo Adrian,

ich hatte mit 15 Jahren den Grauen Star (damals hatte ich noch kein Diabetes, man hat die Ursache für den Grauen Star auch nie herausgefunden) und bin dann auch direkt operiert worden.

Die OP an sich ist überhaupt nicht schlimm, keine Schmerzen oder so und das lässt sich auch in örtlicher Betäubung machen. Läuft die OP glatt, kann man sogar noch am selben Tag nach Hause. Dann musst Du Dir jeden Tag 2x Augensalbe rein machen und für 1-2 Wochen (fast) jeden Tag zum Augenarzt und gut ist.
Bei mir ist eine Kunstlinse eingesetzt worden, das geht aber nicht bei allen Leuten, weil dazu die Linsenbänder und die Ziliarmuskeln um die Linse noch intakt sein müssen. Man konnte mir nicht im Vorfeld sagen, ob das so sein würde (die können wohl auch noch direkt bei der OP beschädigt werden) aber ich hatte Glück. Lebe jetzt schon 10 Jahre mit dieser Kunstlinse, (fast) ohne Probleme. Der Star ist noch einmal nachgewachsen, aber dann kann man das Lasern.

Was Du wissen solltest ist, dass eine Kunstlinse allerdings nicht die Fähigkeit hat sich zu akkomodieren, d.h. sie kann sich nicht den verschiedenen Entfernungen beim Sehen anpassen. Das bedeutet, dass Du hinterher entweder kurz- oder weitsichtig sein wirst. Ich konnte mir vorher aussuchen was ich sein möchte und bin jetzt eben kurzsichtig. Wenn ich Auto fahre oder TV schaue, muss ich eine Brille tragen. Auch noch gut zu wissen ist, dass Du bei Kunstlinsen (zumindest ist das bei meiner Linse so) keine Kontaklinsen mehr tragen kannst.  Kunstlinse und Kontaktlinse geht leider nicht.

Seit meiner Diagnose ist die Entwicklung aber weit fortgeschritten, ich weiss dass es Linsen gibt, die sich akkomodieren können, aber mein Augenarzt ist nicht überzeugt von denen, er hat einige Patienten die Probleme damit haben.

Meine Augen sind heute in Ordnung, ich geh brav 1-2 x im Jahr zum Augenarzt. Das einzige Problem das manchmal auftritt ist ein Kopfschmerz den ich vor der OP nicht hatte, der immer nur unmittelbar hinter oder um das betroffene Auge herum auftritt. Aber das ist selten, ich kann gut damit leben.

Wenn Du Fragen hast oder Dich noch weiter mit mir austauschen möchtest, sag einfach bescheid.
Viele Grüsse und Kopf hoch
Melanie

Offline Adrian

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Re: "Cataracta diabetica" oder Meine erste Folgeerkrankung
« Antwort #15 am: November 10, 2005, 16:20 »
erstmanl: danke
Cozmo mit Humalog 

Offline Adrian

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Re: "Cataracta diabetica" oder Meine erste Folgeerkrankung
« Antwort #16 am: November 10, 2005, 16:34 »
Hallo!

Zitat
Seit meiner Diagnose ist die Entwicklung aber weit fortgeschritten, ich weiss dass es Linsen gibt, die sich akkomodieren können, aber mein Augenarzt ist nicht überzeugt von denen, er hat einige Patienten die Probleme damit haben.

Solche Linsen scheint Marias Mutter dann zu haben. Ich werde meinen Augenarzt mal fragen wenn ich das nächste Mal hingehe.

Ab wann konnte man denn nach der OP wieder richtig sehen (um eine Spritze aufzuziehen).

Zitat
Läuft die OP glatt, kann man sogar noch am selben Tag nach Hause.
Ich hoffe doch schon, dass alles glatt läuft. Aber auch, dass ich einen Arzt finde, der mich eine Nacht im Spital behält, dann bin ich nämlich Privatpatient  ;D - sonst leider nicht.

Zitat
(...) und für 1-2 Wochen (fast) jeden Tag zum Augenarzt und gut ist.
Aua, dann muss ich das wirklich in den Ferien machen lassen.... aber das ist eh noch etwas hin.

Zitat
Meine Augen sind heute in Ordnung, ich geh brav 1-2 x im Jahr zum Augenarzt. Das einzige Problem das manchmal auftritt ist ein Kopfschmerz den ich vor der OP nicht hatte, der immer nur unmittelbar hinter oder um das betroffene Auge herum auftritt. Aber das ist selten, ich kann gut damit leben.

Dann wünsch ich Dir wenig Kopfschmerzen. Danke. Dein Beitrag war sehr hilfreich.

Kannst Du Dich noch erinnern, was für Probleme Du mit (fortschreitendem) Grauen Star hattest?

LG|Adrian
Cozmo mit Humalog 

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Re: "Cataracta diabetica" oder Meine erste Folgeerkrankung
« Antwort #17 am: November 11, 2005, 14:40 »
Hi Adrian,

ich konnte sofort wieder sehen, relativ gut sogar....am Tag nach der OP hatte ich auch schon wieder 75% Sehkraft, das reicht natürlich dicke um die Spritze aufzuziehen und zu setzen. Aber ich denke sowieso, dass immer nur ein Auge auf einmal gemacht wird, dann tritt das Problem erst gar nicht auf.

Zu der Vorgeschichte meine Katharakts:
ich selber hab ihn nie wahrgenommen, denn das andere Auge hat die fehlende Sehkraft immer ausgeglichen. Das lag vor allem daran dass ich so jung war und dann das zweite Auge (mein 2. war/ist gesund) das übernommen hat, das funktioniert natürlich immer weniger je älter man wird.
Allerdings hat mich der Arzt dahingehend beraten, dass ich mich trotzdem recht schnell operieren lassen solle, denn sonst würde das gesunde Auge überanstrengt, da es dem anderen immer die Arbeit "abnimmt".

Mir ging es dann so ähnlich wie Dir. Ich war mit Freunden unterwegs und da haben wir einen Augenoptiker gesehen, der solche Sehtest kostenlos anbot. Und weil wir nichts besseres zu tun hatten, haben wir alle den Test gemacht -  mit dem Ergebnis, dass die Augenoptikerin mehr als besorgt war, eben deshalb, weil das Gerät bei mir nur "error" angezeigt hat. Sie hat mir dann nur geraten sofort zum Augenarzt zu gehen.
Gesagt getan und dann die Diagnose Grauer Star.

Was für mich noch sehr wichtig war, war die Auswahl des Krankenhauses (bzw. der Ärzte) die die OP machen.
War zuerst an einer Klinik, an der die Ärzte meine Eltern dumm angemacht haben so von wegen: so schauen sie sich also ihre Tochter an, so gut, dass sich sogar ein Katharakt gebildet hat und sie es noch nicht mal gemerkt haben. Als ob ein Laie das in einem noch nicht so fortgeschrittenen Stadium erkennen könnte....Dort kam ich mir wie ein Anschauungsobjekt vor. Die haben natürlich nicht ganz so oft Kinder/Jugendliche mit diesem Problem, da haben sie erst mal sämtliche Augenärzte und Assistenzärzte geholt damit jeder mich mal gesehen hat und dann habensie sich in meinem Beisein überlegt, welche schrecklichen Krankheiten ich haben müsse wenn ich schon den Star habe....war wirklich kein gutes Erlebnis.
Die zweite Klinik war grandios, die haben sich viel Zeit für mich genommen, haben alles erklärt...

Halte uns mal weiter auf dem Laufenden,
viele Grüsse und ein schönes Wochenende
Melanie

Offline Adrian

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Re: "Cataracta diabetica" oder Meine erste Folgeerkrankung
« Antwort #18 am: Januar 03, 2006, 13:33 »
Also meine OP-Termine stehen jetzt fest.

Daher kann ich jetzt schon ankündigen, dass ich Februar und März nichts aus diesem Forum mitbekommen werde ;-(

LG|Adrian
Cozmo mit Humalog 

Offline vreni

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Re: "Cataracta diabetica" oder Meine erste Folgeerkrankung
« Antwort #19 am: Januar 03, 2006, 13:37 »
 :( und wer rätselt dann.

Ich wünsche Dir jetzt schon alles erdenklich Gute.