Einer war anfangs insulinpflichtig und jetzt ist da gar nichts mehr!
Also lieber Jörg, nicht übertreiben, da ist "leider" schon noch immer genug da ! Halt kein Insulin-Pen und keine Zucker-Pulverchen mehr.
Ja dank ABNEHMEN, SPORT und EISERNEN WILLEN, auch in der Arbeit sehr, sehr zurück zu schalten, habe ich es geschafft, und kann es eigentlich
wirklich jeden nur ans Herz legen, "DU LEBST NUR EINMAL" (Das mit den mehreren Leben, gibts nur in Spielen!
).
Wieso es soweit kommen kann, dass der Stress, die Hektik und damir das "ganze Leben" so entgleist, ist ein schleichender Prozess, der oft mit "übertriebenen" Ehrgeiz und "falschen" Zielsetzungen beginnt und zumeist in der Katastrophe endet.
Ich habe in der Früh keine erhöhten "Zuckerwerte" wegen Chef oder dessen Anforderungen, denn ich "passe" auf mich jetzt sehr genau auf und sollte ich der Meinung sein, dass etwas "zu viel", "zu hektisch", "zu stressig" werden kann, dann schalte ich zurück und notfalls mit der Vorwarnung der "Zuckerentgleisung" und den daran angehängten mindestens 14-tägigen Krankenstand. Ich weiß, dieses Mittel ist nicht sehr "fair", aber welcher Chef ist denn "fair" zu uns. Immer mehr, immer mehr und das wenn möglich innerhalb kürzerer Zeit!
Da spiele ich NICHT mehr mit, auch wenn meine Stunden langsam wieder mehr werden und "meine bessere Hälfte
" ab und zu schon etwas finsterer schaut. Aber da bin ich leider wieder "im alten Trott", und der Ehrgeiz ein Projekt auf 6 Monate als Projektleiter durchziehen zu dürfen tun sein "schlechtes" natürlich auch noch dazu.
Lieber Zucchero!
Solltest Du wissen, was Du falsch gemacht hast bsiher, so kannst Du jetzt beginnen Dein Leben umzustellen, aber BITTE nicht mit GEWALT sondern vernünftig und langsam. Streich erstmal die "schlechten" Dinge, auf die DU leicht verzichten kannst und setzte Dir "kleine" Etappenziele.
Alles auf einmal ändern schafft man nicht und man verzweifelt eher und verfällt wieder in den alten Trott, weil "DAS SCHAFFE ICH EH NIE".
So war es bei mir auch und ich habe gute 2 Jahre gebraucht um den "Sinn der Krankheit" , aber auch die Möglichkeiten "geistig" zu verarbeiten, die ich persönlich in der Hand habe, gemeinsam mit dieser Krankheit zu leben, zu verstehen. Es ist ein langer und teilweise harter Weg, aber ich kann heute aus Erfahrung sagen, er zahlt sich aus.
Man muss lernen "bescheiden" zu werden und dann aktzeptiert man auch, was das heißt von PEN zu PULVER und zu NICHTS.
Jeder Tag ohne "medikamentöser" Behandlung meines Diabetes, ist ein gewonnener Tag und der gehört MIR und der MEINEN und sicher nicht dem Büro, der Arbeit, dem Stress, der Hektik und wie sonst noch alle "TIME-KILLER" heißen.
Ich wünsche Dir, dass Du "DEINEN" Weg findest und ihn auch langsam gehst, DU kannst viel erreichen, Schritt für Schritt, freiwillig und ohne Zwang.
Du hast Dein Leben in der Hand, nicht Dein Arzt
, nicht Dein Chef
, nicht Deine Firma
, nicht Deine Freunde , DU ALLEIN
!
NÜTZE DIE MÖGLICHKEIT
Ich drück Dir beide Daumen
süsse Grüsse
Martin