Diabetesfragen > Orale Therapie
Actos (Pioglitazon)
maria:
--- Zitat ---In der Gesamtwirkung (senkt den BZ) schon, aber nicht der tasächlichen biologischen Wirksamkeit. Man konnte bei den Glitazonen auch beobachten, daß die Insulinproduzierenden Betazellen sich darunter wieder erholt haben und deren Gesamtzahl sogar zunahm. Das hat es bisher bei anderen Tabletten noch nicht gegeben. (Jedenfalls nicht in diesem Ausmaß)
--- Ende Zitat ---
dann ist das ja bei DM2 ein richtiger Wunderwirkstoff. Wird er häufig eingesetzt?
Llarian:
--- Zitat von: Joa am Oktober 16, 2005, 12:28 ---Überhöhte Cholesterinspiegel seien "nur" als Marker für andere Stoffwechselabläufe zu verstehen, bei denen
es dann allerdings durchaus problematisch sein kann.
Cholesterin selber sei aber harmlos. Den Cholesterinspiegel senken zu wollen wäre demnach etwa so sinnvoll,
wie das Schweinzüchten um Frühstückseier zu erhalten.
--- Ende Zitat ---
Diese Aussagen nach Teupe beziehen sich auf ansonsten Gesunde. Liegt z.B. eine diab. Nephropathie vor, machen die Statine wieder Sinn, weil allein das Vorhandensein erhöhter Blutfette ein Fortschreiten der Nephropathie zur Folge hat.
Also Vorsicht mit Verallgemeinerungen.
Joerg Moeller:
--- Zitat von: Joa am Oktober 16, 2005, 12:28 ---Der einzig positive Effekt einer Senkung des Cholesterinspiegels läge darin, dass das Märchen Milliarden in
die Kassen von Ärzten, Laboren und Pharmahaien gespült hat.
--- Ende Zitat ---
Komisch nur, daß atherosklerotische Plaque zu einem nicht unerheblichen Anteil aus Cholesterinen besteht.
Stell dir mal vor, du hast einen weißen Anzug an. Wann wirst du schmutziger: wenn du in einen frisch gefüllten Swimmingpool springst oder in einen sumpfigen Schlammtümpel?
Joerg Moeller:
--- Zitat von: maria am Oktober 16, 2005, 13:56 ---
dann ist das ja bei DM2 ein richtiger Wunderwirkstoff. Wird er häufig eingesetzt?
--- Ende Zitat ---
Das ist noch ein recht neuer Wirkstoff (gerade mal ein paar Jahre alt), der allerdings zunehmend häufiger eingesetzt wird. Ist halt wie mit vielem neuen: es muß sich erst gegen "altbewährtes" durchsetzen.
Ich denke aber gerade nach der PROActive-Studie (die ist ja auch erst vor ein paar Wochen veröffentlicht worden) wird die Bereitschaft es einzusetzen steigen.
Joa:
Hallo,
--- Zitat von: Llarian am Oktober 16, 2005, 19:02 ---
--- Zitat von: Joa am Oktober 16, 2005, 12:28 ---Überhöhte Cholesterinspiegel seien "nur" als Marker für andere Stoffwechselabläufe zu verstehen, bei denen
es dann allerdings durchaus problematisch sein kann.
Cholesterin selber sei aber harmlos. Den Cholesterinspiegel senken zu wollen wäre demnach etwa so sinnvoll,
wie das Schweinzüchten um Frühstückseier zu erhalten.
--- Ende Zitat ---
Diese Aussagen nach Teupe beziehen sich auf ansonsten Gesunde. Liegt z.B. eine diab. Nephropathie vor, machen
die Statine wieder Sinn, weil allein das Vorhandensein erhöhter Blutfette ein Fortschreiten der Nephropathie zur Folge hat.
Also Vorsicht mit Verallgemeinerungen.
--- Ende Zitat ---
Ich seh schon, ich muss da etwas umsichtiger formulieren. Fällt mir an meinem Beispiel mit Schweinezucht und Eierlegen auf.
Dat war natürlich von mir erfunden und hätte auch grundsätzlich abgesetzter und mit Fragezeichen versehen sein sollen.
Ansonsten war hier aber nicht mal auf Teupe bezogen, da war vor kurzem 'ne Sendung im WDR mit dem Thema.
Gruß
Joa
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