Liebe Freunde!
Die Aussagen "wenn es klick gemacht hat" oder "da gehört mehr dazu" beschreiben die Situation eh sehr gut. Wissen, was zu tun wäre, haben viele, aber wieviele haben auch die richtige Einstellung dazu und die Motivation es durch zu ziehen
"Wen man will kann man auch...." wunderschönes Zitat, aber steckt da nicht die "Wahrheit" auch dahinter. Scheitern die meisten "Zielsetzungen" nicht oft am "Nicht-Mehr-Wollen" oder am "Es-Hat-Eh-Keinen-Sinn" oder wie heißen die unzähligen Ausreden, die man sich selber sucht um sein eigenes Scheitern des "Willens" zu kaschieren.
Ehrlich ich habe das auch viele, ja sogar zuviele Jahre auch betireben, viel zu Dick, zu schwer, Träge, Faul, bewegungslos und gut gegessen und dem entsprechend auch den "wohlgeformten" Körper mit 40 Kilo Übergewicht gahabt.
Bewegung - nein, da tun die Knie weh
weniger Essen - nein, das braucht der Körper wegen der viele Arbeit
träge - Nein, ich doch nicht, im Büro leiste ich eh bis 10 Stunden sehr viel
usw. hundertausend solcher Ausreden habe ich selber gefunden und benutzt. Benutzt meinem Gewissen gegenüber und der Umwelt, wobei die Umwelt mir eher egal ist. Der Betrug, den man hier begeht berifft ganz allein "den eigenen Körper" und das "eigenen Gewissen".
Der Arzt bekommt sein Geld ob er dich zum Abnehmen überzeugen kann oder nicht, ob er die zuhört oder nicht, ob er dich motivieren kann oder nicht (die meisten wissen nicht einmal wie sowas gehen könnte), und die im Spital, finden immer wieder neue Wege und die meisten bringen "Geld" - zusätzlich Ernährungsberatung, Ernährungsprotokoll und Auswertung - was haben die nicht alles mit mir angestellt und ich habe alles mitgemacht und der erste und wichtigste Punkt war immer, die "richtige" Antwort, warum das bei mir nicht funktioniert, zu finden.
Doch dann machte es irgendwann klick, nicht wegen einem Arzt, nicht wegen einer Diätassistentin, NEIN klick machte es durch das Kennenlernen eines lieben Wesens, vor welchen ich nicht als "Schwindler", "Selbstbetrüger" oder gar "Versager" dastehen wollte. Ich akzeptierte plötzlich die Krankheit, lernte damit besser umzugehen und machte mich auf den "harten und langen" Weg MEIN Ziel zu erreichen (damals abnehmen und vielleicht weniger Pulver). Und dann machte es wirklich Klick, war es das erste "kleine erreichte Ziel", war es die ersten geschafften Kilometer, wenn man diesen Weg mit einem Marathon vergleichen will, ich weiß es nicht, auf jeden Fall war dann die "Angst" des Versagens oder des "ich Schaff das nicht" weg und es ging viel leichter, weil ich nichts mehr erzwingen mußte sonder fast "von allein ging" (Marathonläufer sagen aj auch ab einer gewissen Kilometerleistung macht es klick und es läuft wie am Schnürchen).
"Der Wille muß da sein" und "Die richtige Einstellung" zum Weg und zum Endziel (erreichbar über kleine Zwischenziele), nichts ist verboten ausser sich selber zu beschwindeln, dann ist der Weg - wenn auch hart - gangbar und das Ziel - wenn auch in großer Ferne - erreichbar.
"Man muß sich immer in den Spiegel schauen können"
Liebe Grüße und "Ziel vor Augen"
Martin