Autor Thema: Bewertung meiner Dexcom CLARITY-Berichte  (Gelesen 1959 mal)

Offline Gyuri

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Re: Bewertung meiner Dexcom CLARITY-Berichte
« Antwort #10 am: September 03, 2023, 10:41 »
Soeben hatte ich eine Idee die "in etwa" in diese Richtung geht:

[…] Und weil der IDR (Interdezilbereich) so breit ist auch mal die BE-Schätzungen testen. Das am bestn mit dem Abwiegen der KH. Du könntest dann erst schätzen, wieviele KH es sind und dann durch Abwiegen deine Schätzung verifizieren. (Da kann sich im Lauf der Zeit auch eine Fehlerquelle einschleichen. Ist daher nicht verkehrt, das eigene Augenmaß hin und wieder zu "kalibrieren")
[…]

Da ich für meine Frau ständig KE bzw. Gramm KH nicht nur abschätze, sondern ihr auch mit der Waage vorführe wie ich auf die hohen Werte komme, verschätze ich mich äußerst selten.
Nicht nur bei ihr sind kleinere unkontrollierte Naschereien ein Thema. Nur, bei mir macht das normal kaum was aus.

Aber!
Ich habe mich BISHER bei allem was ich in Schulungen vermittelt bekam, damit durchgesetzt, neben den BE- und später KE-Bestimmungen zwecks Insulinbedarf, nicht auch noch Rechnungen mit den Kalorien aufzustellen.  :poeh:

Ich konnte mir das auch "leisten" weil es bei meinen Vorlieben in der Speisekarte kaum "Kalorienunterschiede" gab und ich keine großen Probleme hatte mein (etwas zu hohes) Gewicht zu halten. Im Gegenteil! Seit gefühlt zwei Jahren wurde ich deutlich leichter, von 93kg runter auf 84kg noch "vor kurzem" gewogen.

 :rotwerd: Das machte mich wohl zu leichtsinnig.

Gerade stellte ich mich auf die Waage: 88kg  :kreisch:

Ich will jetzt auf keinen Fall meine Kalorien zählen … das habe ich mein Leben lang noch nie getan.  :dagegen:
Mir ist aber schon irgendwie klar, das meine von mir ermittelten Faktoren 4 - 3 - 3 nur passen können:

 A.) wenn ich in etwa die gleichen KE zu den Mahlzeiten nehme … bei übermäßig mehr spritzen funktioniert (bei mir) nicht richtig und es geht kurz hoch … jedoch meist wieder runter ohne dass ich korrigieren müsste.

 B.) wenn ich zur Sättigung mich mehr an kalorienstarkes Essen halte (Fett und Eiweiß). Ich sollte, nicht nur mit dem Blick auf die Waage, auf ausgewogenes Essen achten.
Stichwort: "Ernährungspyramide"

Ich traue mich schon fast wetten, dass mein Zuckerverlauf ganz schnell bei Gewichtsreduktion wieder besser wird.

Bevor ich mich an eine äußerst schwierige Neubestimmung der Basalmenge ran mache, will ich lieber meine Ernährung umstellen zurück stellen:zwinker:
Gruß vom Gyuri
„Miss alles, was sich messen lässt,
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Archimedes

Offline Joerg Moeller

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Re: Bewertung meiner Dexcom CLARITY-Berichte
« Antwort #11 am: September 04, 2023, 11:48 »
Ich traue mich schon fast wetten, dass mein Zuckerverlauf ganz schnell bei Gewichtsreduktion wieder besser wird.

Da würde eine 99%ige Chance bestehen, dass Du die Wette gewinnst.
Sehr viele Medikamente werden auf das Körpergewicht bezogen dosiert.
Und auch bei Insulin gibt es den Parameter "Tagesgesamt-Insulin pro Kilogramm Körpergewicht". Wenn dieser Quotient sich verändert, sagt das etwas über das Resistenzgeschehen aus.

Viele Grüße
Jörg
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Offline Gyuri

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Re: Bewertung meiner Dexcom CLARITY-Berichte
« Antwort #12 am: Oktober 23, 2023, 23:30 »
Ungeachtet all dessen, was zur Bewertung meiner Daten geschrieben wurde,
ich habe diese Beobachtung eines 21-Tage-Vergleichs wiederholt.

Hier noch einmal der Vergleich, der mir damals zeigte, dass einiges aus dem Ruder lief.
(größer durch CLICK)
[…]

In Kurzfassung noch einmal die damaligen Umstände
Aufgrund der CLARITY-Aufzeichnungen konnte und kann man praktisch keine Regelmäßigkeiten meiner Essgewohnheiten und meines Spritzverhaltens und dessen einzelne Auswirkungen erkennen.
Da hilft auch kein AGP Bericht - behaupte ich einfach mal.

Ich hatte nur das "Gefühl" einfach zu viel und das falsche unkontrolliert gegessen zu haben und mich zu wenig bewegt hatte.  :rotwerd:
So gelobte ich damals, (einfach ausgedrückt) "bewusster zu leben" und z.B. auch etwas Gewicht zu reduzieren. An meinen Faktoren änderte ich garnichts und meine KEs im Teller schätze ich noch genauso, wie damals.

Na ja, das mit dem Gewicht hat sich schon etwas verbessert, so um die ein zwei Kilo.
An meiner Basalversorgung musste ich etwas verändern, was aber keine Verbesserung erklären könnte … glaube ich.  :gruebeln:
Ich bekam aus Versehen bei der letzten Quartalszuteilung eine etwas knappe Menge Lantus.
Da habe ich mir gedacht, wenn ich nur noch 20 Einheiten täglich spritze (bisher 24 Einheiten) sollte das bis zum Jahreswechsel reichen. Ich hatte früher mal eigenmächtig um 4 Einheiten erhöht, nun bin ich wieder bei der alten Menge.  8)
Ob sich dadurch meine Werte der letzten 3 Wochen gegenüber der 3 Wochen zuvor zurück verbessert haben? Ich kann es kaum glauben. Aber was anderes habe ich nicht bewusst bzw. gezielt verändert.

(größer durch CLICK)

Ich habe einfach verzichtet, die Veränderungen der letzten 6 Wochen wieder mit Pfeilen zu markieren; es sollte klar genug sein, dass ich inzwischen wieder da bin, wo ich zwischen dem 18.7. und dem 7.8. war. :super:

:coolman:

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