[…] Und heutzutage mit Sensor geht das noch einfacher als damals mit BZ-Messungen.
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Genau davon gehe ich aus wenn es um "meinen Gupf" geht. Den hat mein damaliger Diabetologe nur vermuten können und mir empfohlen, dagegen eine "Kleinigkeit" zu spritzen.
Würde er heute meine Verläufe sehen, käme er sicher ganz schnell davon wieder ab.
Ich habe inzwischen die 5 IE schnelles Insulin "auf Verdacht" (ursprünglich immer um 5 Uhr
) ERSATZLOS gestrichen.
btw:
Auf 5 Uhr kam er, weil wir damals immer um 5:30 aufstanden, weil meine Frau so früh arbeitete.
Seit März 2016 konnte ich länger schlafen und verschob die 5 IE in Richtung 7 Uhr.
Ich konnte inzwischen in den Verläufen keine "Regelmäßigkeit" eines Gupfs mehr erkennen, der diese ("regelmäßige") Spritzstrategie rechtfertigt. Ich spare jetzt sozusagen täglich 5 IE Fiasp und kann trotzdem keinen anderen Verlauf erkennen.
Statt dessen habe ich mein morgendliches Lantus (aus verschiedenen Gründen) von 20 auf 24 IE erhöht … und dadurch mehrere Vorteile (fast) über den ganzen Tag erreicht. Schwankungen gibt es aber immer wieder. So lange es aber nur Schwankungen im Zielbereich des AGP Berichts sind, ist doch alles WIRKLICH in Ordnung.
Was das Labor immer beim HbA1c "zusammen misst", ist mir aus verschiedenen Gründen fast egal.
Wer meint, mit Macht einen Wert < 6% anstreben zu müssen, hat sich aus meiner Sicht die falschen Ziele gesetzt.
Es sollte genügen, ein Ziel von 70 bis 180mg/dL so einzuhalten, dass der Variationskoeffitient (ein Maß für Streuung) < 36% bleibt.
Wer ganz auf der sicheren Seite sein will, schaut sich bei FSL und/oder Dexcom einfach die Einhaltung aller Grenzen an, wie ich sie z.B. gerade habe. (aktuell über die letzten 14 Tage )
Ich wüsste nichts, was ich noch verbessern könnte.
GMI
(Ziel <7%) ist 6,4% und MIR gar nicht soooo wichtig.