Autor Thema: Umstellung von Levemir aus Tresiba  (Gelesen 14997 mal)

Offline Oggy

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Re: Umstellung von Levemir aus Tresiba
« Antwort #20 am: November 09, 2021, 14:14 »
Soooooooooo ein Mist aber auch
42h soll das reichen - dieses Tresiba :moser:
Hab alles auf Anfang gestellt - und dann einfach die Werte von Levemir übernommen - und angepasst:
Morgens 14 IE - Abends 12 IE - passt - BZ basalratengetestet am Tag um die 100 - leichter Abfall ab 16 Uhr (kann ich verschmerzen) - in der Nacht stabil um die 80
Also mal wieder: Essen Sie die Packungsbeilage und sagen Sie Ihrem Arzt, er sei ein Apotheker :staun2:
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Offline Gyuri

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Re: Umstellung von Levemir aus Tresiba
« Antwort #21 am: November 10, 2021, 12:05 »
(…) und sagen Sie Ihrem Arzt, er sei ein Apotheker :staun2:
:lachen: ich verwende schon sehr lange die Version meiner Kinder:
"… und schlagen Sie den Arzt mit einem Apotheker!"


Bitte nicht nachmachen!
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Archimedes

Offline Gyuri

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Re: Umstellung von Levemir aus Tresiba
« Antwort #22 am: November 11, 2021, 13:48 »
Was ich trotz vieler Diskussionen an mehreren Ecken immer noch nicht so recht verstehe,
wie man die Basalrate aufgrund von (wenigen) Messungen berechnen kann. Wenn überhaupt, würde das BEI MIR nur mit einem Profil über mehrere Tage bis Wochen funktionieren.
Ich gehe aber erst mal davon aus, dass die angegebene Wirkkurve schon ungefähr stimmt. Gerade bei Wirkzeiten von (angeblich) 48 Stunden, sollte es auch überhaupt keine Rolle spielen, wann man Spritzt und wie oft man spritzt. Hauptsach gleichmäßig!
Mit meinem Lantus (24 Std.) stellte ich jedoch (nach einem Tipp vom Arzt) fest, dass es bei mir günstiger ist, in der Früh zu spritzen. Also doch keine so flache Kurve über 24 Stunden?!

Das Tresiba[200] meiner Frau war eine notwendige Maßnahme weil sie offensichtlich 68 Einheiten täglich braucht. Das durchschnittliche Tagesprofil zeigt eine deutliche Tendenz ab Mittag anzusteigen und in der Nacht runter zu gehen. Den Rat mehr zu spritzen verwarf die Ärztin aber, weil sie meinte, dass 68 I.E. genug seien. Darum empfahl die Diabetologin eben das Splitten.
Ich meine, das Tagesprofil sieht nur so aus weil meine Frau ganz eigenwillige Essgewohnheiten hat, die man mit Bolus regeln müsste, was man aber nicht kann, wenn man die Kohlenhydrate nicht kennt.
Das Splitten stellte sich dennoch als hilfreich heraus, wenn auch kaum messbar.
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Re: Umstellung von Levemir aus Tresiba
« Antwort #23 am: November 11, 2021, 13:59 »
War das jetzt eine Frage?
Die Basalrate ermittle ich durch try and error - so lange, bis es passt.
Zu berechnen gibt es da absolut gar nichts.
Mit dem Libre 3 habe ich ja jetzt jede Minute einen Messwert am Schmartphone - das klappt ziemlich gut soweit
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Re: Umstellung von Levemir aus Tresiba
« Antwort #24 am: November 12, 2021, 05:20 »
Nein, das war keine direkte Frage.
Auch ich bin der Meinung, dass es nichts zu berechnen gibt.

Aber, ich meine, dass dir viele viele Aufzeichnungsdaten wenig zur Bestimmung deines durchschnittlichen Verlaufs nützen. Das wäre dann ja immer nur einer von vielen leicht bis deutlich unterschiedlichen Verläufen, für die du EINEN Basalbedarf ermitteln musst.
Zu groß wären da die Unterschiede des "Messtages" bezüglich Verlauf. Schon der Bolus, die KE und "Sport" sind unterschiedlich und somit sieht jedes Tagesprofil anders aus. Die maximal 96 Daten vom FSL2-Sensor über ein paar Tage genügen vollauf.
Einigermaßen gleichmäßig verteilt haben "ganz wenige" Scanns pro Tag mehr Aussagekraft als "hunderte" nur an einem Tag.

Meine Frau nutzt noch ein FSL2, aber nur zur Überwachung und für Alarme und WENIGE schnelle Kontrollmessungen. Sonst scannt sie mit dem Handy und nutzt LibreLink. Dennoch zeigt das FSL2 zumindest über 90 Tage ein sehr ähnlichen Verlauf wie von der LibreLink App aufgezeichnet.
Aktuell sieht es "eher schlecht" aus mit Vergleichsmöglichkeiten. Und dennoch:
Das Tagesmusterdiagramm bei Letzte 30 Tage zeigt eine Lücke zwischen 5 und 11 Uhr und sieht komisch aus.
Aber die Letzten 90 Tage sehen der lückenlosen Handyaufzeichnung sehr ähnlich - und das obwohl über die 90 Tage nur im Schnitt laut Sensorbenutzung 1 Scan täglich gemacht wurde.
Weil jeder Scan Daten der max. letzten 8 Stunden sammelt sind das über 90 Tage immerhin 25% erfasste Sensordaten - genug um ein "brauchbares" Tagesmuster über 90 Tage darstellen zu können.
Allerdings "brauchbar" bedeutet noch nicht zuverlässig.
Würde man mit FSL2 immer genau alle 8 Stunden MINDESTENS 1 Scan machen (3/Tag), bekäme man ein lückenloses Tagesprofil und schon nach 7 Tagen ein verwertbares Tagesmuster. Mehr kann diesbezüglich FSL3 auch nicht.
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Re: Umstellung von Levemir aus Tresiba
« Antwort #25 am: November 23, 2021, 15:10 »
So - final jetzt:
Morgens 13,5 - Abends 12,5
Für die postprandialen Spitzen 2h nach dem Essen müsste ich jetzt nen SEA einbauen - aber das geht jetzt echt zu weit
Ich habe fertig

26 August 2021 - 23 November 2021 (90 Tage)
Ich denke, das kann man lassen :D
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Re: Umstellung von Levemir aus Tresiba
« Antwort #26 am: November 24, 2021, 13:34 »
Hauptsache du erreichst was du willst!

Aber - Du zeigst einen „durchschnittlichen“ Verlauf über 90 Tage. Darin kannst du nicht sehen, was kurzfristige Veränderungen mit Basalinsulin bewirkt haben.

Bei meiner Frau hatte ich zum DSP-Termin einen Verlauf über nur die letzten 7 Tage erstellt um aufzuzeigen, was sich in der letzten Woche gegenüber der letzten Zeit VERBESSERT hat. Einen Bereich von den letzten 14 Tagen hat die Diabetologin immer auf dem Schirm zum Vergleich. Ein längerer Zeitraum interessiert hier normal nicht. Dafür orientiert sie sich nur am Langzeitwert.

Damals sah der Verlauf meiner Frau FAST schon gut aus!

Es geht also … wenn man nur will.  :super:


Das war aber, wie sich später herausstellte, leider ein Ausnahmezustand.

Eine Woche drauf sah es wieder aus wie immer.  :sad3: :daumenrunter:

Was ich aber in diesem Zusammenhang zum Thema beitragen wollte:
An der Basalversorgung veränderten wir rein garnix.

Ich „könnte“ meine Frau also ganz gut mit gezielten KE und dazu passenden Bolus-Raten einstellen und brauche am Basalinsulin nichts ändern. Sie müsste nur immer mitmachen.  :mauer:
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Re: Umstellung von Levemir aus Tresiba
« Antwort #27 am: November 24, 2021, 13:41 »
Korrekt
Und das wollte ich auch nicht - sonst hätte ich mir die Tage zusammenfummeln müssen
und hier zig Bilder mit ner Latte an Erklärungen einpflegen.
Ums exakt zu machen, hätte ich ja mit jedem Profil einen Basalratentest mitmachen müssen
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Offline Joerg Moeller

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Re: Umstellung von Levemir aus Tresiba
« Antwort #28 am: November 25, 2021, 18:22 »
Jetzt wäre ne Pumpe gut, die ich mit einem Device (mit)steuern
Und sowas gibt es nicht

Sicher gibt es das: https://diatec-fortbildung.de/daten-zur-tslim-x2-insulinpumpe-mit-control-iq-technologie/?fbclid=IwAR0hvV0FaUr-o-XnvrThk9RgYLMJYRoCGjsJe3W-4J3lepekqEz4sC4-_jc

https://die-clevere-insulinpumpe.de/tslim-x2-insulinpumpe

Da liest dann direkt die Pumpe den Sensor und kann das teilweise auch automatisch steuern.
Von Medtronic gibt es etwas Ähnliches mit deren hauseigenem Sensor (der dann aber auch regelmäßig kalibriert werden will).

Heutzutage ist es eher so, dass Pumpen, die man komplett selber steuern muss, langsam die Ausnahme werden.

Viele Grüße
Jörg
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Re: Umstellung von Levemir aus Tresiba
« Antwort #29 am: Oktober 05, 2022, 11:39 »
Muss das Thema nochmal hochholen - bin maximal ratzlos:
Insgesamt kriege ich seit 4 Monaten keine normalen Basis-BZ-Verlauf mehr hin.
Den einen Tag klappt es - den anderen nicht
Eine Nacht mit 110 in die Heia und mit 100 raus - Perfekt - nahezu gerade Linie laut Libre 3
Nächste Nacht mit 100 ins Bett - und 220 raus
Blutwerte alle i.O. An nichts festzumachen - ich verbrate dermaßen viele Korrektureinheiten - es ist zum heulen
Hab so ziemlich jede unmögliche Basis Kombination durchgelutscht
Ich weiß nicht mehr weiter
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