Meine Frau bekommt Tresiba … aber nur, weil sie mit 50 IE Lantus nicht klar kam und die damalige Diabetologin 50 Einheiten nicht akzeptieren wollte. Bad Mergentheim traute sich mehr zu verschreiben und stellte sie ERFOLGREICH auf 68 IE ein - alles in der Früh weil schon Lantus in der Früh gespritzt wurde.
Jetzt kommt ihr aktueller Zeitplan ins Gespräch!
Der mit FSL aufgezeigte Tagesverlauf entwickelte sich (veränderte Essgewohnheiten) ungünstig und so meinte die neue Diabetologin, man solle es bei der bewährten Dosierung belassen, diese aber (versuchsweise) auf zwei mal spritzen, früh und spät. Ich spritze also früh um 6 Uhr (±1,5 Std.) 34 I.E. wenn sie noch schläft und nach dem Abendessen ca. 20 Uhr spritzt sie sich weitere 34 I.E.
Was ich damit sagen will, ich würde mir auch selber eine Insulinmenge "einfallen lassen" und sie auch auf zweimal spritzen WENN es im Tagesprofil zu Schwankungen kommt, die ich nicht mit Bolusgaben in Verbindung bringen würde.Ganz früher hatte ich das selbst sogar so gemacht, bis mir mein damaliger Diabetologe dann Lantus verschrieb und mir den Tipp gab, es mit 5 Uhr zu versuchen. Damals hatten wir noch kein lückenloses Tagesprofil und er schätzte die beste Zeit einfach. Als ich dann FSL hatte, konnte ich feststellen, dass es bei mir gar nicht so genau sein muss mit dem Lantus spritzen. Jetzt spritze ich es zwischen 4 und 9 Uhr, wie ich halt aufwache. Eine Zeitlang spritzte ich 25, dann 22 Einheiten und jetzt 20.
Wobei:
Die Reduzierung begründete meine Diabetologin damit, dass mein FSL mir oft in der Früh niedrige Werte vorgaukelt. Das weiß die Ärztin … geht da aber "auf Nummer sicher".