Moin zusammen,
tja, zu spät!
Im Rahmen einer oralen Prednisolontherapie (wegen Kryoglobuline durch Autoimmunerkrankung) habe ich den Fehler gemacht und (wegen der starken Beschwerden) zuerst mit der Cortisoneinnahme begonnen.
Inzwsichen habe ich mir Insulin verschreiben lassen, denn meine Blutzuckerwerte haben sich selbstverständlich
von tagsüber durchschnittlich 124 mg/dl (nie höher als 180 mg/dl), mit morgens 116 mg/dl, auf durchschnittlich 203 mg/dl, morgens 212 mg/dl, in Spitzen tagsüber bis 300 mg/dl erhöht.
Durch die grundsätzliche LowCarb-Ernährung vermeide ich zwar extreme Ausreisser nach oben, aber die Kurve des gesamte BZ-Verlauf ist hübsch gleichmässig nach oben gerückt.
Mir sind diese Werte einfach viel zu hoch und da ich weiss, dass ich noch ein paar Wochen bzw Monate auf das Corison angwiesen sein werde, werde ich nun "hinterherhinkend" das Basalinsulin Tresiba hinzu nehmen.
Ich fand zu dem Thema
diesen link - daraus dies Zitat:
Erst einige Stunden nach systemischer Cortisontherapie beginnt die resistente
Blutzuckerentgleisung. Hat diese bereits eingesetzt, kann man ihr nur noch 1 - 3
Tage mit großen Korrekturinsulinmengen hinterherlaufen. Wenn man hingegen 3
Stunden nach Aufnahme des Cortisons in den Körper bei noch völlig normalen
Blutzuckerwerten mit der Insulinhöherdosierung beginnt, bleiben die
Blutzuckerwerte (fast) normal und die Resistenzphase läßt sich auf ca. 9 Stunden
begrenzen.
Wie fang ich nun an, meine Fehler zu korrigieren?
Ist da überhaupt noch etwas zu retten?
1. .................eigentlich kann ich mit dem Tresiba doch nur den Spiegel aufbauen und dann abwarten, dass sich das ganze Geschehen wieder beruhigt, oder? Die Prednisolondosierung wird ja auch absteigend sein.
2. Viel trinken, um meinen Nieren auch die Möglichkeit zu geben, den über der Nierenschwelle vorhanden Zucker, auszuscheiden?
3. Bei der LowCarb-Ernähung bleiben - diese evtl. noch verschärfen?
Über Anregungen und Gedanken würde ich mich sehr freuen!
eine fragende
todo cambia