Zum einen muss man einem Hersteller schon zuerst mal überlassen, welche Anforderungen er an sein Produkt stellt, das er vermarkten will. Und wenn er seine Vorgabewerte mit einer Werkskalibrierung sicherstellen kann, was er als zertifiziertes Unternehmen auch ständig bei Audits unter Beweis stellen muss, und wenn er schon von Haus aus sagt, dass man Scan-Werte nicht 1:1 mit blutigen Messungen vergleichen kann, dann ist das einfach so und wem das nicht gefällt, der muss sich nach einem anderen Messmittel umschauen.
Zum anderen geht Dexcom mit den Glukosedaten anders um als FSL 1 oder 2. Wer sich jetzt beim FSL
NUR an den Scan-Werten orientiert erhält was anderes, als ein Dexcom-Nutzer, der damit ständig Werte erhält ohne zu scannen.
Zum x-ten Mal: ein Einzelscan unterliegt immer einer zufälligen Abweichung, hingegen werden permanente Messungen über mehrere Takte gemittelt, wodurch zufällige Abweichungen minimiert werden.
Bei FSL3 soll das ja genauso werden und dann könnte man schon eher die Werte sinnvoll vergleichen. Aber das ist NOCH Zukunftsmusik. So lange es FSL3 noch nicht gibt, kann man mit FSL2 "nur" relative Verläufe gut beobachten und als Grundlage für Maßnahmen verwerten. Nix anderes sagt Abbott dazu, vielleicht halt mit anderen Worten aus der Marketingabteilung. Mir reicht übrigens der FSL2-Verlauf, hätte aber nichts gegen einen wie auch immer gelösten Abgleich an Blutzuckerwerte … vorausgesetzt es funktioniert dann.