Mit meiner Frau rate ich auch immer um die Wette.
Das wäre aber gemein, weil meine Frau FAST IMMER viel höher ist als ich. Vergleichen wir trotzden so, bin ich dann immer der Angeber, der gar nicht richtig Diabetes hat.
Wenn uns jemand zuschaut/zuhört, machen wir es immer etwas anders und vergleichen die Quersumme des Messergebnisses.
Oder ich ärgere (wenns geht) meine Frau und sage nur: "Zweistellig!"
Die zweistelligen Quersummen sind meist höher als "normale" dreistellige Werte.Beim Vergleich mit "Gesunden" hatten wir vor vielen Jahren schon festgestellt, dass man da schon leicht eifersüchtig werden könnte. Als unsere Kinder mal Unmengen Süßes innerhalb kürzester Zeit verputzten, prüften wir mit dem BZ-Messgerätes der Frau (ich hatte da noch keines) den Zucker der Kinder mehrmals nach dem Essen.
Es blieb bei allen Drei unter 110mg/dl.
Erzähle ich immer wieder gern:
Nach einem üppigen Frühstück im Sommer 1997 stellte ich mit dem BZ-Gerät der Frau über 350mg/dl fest … sogar noch 2 Stunden nach dem Essen. Ich war also Diabetiker.
Nur mein Hausarzt wollte es nicht glauben, weil mein aktueller Langzeitwert bei 4,
nochwas% war… (Dez.1997 = 5,5%)
Ein Jahr später begann ich eine Insulintherapie.
Übrigens (Nachtrag):
Bei Einzelmessungen muss man immer bedenken, dass es von Messung zu Messung zu ganz starken Schwankungen kommt, die oft nur durch Messungenauigkeiten her rühren. Also mindestens ±15% einkalkulieren! Ob da mal 120 oder 138 oder 103 raus kommen, könnte zwar eine echte Schwankung sein, eher aber das Zappeln das durch verschiedene Teststreifen (Fertigungstoleranzen) zustande kommt.