Entschuldigung, dass ich so hartnäckig dabei bleibe unter Kalibrieren etwas anderes zu vertehen als ihr.
Und dann denke ich noch einmal dazu an den bereits zitierten Werbesatz von Dexcom:
(…)
Mit dem Dexcom G6 System zur kontinuierlichen Glukoseüberwachung in Echtzeit (rtCGM) kennen Sie immer Ihren Gewebeglukosespiegel und wissen, wohin er sich bewegt.
So können Sie die Kontrolle über Ihren Diabetes übernehmen – ohne Messung an der Fingerbeere zur Kalibrierung und zum Treffen von Behandlungsentscheidungen
(…), verwenden Sie ein Blutzuckermessgerät, um Behandlungsentscheidungen zu Ihrem Diabetes zu treffen.(…)
Es geht zuerst mal darum, dass beim G6 kein Scan gemacht wird um kontinuierliche Daten zu bekommen OHNE BLUTIGE MESSUNG UND OHNE KALIBRIERUNG!!!!!!!!!!
Und nur falls es ein Problem mit der Bewertung der Glukose-Messdaten aus dem ZZW gibt, soll man (nicht kalibrieren sondern) eine blutige Messung für weitere Maßnahmen zu Rate ziehen.
Im Prinzip ist das genau das Gleiche, was Abbott empfielt. Bis zum FSL2 gibt es (SICHER AUS GUTEM GRUND) keine Möglichkeit, den Verlauf aufgrund von Messwerten eines anderen Systems welches was anderes macht, zu "korrigieren" und dies dann "Kalibrieren" zu nennen. Abbott sagt, es gäbe eine Werkskalibrierung und die kann nicht verstellt werden. Jede Manipulation müsste immer eine neue (Werks-) Kalibrierung zur Folge haben.
Ihr beklagt immer, das FSL lässt sich nicht an Blutzuckerwerte anpassen? In der Werbung für G6 steht in der empfohlenen Handhabung aus meiner Sicht nichts anderes.
Hat überhaupt schon mal jemand bei Abbott an kompetenter Stelle gefragt,
warum das FSL "nur" Werkskalibriert wird?
Mir ist die Sinnlosigkeit einer ständigen Korrektur des Verlaufs des ZZW aufgrund von einzelnen Blutzuckerwerten durchaus so logisch, dass ich mich gar nicht trauen würde so etwas banales zu erfragen.