Wenn ich für mich doch recht cool über den Dingen stehe, wenn ich nachträglich sehe, dass ich im vergangenen Schlaf angeblich im Unterzucker war, so habe ich bei der Beobachtung meiner Frau (gerade Unterzucker!) echte Probleme die in der letzten Zeit immer öfter geschehen.
Meine Frau kommt mit ihrem Verlauf jetzt mehr in Bereiche, in denen eine Unterzuckerung möglich wäre.
Jetzt hat ihr FSL2, es ist für Alarme zuständig, schon mehrfach bei NIEDRIGEN Werten Alarm ausgelöst. Meine Frau wird davon nicht wach … und wüsste dann wohl auch nicht sich zu helfen. Jedes mal muss also ich eine Entscheidung treffen.
Zuerst wird da mit dem FSL2 ein Scan durchgeführt, damit ich weiß was das Gerät denn genau meint. Meist sieht man dann einen
sehr steilen Abfall des Verlaufs, den ich mir kaum vorstellen kann und der dann meine Panik zurückschraubt. Der nächste Schritt ist dann ein Scan mit dem Handy. Da kommt aber nahezu das Selbe raus. Zur Sicherheit gibt’s dann mit dem FSL2 eine blutige Messung (meine Frau wird meist nicht wach). Bisher ergab dann die blutige Messung
immer Entwarnung.
Es liegt die Vermutung sehr nahe, dass diese Fehlalarme davon kommen, dass meine Frau oft auf dem linken Arm schläft. und ich sie zum Scannen immer umdrehen muss. Am rechten Arm den Sensor setzen geht aber nicht weil sie durch ihren ständigen Drehschwindel oft mit dem rechen Arm anstoßt und der Sensor auch mal ab geht.
Werden ihre (Fehl-) Alarme häufiger (und davon gehe ich aus) bekomme ich ein nervliches Problem mehr
weil ich eh schon zu wenig Schlaf habe.
Den Sensor am Bauch setzen erlaubt Abbott scheinbar nicht. Bliebe nur der Wechsel zu einem anderen System. Ob da aber unsere Diabetologin "mitspielt" kann ich aber noch nicht abschätzen.
btw: ich habe für mich das Problem fast nie, oder ich weiß, wie ich zuletzt gelegen habe um wenigstens eine Ursache der "unbemerkten Hypos" ausschließen zu können. Alarme habe ich schon alle ausgeschalten.