Autor Thema: Unbemerkte Hypos  (Gelesen 18022 mal)

Offline Yvonne

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Re: Unbemerkte Hypos
« Antwort #20 am: Oktober 11, 2020, 14:55 »
Unbemerkte und vor allem häufige Hypos haben bei mir zum CGM bzw. FGM geführt.... Denn auch mein yCGM im Bett nebenan bekommt meine Hypo´s ncht immer mit... Ob CGM oder FGM...??? Da kann man drüber streiten...

Nur haben meine häufig unbemerkten Hypo´s in der Vergangenheit dazu geführt, daß ich erst bei Werten um 30 und weniger reagiert habe... Mittlerweile reagiere ich bereits bei 70.... Und auch dann muß es schnell gehen, da ich sonst im ICE-Tempo abrausche... Die Warnung steht bei 75-80.... wenn das FGM die Warnung aus spuckt, bin ich beim FGM bei ca. 70 und blutig bei 75... Da wird reagiert... Denn gerade auf der arbeit kann ich mir Hypo´s nicht wirklich leisten...

Wegen dieser Hypo´s bin ich auch aus der Personalrotation raus... Zumindest was Corona bedingte Rotation angeht... Unter 3 Lagen schutzkleidungist es mir nicht möglich zu unterscheiden, ob ich "nur" schwitze wegen der Schutzkleidung und des wetters oder ob es eine Hypo ist... Denn dei schutzkleidung korrekt anzuziehen dauert zwischen 5-10 min.... Ausziehen auf alle Fälle 5min...

Ich bin froh, mein FGM zu haben.... Zur Zeit fehlt mir die Begründung, warum es ein CGM sein MUß...

Retour zu unbemerkten Hypo´s:
Es macht keinen Spaß, morgens mit nem Brummschädel von M - K aufzuwachen, weil man die Hypo icht nur nicht bemerkt, sondern schlichtweg verpennt hat. Unbemerkte Hypo´s haben bei mir zu einem kompletten NICHT bemerken der Hypo´s geführt, wo ich Jahre für gebraucht habe, um dieses Gefühl wieder zu bekommen....   
Geht nicht gibt´s nicht

Offline Joerg Moeller

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Re: Unbemerkte Hypos
« Antwort #21 am: Oktober 12, 2020, 13:43 »
Unter 3 Lagen schutzkleidungist es mir nicht möglich zu unterscheiden, ob ich "nur" schwitze wegen der Schutzkleidung und des wetters oder ob es eine Hypo ist...

Ich kann mich noch an einen extrem heißen Sommer erinnern, an dem ich mich bis zu 8 mal pro Schicht umziehen musste, weil ich total verschwitzt war.
(ging auch nur, weil direkt neben unserer Station die Intensiv war und mir mit Kasacks ausgeholfen hat).

Unterscheiden konnte ich es aber trotzdem, weil ich bei einer Hypo als erstes "schwummrig" im Kopf werde. Das ist bei mir so ein ganz typisches Gefühl, als wenn ich kurz davor bin zu schweben.
Hypos mit Schweißausbrüchen hab ich nur, wenn ich beim Bolus ganz kräftig daneben gelangt habe.
Anderes Zeichen für nahende Hypo ist bei mir, wenn vor den Augen alles flimmert.

Jetzt mit dem Libre bin ich ja auf einem Durchschnitts-BZ zwischen 90 und 100. Auf meine Hypo-Wahrnehmung hat sich das aber nicht ausgewirkt, die Unterzuckerungen spüre ich trotzdem noch rechtzeitig.

Viele Grüße
Jörg
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Offline Gyuri

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Re: Unbemerkte Hypos
« Antwort #22 am: Oktober 12, 2020, 19:50 »
(…), weil ich bei einer Hypo als erstes "schwummrig" im Kopf werde. Das ist bei mir so ein ganz typisches Gefühl, als wenn ich kurz davor bin zu schweben.
Hypos mit Schweißausbrüchen hab ich nur, (…)
Anderes Zeichen für nahende Hypo ist bei mir, wenn vor den Augen alles flimmert.
(…)
Da geht es mir als Typ 2 ähnlich - wenngleich nie so ausgeprägt.

• An ein Schweben kann ich mich zwar erinnern, das lag dann aber nicht an Unterzucker.
Was das war, kann ich und können meine Ärzte nicht erklären. Am  :herz: lag es auch nicht und auch nicht am Blutdruck. Ich fürchte, es könnte was nervliches sein … :kreisch: … zum Glück aber sehr sehr selten und bisher immer nur daheim - und mit einer Ausnahme immer im Liegen oder Sitzen. Nur ein einziges Mal lag ich am Boden.
Schulterzucken des Hausarztes. :kratz:

• Auch bei Schweißausbrüchen kontrolliere ich (meist) zuerst mal den Blutdruck. Ein zwei mal in meinem Leben lag es aber an "leichtem" Unterzucker bei vielleicht 70mg/dL oder so.
Ganz ganz früher bekam ich Schweißausbrüche bei zu hohem Blutzucker.

• Als ich mein einmaliges Rekord-Hypo mit ~ 35mg/dL hatte, bekam ich einen Tunnelblick und es flimmerte alles. Für mich war das zwar Grund genug sofort etwas dagegen unternehmen, ich bekam es aber ganz gut ohne fremde Hilfe geregelt. Ein GANZ LEICHTES Flimmern hatte ich aber auch schon beim Autofahren. Beim alsbaldigen Stopp mit Glukosekontrolle war aber nie Unterzucker im Spiel. Ich vermute, ganz einfach Übermüdung.

Das alles ordne ich aber nicht als unbemerkte Hypos ein. Davon wissen kann ich natürlich nach einer permanenten Aufzeichnung … und dann bleibt immer noch die Frage stehen, ob es nicht nur eine Fehlmessung war. Das FSL deshalb zu verteufeln liegt mir aber fern, weil ich selbst mit einer "hochgenauen" blutigen Einzelmessung so etwas praktisch nie feststellen kann.
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Archimedes

Offline Gyuri

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Re: Unbemerkte Hypos
« Antwort #23 am: November 02, 2020, 13:45 »
Passend zum Thema waren die letzten Tage wieder mal … sagen wir mal verwirrend.

Ich wollte im Grunde etwas anderes anhand von historischen Daten, dieses mal aus aus der FSL-Software über ein FSL2 und wieder einem FSL2-Sensor, grafisch darstellen.
Der letzte Versuch in dieser Art wurde noch mit meinem FSL(1) und einem FSL2- Sensor unternommen und ich wäre zufrieden gewesen, hätten die verglichenen Diagramme wieder ähnlich ausgesehen.
(3x größer durch Click)
   

Beide Kurven enthalten auch die jeweils gescannten Werte angekreutzt. Sie liegen nicht immer auf den dazugehörigen Linien. (Legende ist ganz rechts)
Ich hoffe, man kann das zerstückelte Diagramm lesen. Die ganze Bilddatei wurde von keinem mir bekannten Hosters angenommen.


Das war aber dieses mal leider nicht der Fall. Die Unterschiede zwischen den historischen Daten und der Libre-Link Aufzeichnung war deutlich zu erkennen. Dies kann (mindestens) zwei plausible Gründe haben.

 Libre2 macht mit den Daten vom FSL2-Sensor was anderes als Libre-Link?

 Zwischen den einzelnen Sensoren gibt es größere Unterschiede als von mir bislang angenommen?

 Es spielt sicher auch eine Rolle, zu welchem Zeitpunkt in der Nutzungsdauer verglichen wurde.

Um Gewissheit zu erlangen wären viele viele Vergleiche mit mehreren Sensoren wichtig.

Das alles lässt mich viel deutlicher zweifeln, ob bei mir die angekündigten "unbemerkten" Hypos wirklich statt gefunden haben. Ich hatte die letzten Tage mehrere historische Werte unter 70mg/dl welche bekanntermaßen nicht genau benannt werden, sondern nur rot angezeigt und in Balkendiagrammen zu den Zeiten aufgelistet sind. Bei mir war es meist so, dass ich im FSL2 öfter "rot" sah als auf dem Handy.
Blutige Vergleiche waren kaum möglich oder ergaben immer höhere Werte.

Ich habe mich (fast) noch nie von Einzelmessungen verrückt machen lassen. Jetzt erweitere ich mal meine sorglose Einstellung um EINZELNE Extremwerte auch im Diagramm.

Sobald ich dazu komme, werde ich auch mal ein paar "unbemerkte" Hypos detailiert hier zeigen.
Aufgrund ganz anderer Probleme kann ich aber gerade nicht so wie ich wollte.
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Re: Unbemerkte Hypos
« Antwort #24 am: November 12, 2020, 00:42 »
So, jetzt habe ich es doch noch hin bekommen.
Leider ging das Umsortieren und Synchronisieren der beiden Tabellendaten aus der FSL-Software und LibreLink/LbreView nicht so einfach wie sonst. Da gab es zwischendurch eine Zeitumstellung.  :mauer:
Das FSL2 lief bei mir immer in der MEZ, mein Handy und der Mac schalten aber automatisch um…

Aber recht dumm war dann noch, dass die unbemerkten Hypos ungleichmäßig verteilt waren und sie vom LibreLink und LibreView meist gar nicht statt fanden.

Mit dem letzten Sensor hatte ich kaum Probleme … was entweder an Unterschieden zwischen manchen Sensoren liegt, oder dass der neue Sensor wieder mal anfangs nicht so recht wollte, oder (und das glaube ich fast ganz fest), dass das FSL mit den Sensordaten etwas anderes macht als das FSL2.
Und dann glaube ich noch, dass LibreLink da einfach "sein Ding durchzieht".
Ich kann es nicht belegen - aber ich halte die erstellte Statistik aus LibreView am Vertrauensvollsten … und das nicht nur, weil es höhere Werte in dem "Glukose-Wertverlauf" anzeigt.

 

Wieder musste ich das Diagramm stückeln…
Und leider  :rotwerd: habe ich die rote mit der blauen Farbe verwechselt.
Das FSL2 ist rot und LibreView ist blau.

Der anfangs total andere Verlauf am 19.10. von 00:28 bis 02:15 könnte vom "Anlauf" des neuen Sensor kommen.

Völlig unerklärlich sind aber die Unterschiede zwischen 20.10.2020 00:07 und 21.10.2020 07:33.
Entweder war da der totale Wurm drin …  :kratz:
Oder mir ist da nur ein Fehler bei der Synchronisation unterlaufen …  :rotwerd:
Schwamm drüber! Mir geht es jetzt ja nicht um (anfangs) unerkannte Hypos in der Anzeige  wenn ich einen Scan durchführe und fest stelle, dass es da einen "Unterzucker" gab.
Dass ein Scann auch mal vom Verlauf abweichen kann, habe ich schon öfter gezeigt. Darauf will ich gar nicht eingehen. Auch die wenigen blutigen Messungen (grünes Dreieck) interessieren mich nicht … besonders dann nicht, wenn der angebliche UZ schon lange Geschichte ist.

Ganz deutlich ist aber zu sehen, dass der rote Verlauf (FSL2) öfter mal unter der 70er Marke gesehen wird … öfter als das beim blauen Verlauf (LibreLink) der Fall ist. So kann ich mit meinen Verläufen (=nicht zwingend gleich den Scan-Daten) ganz gut leben. Ganz grob gesagt stören mich Werte bis ca. 55mg/dL wenig.
Die offizielle Empfehlung (für Typ 1 und 2 gleichermaßen) in LibreView sieht das ähnlich locker. Wenn nicht mehr als 5% aller Werte im Bereich von 55 bis 69 mg/dL liegen passt das schon.  :super:

Ich kam noch nie über 1% und auch den Bereich unter 55mg/dL nutze ich DEUTLICH weniger aus als erlaubt.

Abschließend kann ich zu den "unerkannten Hypos" jetzt sagen, mit LibreLink gemessen und mit LibreView ausgewertet brauche ich mich nicht sorgen.  :coolman:

Nachtrag:
Bei meiner Frau werde ich parallel zum Handy weiter mit dem FSL2 Verläufe aufzeichnen, mich aber an den Handy-Verläufen orientieren. Das FSL2 erlaubt mir Alarme zu nutzen … weil ich ja nicht in meine Frau hineinfühlen kann. Ich selbst komme auch ohne Alarm gut zurecht und werde wieder mit dem FSL(1) die nächsten Sensoren aktivieren, hin und wieder scannen (mindestens alle 8 Stunden) aber sonst mich voll auf mein Handy verlassen.
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Re: Unbemerkte Hypos
« Antwort #25 am: Dezember 27, 2020, 17:24 »
Dieses Thema hat mich immer noch nicht ruhen lassen obwohl ich ihm alles in allem keine besondere Bedeutung beimesse.  8)
Ich habe aber über die letzten 90 Tage eine Beobachtung gemacht, bei der ich weniger nach unbemerkt niedrigen Werten im Schlaf achtete, sondern dass es (gefühlt) oft dazu kam, dass mein Zucker unmittelbar beim Aufwachen/Aufstehen anstieg, gleichgültig um welche Zeit das war.
Wie so oft kann so eine „Beobachtung“ auf eine falsche Fährte führen, war es in den letzten 90 Tagen nur so, dass ich dieses Phänomen nur 16 mal deutlich in meinen LibreView-Aufzeichnungen fand. Um euch viele Diagramme zu ersparen, die diese Beobachtung nur versteckt aufzeigen, wurde von mir wieder mal das CSV-Protokoll bemüht…
und nur die Glukosewert-Verläufe der betreffenden Zeiträume mit den gescannten „Aufwachwerten“(orange) zu kleinen Grafiken bearbeitet.


Datum und Uhrzeit sieht man hier nur bei jedem zweiten Wert, die Grafik wäre sonst zu breit für das Forum.

Auffallend ist, dass bei meiner Auswahl über die 90 Tage, kein einziges Hypo dabei war. - vermutlich weil ich da nicht zwangsläufig aufwachte. Außerdem wären scheinbare Hypos eher im FSL2 zu finden. Hiermit scanne ich aber außerst selten beim Aufstehen. Im unteren Bereich zeigt das FSL2  meist zu niedrige Werte gegenüber der LibreLink App an, und zwar nicht nur beim Scan.

Was man aber deutlich erkennen kann (wenn man all die Tage ausklammert, an denen nichts passierte) : zum Zeitpunkt des Glukose-Scan war ich IMMER schon auf dem aufsteigenden Ast.
Was man nicht sieht, was ihr mir einfach glauben müsst: Jeder Scan wurde unmittelbar nach dem Aufwachen durchgeführt (Ausnahme 15.10. - 5:20 und 22.12. - 2:56 )

Ich möchte da nicht all zu viele Theorien einbringen wie z.B. ein typisches Down-Phänomen, zumal dies an 74 Tagen der 90 Tages-Beobachtung nicht so war.

Die Zeiträume dieser Beobachtungen bewegen sich zwar alle (grob) zwischen 2 und 6 Uhr, wohl aber nur, weil es sonst kaum eine Begebenheit geben kann, aufzuwachen und einen Scan durchzuführen.

Nicht außer Acht lassen will ich die Möglichkeit, dass der FSL2-Sensor da einfach gesponnen hat - vielleicht weil ich zuvor auf dem linken Arm lag oder aus sonst einem Grund. Dann wären aber derartige niedrige Werte noch viel eher zu verwerfen und alles noch viel gelassener zu bewerten.
 :coolman:
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Archimedes

Offline Joerg Moeller

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Re: Unbemerkte Hypos
« Antwort #26 am: Dezember 29, 2020, 12:08 »
...dass es (gefühlt) oft dazu kam, dass mein Zucker unmittelbar beim Aufwachen/Aufstehen anstieg, gleichgültig um welche Zeit das war.

Das haben viele. Google mal nach "Aufstehphänomen".

Oder schau mal hier rein: https://www.diabetesinfo.de/homepage/infos-und-news/dawn-oder-aufstehphaenomen.html

Viele Grüße
Jörg
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Offline Gyuri

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Re: Unbemerkte Hypos
« Antwort #27 am: Dezember 29, 2020, 13:20 »
Da ich diese Beobachtungen vor FSL überhaupt nicht machen konnte … und wenn doch, dann eher als mögliche Schwankung der Einzelmessungen betrachtete … weiß ich auch nicht, wie lange ich das schon habe. Da es solche Anstiege nur selten gibt (bei mir waren es nur 16 von 90 Nächte) gehe ich davon aus, dass meine BSD das in aller Regel wegbügelt. Jedenfalls muss ich (noch?) nichts korrigieren.

Dass es sich um Auswirkungen von Schlafstörungen handelt, würde ich in diesem Fall schon fast ausschließen.
Dennoch wäre ich froh, etwas mehr durchschlafen zu können.  :dafuer:
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Archimedes

Offline Joerg Moeller

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Re: Unbemerkte Hypos
« Antwort #28 am: Dezember 31, 2020, 10:41 »
Ein Aufstehphänomen lässt sich relativ einfach erkennen: egal zu welcher Uhrzeit man nach der Nachtruhe aufsteht: der BZ ist dann im Normbereich und steigt im weiteren Verlauf an, wenn kein Insulin gegeben wird.

Hab ich bei mir damals mit einem normalen BZ-Gerät feststellen können, weil ich eh nicht frühstücke.
Und nach 1½ bis 2½ Stunden war der BZ dann so 50-80 mg/dL höher als der NBZ. Gelegentlich auch mal mehr als 100 mg/dL.
Und weil das regelmäßig so war, hab ich dann auch angefangen, den Anstieg mit einem Bolus direkt nach dem Aufstehen abzufangen. Hab mich langsam rangetastet bis ich bei 3 IE das beste Ergebnis gefunden hatte.
Dass andere das auch machen und man z.B. in Österreich diese Bolusgabe "Morgengupf" nennt, hab ich erst später erfahren.

Ich stimme Dir aber zu, dass das auch zu den Unterschieden "Typ 1 vs. Typ 2" gehört und dass deine BSD das je nach Auslastungsgrad auch selber kompensieren kann.

Viele Grüße
Jörg
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Offline Andi

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Re: Unbemerkte Hypos
« Antwort #29 am: Dezember 31, 2020, 11:04 »
Bei mir sind das 8IE  :ja:

 :rotwerd:
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