Ich fand zwar unendlich + 1 Beiträge zu Libre aber keinen nach 2016 zu meinem "Problemchen".
Mein Problem ist, dass meine Frau und ich nur jeweils ein Tagebuch im Lesegerät führen.
Da kann man nicht alle Besonderheiten festhalten. Bis zu sechs verschiedene Notizen kann man sich fest einstellen und bei Bedarf anwählen - das wars dann.
Und man kann natürlich die Insulinmengen und KH eingeben. Letzteres kann aber nur klappen, wenn man immer genau weiß wie viele KH es werden/sind/waren.
Jetzt beginne ich mit dem Übel, welches ich bei der Betreuung meiner Frau ständig erlebe.
Wenn ich nicht ständig dabei bin, wird sie nie und nimmer ihre KH notieren. Beim Spritzen bin ich mir sicher, dass sie so etwas schon gewissenhaft macht. Nur gibt es Gelegenheiten, bei denen völlig unkontrolliert genascht wird … natürlich ohne Insulin.
Bei astronomischen Werten zuckt sie die Schultern
und meint: "Ich habe garnix gegessen!"
Sie schiebt es immer auf den schlecht zu regelnden Stoffwechsel.
Gestern war wieder so ein Tag. Die ganze Zeit "eierte" sie zwischen 150 und 200mg/dl, was bei ihr gar nicht soooo schlecht ist. Um 14 Uhr ließ ich sie in der Wohnung allein und kam erst gegen 17:30 heim.
Wir wollten Abendessen machen, doch ein Scann brachte einen Wert über 400mg/dl.
Da es zwischdurch keine Scanns gab, konnte sie auch nicht wissen, wie es um sie stand.
(Kommt mir jetzt bitte nicht mit einem FSL-Alarm! Den würde sie nie beachten.
)
Was ich aber im Nachhinein überprüfen konnte waren die historischen Aufzeichnungen im TXT-Format auszulesen und mit Excel eine Grafik zu erstellen.
So lässt sich für jeden klar erkennen, wie sich ihr Glukosespiegel entwickelte.
Warum das geschah, steht da nicht im Diagramm, kann ja auch gar nicht, aber das kann man sich gut erklären, was in meiner Abwesenheit geschehen ist.
…
Wenn man solche Notizen auch nicht im FSL eingeben kann, so wäre es gar nicht sooo schlecht, wenn man seine Liste der historischen Werte (mit den Notizen) nachträglich verändern/verbessern/korrigieren könnte.
Ich fürchte nur mit meinen Wünschen allein zu sein, weil sich die Wenigsten mit der Software beschäftigen oder eine andere Software im Einsatz haben.