Nein nein nein
Hier wird überhaupt nicht gestritten. Ich versuchte nur zu erklären, dass ich trotz der Unterschiede zwischen Blutzucker und Zucker des ZZW, welches irgendwie versucht wird zu synchronisieren, mein Management NICHT mit Blutzuckerwerten lenke.
(…) Ich kann kein Messgerät gebrauchen, was 20, 30 oder mehr Prozent vom BZ-Wert abweicht. Weil das keinen Sinn macht. Für dich anscheinend schon, mir reicht das nicht!!!
Gruß Rüdi
Du schreibst es ja schon: Du kannst das FSL nicht brauchen weil du im Grunde mit Blutzuckerwerten arbeiten willst/musst.
Würde ich so denken, käme für mich das FSL auch überhaupt nicht in Frage. Wie du dann weiter vorgehen sollst, sollte dein Diabetologe entscheiden (er schreibt ja auch die Rezepte und sollte wissen ob ER mit den FSL-Messungen zufrieden ist) … oder du musst dich selbst entscheiden.Ich habe mich inzwischen von der blutigen Messung fast schon verabschiedet, weil ich mit dem FSL trotz aller scheinbaren Widersprüche klar komme.
Ich kann dir aber versichern, dass ich bereits mit jahrzenten langen BZ-Messungen auch öfter mal auf Widersprüche gestoßen bin.Ein kleines Beispiel war der Langzeitwert aus dem Labor auf das sehr viele Ärzte den größten Wert legen.
Meine gezielten Blutzuckermessungen (mit einer gewissen statistischen Aussagekraft) führten bei mir oft zu
ganz anderen geschätzten Langzeitwerten als das, was das Labor raus bekam. Ich zweifelte dann die stark schwankenden Laborwerte an und zeigte meine Untersuchungen meinem Diabetologen, der auch von Statistik etwas verstand. Er meinte dann, aufgrund meiner Herzerkrankung kann es durchaus sein, dass die Labormethode zu keinem vernünftigen Ergebnis führen kann. Er konzentrierte sich dann doch mehr auf meine Blutzuckeraufzeichnungen.
Mit meinem Umstieg auf FSL bestätigten sich meine Vermutungen bezüglich HbA
1c-Schätzung. Nicht die Höhe der Werte ist entscheident,sondern die Schwankungen. An Schwankungen habe ich lt. Labor mehr als genug. Ein Arzt wollte mich sogar neu einstellen, weil ich plötzlich von 6,5% auf 7,1% anstieg. Das war aber Blödsinn, wie ich die dann doch viel geringeren Schwankungen im FSL vergleichen konnte. Das nächste Quartal ergab dann wieder 6,4%, ohne dass ich irgend etwas gemacht hätte. Im FSL gab es wie gesagt nicht diese Schwankungen.
gekürzte Aufzeichnung der Laborwerte: