Diabetesfragen > Schäden und ihre Folgen
diab. Fuß behandlung
Joerg Moeller:
Hallo Berti,
ja, eine (momentane) Linderung ist immer möglich. Man muss da nur vorsichtig sein, den auf dem Gebiet gibt es auch haufenweise Scharlatane, die einem das blaue vom Himmel versprechen und im Endeffekt schmiert man sich dann nur für einen Batzen Geld ein bisschen Fettcreme auf die Haut.
Apropos: falls Du trockene Haut an den Beinen hast, kann da schon regelmäßige Hautpflege helfen. Ich nutze dafür "Allpresan Diabetic intensiv". Hat eine guten Urea-Anteil, der trockener Haut vorbeugt. Zudem zieht es ziemlich schnell ein und man hat dann nicht so eine Fettschicht, wie bei vielen anderen Cremes.
Und ansonsten wie gesagt: versuch BZ-Spitzen zu vermeiden und geh mal zum Neurologen.
Viele Grüße
Jörg
Berti:
Danke !
Noch eine Frage mit so einem Podologen, wird der von der Kasse bezahlt ?
Nicht das ich jetzt meine Stelzen nicht selber irgendwie pflegen könnte, aber bei Diebetesfüßen ( ich nenn´s mal so )
ist vielleicht schon ein Experte nötig.
Ich denke man kann auch viel falsch machen.
Joerg Moeller:
Ja, definitiv kann man da viel falsch machen. Ich kann dir als Krankenpfleger z.B. Spritzen geben oder auch mal einen i.v.-Zugang legen, aber ich darf nicht an Deine Füße. Das wurde uns in der Ausbildung eingebläut: Fußpflege bei einem Diabetiker ist ein Pflegefehler!
Und wie ich schon sagte: wenn Du ein diabetisches Fußsyndrom hast, kann dein Diabetologe dir medizinische Fußpflege verordnen. Das zahlt die Kasse bis auf den Eigenanteil (es sei denn Du bist von Zuzahlungen befreit).
Das muss aber diagnostiziert werden, daher solltest Du zum Neurologen und vielleicht auch mal zum Gefäßchirurgen gehen.
Viele Grüße
Jörg
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