Schon interessant, was ich "am: 2014-10-28" mal geschrieben habe.
Ich selbst habe meine Meinung für mich selbst nicht geändert, bin aber inzwischen doch wieder zu einer Basalversorgung mit Lantus zurück gekehrt. Und jetzt funktioniert es sogar einigermaßen mit meiner Basalversorgung.
Ähnliche Erfahrungen?
Wohl eher nicht, weil ich meinen Typ2 ganz anders behandle.
Erste Erfahrungen mit Tresiba haben wir aber bei meiner Frau gesammelt. Bei ihr bewirkte Lantus rein garnix mehr und unser DiabDoc verschrieb uns ein "etwas langsameres" Kurzzeitinsulin, das meine Frau über Nacht in mehreren Injektionen verteilt bekam. Tagsüber wurde dann nur Fiasp zu den Mahlzeiten gespritzt. Von mehreren Typ1ern (auch hier) ermutigt, erhöten wir bei sehr hohen Werten die Fiasp-Gaben, in der Hoffnung, man könnte etwas runter regeln. War aber nicht - ganz im Gegenteil.
Die neue Diabetesberaterin meinte, die Werte könnten insgesamt nur besser werden, wenn Basalinsulin eingesetzt werden und nicht mit einer extremen Steigerung von Bolus.
Meine Frau bekommt nun in der Früh gegen 6 Uhr 50 IE Tresiba, (ca. das errechnete Maximum für meine Frau) und die zuletzt gespritzten Einheiten Fiasp haben wir im Schnitt halbiert.
Der Erfolg war bisher noch recht minimal. Aber seit wir mit Tresiba UND Fiasp so verfahren errechnet das FS Libre einen Langzeitwert von 14,7% gegenüber 15,0% über die letzten vier Wochen vor der Umstellung.
Obwohl sie jetzt nur noch halb so viel Bolus spritzt hat sich der Langzeitwert nicht verschlechtert … was ich zuerst mal nur auf eine bessere Basalversorgung (mit Tresiba) zurück führe.