Autor Thema: Diabetes und Wundheilung  (Gelesen 8816 mal)

Offline Twen

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Diabetes und Wundheilung
« am: August 19, 2005, 14:32 »
frage: wie sehr verschlechtert sich die wundheilung bei der diabetes ... ich frag jetzt mal in bezug auf tätowierungen etc.
I bereue nüt so lang ich fühl i bi ned elei. I bereue nüt di ganzi Ziit i bi frei.
Kenne s Gfühl, di ganzi Wält wot luege wie i untergo, und s vergot kei Tag wo i ned wider uferstoh.

Offline reschmieba

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Re: Diabetes und Wundheilung
« Antwort #1 am: August 19, 2005, 15:22 »
Hallo,

ich habe zwar keine eigenen Erfahrungen, weiß aber, daß dies wieder einmal von der Diabetesdauer und am stärksten von der Qualität der Einstellung abhängt.

Wenn es oftmals zu lesen gibt "Diabetiker mit schlechterer ...", "Diabetiker mit höherer ..." und ähnliche Hiobsbotschaften, dann sind die Probleme langjährig schlecht eingestellter Diabetiker meist pauschal auf die Gesamtheit übertragen...

An Deiner Stelle würde ich mir die Lust aufs Tatoo (auch wenn ich persönlich es nicht so mag) nicht vom "Süßsein" verderben lassen....

Gruß,
reschmieba

Offline Twen

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Re: Diabetes und Wundheilung
« Antwort #2 am: August 19, 2005, 15:34 »
merci G** ic überleg eh noch lang hin u. her... u. her u. hin... u. ach... naja... u. ach doch u. naja.. vielleicht doch irgendwann aber eigentlich will ich eh schon seit jahren
I bereue nüt so lang ich fühl i bi ned elei. I bereue nüt di ganzi Ziit i bi frei.
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Offline Quo

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Re: Diabetes und Wundheilung
« Antwort #3 am: August 19, 2005, 16:52 »
Das ist meinen Informationen nach direkt davon abhaengig ob Du bereits Durchblutungsprobleme hast. Wenn Du weder eine (beginnende) Neuropathie noch eine (beginnende) Mikroangiopathie hast, sollte da noch nichts verzoegerst sein.
Wenn Du dann noch innerhalb des Wundheilungszeitraumes im "normalen" BZ-Bereich schwebst sollte die Wundheilung "ganz normal" verlaufen. Wie schnell heilen denn Deine Katheter/Spritzstellen? Was willst Du Dir taetowieren lassen? Die aeusseren Enden Deiner Extremitaeten, oder eher zentraler liegende (=besser durchblutete) Epidermisgegenden?

Ich bin kein Fan von Taetowierungen, aber das Risiko kannst Du vermutlich - im Zweifelsfall nach Rueckfrage mit Deinem Arzt, der eine Idee haben sollte wie gut Deine Durchblutung laeuft - gut abschaetzen. Das sollte kein Hinderungsgrund sein. Hoechstens ein Grund bei der Auswahl des Kuenstlers die Ansprueche an Hygiene zu stellen die eigentlich jeder Kunde stellen sollte, aber die dann vor lauter Respekt vor dem kuenstlerischen Ambiente doch niemand anspricht...

Viele Gruesse, Tatjana

Offline Twen

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Re: Diabetes und Wundheilung
« Antwort #4 am: August 19, 2005, 19:07 »
wenn dann steissbein... also wenig gewebe drunter... spritzen tu ich nicht, und die picksstellen gehen gut zu *G*
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Offline Angela

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Re: Diabetes und Wundheilung
« Antwort #5 am: August 19, 2005, 20:45 »
Also Tatjana, kann kann ich dir nicht ganz zustimmern. Ich weiß es heißt Wunden heilen nicht gut, wenn man schlecht eingestellt ist und Folgeerkrankungen hat. Wie du eben schreibst. Aber bei mir ist das nicht so. Bei mir heilen Wunden sehr schlecht, und ich bin sicher gut eingestellt und habe auch keine Folgeerkrankungen. Ich hab eine Bekannte bei der ist es auch so. Also so ganz allgemein kann man das nicht sagen. OoK, ich denke du mußt selber rausfinden wie Wunden bei dir heilen. Schneid dich doch mal in den Finger.  :lachen:
**************
 :unschuldig: LGAngela :unschuldig:

Offline Twen

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Re: Diabetes und Wundheilung
« Antwort #6 am: August 19, 2005, 21:24 »
angela... gute idee.... ein wenig an mir  :mahl: *G*
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Offline Angela

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Re: Diabetes und Wundheilung
« Antwort #7 am: August 19, 2005, 22:28 »
 :lachen: aber nicht verbluten.
Nein Spaß beiseite, man bekommt ja immer wieder irgendwelche kleinen Wunden. Beobachte es halt mal. Ich denke das ist bei jedem Menschen anders.
**************
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Offline Joerg Moeller

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Re: Diabetes und Wundheilung
« Antwort #8 am: August 20, 2005, 10:20 »
Beobachte es halt mal. Ich denke das ist bei jedem Menschen anders.

Sehe ich auch so. Der eine ist mies eingestellt und hat eine gute Wundheilung, der nächste ist gut eingestellt und hat eine miese Wundheilung. Solche Ausnahmesituationen sind in der Medizin nichts unmögliches.

Generell ist es aber schon so wie Tatjana es erwähnt hat.

Zur Frage mit den Tatoos: Das hat Angela schon ganz richtig beschrieben: sich selbst beobachten. Manchmal holt man sich ja kleinere Bagatellverletzungen. Und wenn die in der jüngeren Vergangenheit immer gut und schnell verheilt sind, dann dürfte das Risiko nicht größer sein als bei einem Nicht-Diabetiker.

Wichtig ist, daß der Tätowierer mit sterilen Nadeln arbeitet (einfach desinfiziert genügt bei Nadeln definitiv nicht), und daß er vor der Session den entsprechenden Hautbereich gründlich desinfiziert.
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Offline Twen

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Re: Diabetes und Wundheilung
« Antwort #9 am: August 20, 2005, 11:45 »
danke leute
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