Man muss nicht ALLES verstehen. Es genügt, wenn man jemanden kennt, der sich damit auskennt. Ein Elektriker z.B.
Der hat es normal gelernt, so zu arbeiten, dass der Strom nicht nur verfügbar ist, sondern das alles auch den Vorschriften entspricht. Und er weiß auch, wozu diese Vorschriften ersonnen wurden und was besonders wichtig ist.
Ganz wichtig sind nicht nur Sicherungen, die bei zu hohem Strom abschalten - wenn z.B. die Leitungen nicht für einen höheren Strom ausgelegt sind.
Aber in Feuchträumen und im Außenbereich genügt so eine Überlastungskontrolle nicht. Da wird sicher gestellt, dass (
ich werde jetzt etwas ungenau) dass genau der ankommende Strom dem zurück fließenden Strom entspricht. Fließt Strom irgendwie unkontrolliert ab, wird "sofort" ein RCD (früher FI=Fehlstrom) ausgelöst. Früher gab es solche FI meist nicht und entsprechend einfach wurden da die Leitungen verlegt. Es genügten zwei Drähte. Einen Schutzleiter (gelb/grün) gab es nicht. Dieser ist aber für einen FI ganz ganz wichtig.
Weil das in meiner Wohnung so ist, dürfte kein Elektriker etwas umbauen ohne den technisch aktuellen Stand herzustellen. Nur kleine Arbeiten, die dem "Bestandsschutz" entsprechen, darf er durchführen. Bei größeren Problemen müsste er im Grunde alle Leitungen und den Sicherungskasten rausreißen. Mein Sohn hat nur privat in meiner Wohnung gearbeitet, weil ich (wie alle anderen Nicht-Elektriker) genau genommen nur ins Elektrische eingreifen dürfen, wenn kein Werkzeug benötigt wird.
Schalter schalten,
Stecker einstecken/ziehen,
Sicherungen schalten/austauschen,
Lampen in Fassungen wechseln.