Mir ist der Traubenzuckergeschmack im Grunde einerlei.
Ich habe auch sehr selten eine "echte" Hypo.
Nur weil mir mein Libre-Scan manchmal niedrige Werte (oder gar nur "LO") anzeigt, haue ich mir noch lange keinen Traubenzucker rein.
Entweder ich kann mich auf mein Gefühl verlassen, oder ich messe dann einmal blutig gegen und entscheide dann gefühlsmäßig, welchem Ergebnis ich mehr traue.
Bei uns steht eine Vase mit Traubenzucker immer am selben Platz der von meiner Frau und mir im Bedarfsfall aufgesucht wird.
Der Bedarf kann auch mal nur eine Geschmackssache sein.
Aufgefüllt wird der Bestand immer durch Zuckerl aus der Apotheke, die wir immer (zusammen mit Taschentüchern) geschenkt bekommen, weil wir beide chronisch krank sind und die einen gewaltigen Umsatz mit uns machen. Jetzt gestern war ich in einer neuen Apotheke und kaufte
mir uns vier 33g-Rollen "
Tex-Schmelz", zwei mit Colageschmack und zwei mit Walderdbeere. Gegeben hätte es noch weitere Geschmacksrichtungen.
Wenn ich mich nicht verzählt habe sind da 15 Pillen drin - also 2,2g pro Pille.
Lt. Beschriftung sind 89% des Gewichts Kohlenhydrate.
Wer es genauer wissen will: 5 Pillen haben 9,79g Kohlenhydrate … die ich auf 10g aufrunden würde.
Falls ich mal wirklich im Hypo sein sollte, weiß ich NIE wo ich denn
genau liege und noch weniger, was eine BE denn
genau bewirkt.
Aus einer Schulung vor vielen Jahren habe ich mich bis jetzt an die Regel gehalten, Bei "Unterzuckererscheinungen", ungeachtet eines Messwertes, erst mal
ca. eine schnelle und eine langsame BE zu mir zu nehmen - irgendwas, was ich erwischen kann. Ob ich dann mit Insulin nacharbeiten muss kann ich als Typ 2, dessen BSD noch manchmal arbeitet, nicht berechnen. Mit Schwankungen kann ich gut leben und meist regelt sich alles auch ohne Insulin alles wieder von selbst - BEI MIR!