Zuhause wiege ich die Nudeln wenn sie aus der Packung purzeln.
Je nach Gericht entnehme ich der Packung Pro Portion 50 bis 100 Gramm und verrechne die Angabe der Kohlenhydrate auf der Packung mit der entnommenen (trockenen) Nudelmenge.
Bei weiteren Kohlenhydrat behafteten Zutaten verfahre ich sinngemäß und komme dann auf die gesamten Kohlenhydrate des Gerichts.
Da ich aber allgemein nicht für mich allein koche, beginnt beim Portionieren
das Schätzen, welcher Teil der gekochten Menge im Teller landet.
btw: in aller Regel esse ich auch immer meinen Teller schön leer. Und weil ich das schon seit vielen vielen Jahren so mache, habe ich einen Blick dafür, was so ungefähr auf meinem Teller liegt (geschätzt!)
Esse ich auswärts, kann ich z.B. gar nicht abschätzen, was z.B. in der Soße genau drin ist. Die Bedienung dann nach dem Nudelgewicht zu fragen bringt nichts, weil man mir in "normalen" Gaststätten überhaupt nicht sagen kann wieviel versteckte BE noch so im Teller liegen. Es bleibt mir also gar keine Wahl, die Kohlenhydrate zu schätzen, wie sie im Teller liegen und mich dabei noch ganz grob an meiner Schätzerei zuhause zu orientieren.
Und anhand einer Gaststättenschätzung die sich an einer ähnlichen Schätzung zuhause orientiert soll ich dann mit einem geschätzten Faktor meinen benötigten Bolus "genau" berechnen?
Wenn ich dann noch den GI und Wirk- und Bedarfskurve gegenüberstelle, ist das gute Essen längst kalt geworden.
Bei Nudeln, Pizza, Weißwürst und Kässpatzen (egal wo ich das esse) spritze ich dann lieber nur "irgendwie" und "irgendwas" und "irgendwann" aus Erfahrung.