Nach dem Aktivieren eines Sensors, erst mit dem FSL(1) Anzeigegerätes und dann durch die LibreLink-App, machte ich bei dem ersten Vergleichs-Scan eine verwirrende Beobachtung.
Die beiden Scannwerte unterschieden sich beachtlich, die gezeigten Kurven sahen jedoch sehr ähnlich aus.
Das ließ mir keine Ruhe und ich verglich die beiden „historischen Daten".
Um es kurz zu machen: die Unterschiede waren dort minimal bis gleich Null. Ich erspare euch also die entsprechende Excel-Tabelle.
Dennoch … was ich auf den Anzeigen gesehen habe, habe ich (und meine Frau auch) gesehen.
Was war geschehen?
Wir setzten den Sensor unmittelbar nach dem Abendessen und aktivierten ihn mit dem FSL(1) sofort. So entstand eine eine "Zwangspause" von 60 Minuten, nach denen ich mit LibreLink aktivieren konnte.
Das allein sollte noch zu keinen großen Maßunterschieden führen.
A-BER in der Stunde naschte meine Frau unerfasste Süßigkeiten. Als ein Scan durchgeführt wurde, fand ein steiler Anstieg statt und es genügten schon die wenigen Sekunden beim Wechsel der Auslesegeräte, um scheinbar starke Unterschiede festzustellen.
Das war für mich der allererste Fall von dem Abbott warnt, dass ein Scan deutlich hinter einem blutigen Ergebnis nachhinken kann.
Nun gut, blutig hatten wir nicht gemessen! Aber eine Scan-Reihe zeigt sehr wohl mit Zeitversatz die gleiche Veränderung an.
Wir werden zukünftig unsere FSL-Anzeigegeräte (wie schon geschrieben) nur noch zum Aktivieren und für blutige Messungen nutzen. Es wird sonst nur noch mit LibreLink gemessen und mit LibreView ausgewertet.