Autor Thema: Aufsteh-Phänomen - wie schnell, wie hoch?  (Gelesen 61252 mal)

Offline Kladie

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Re: Aufsteh-Phänomen - wie schnell, wie hoch?
« Antwort #110 am: Februar 07, 2018, 15:32 »
Zitat
orginal Tarabas:
60g das sind 5BE.

ralfulrich schrieb von 60g Glukose. Das ist nicht gleich 60g KH

Laut Wikipedia hat der Mensch ca. 4,5 bis 6,0 Liter Blut. 60g Glukose bei 6 l Blut ergäben 1 g/dl ==> 1000mg/dl. Das wäre der maximale Anstieg bei einem Type1 ohne zu spritzen.

Offline Duff Rose

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Re: Aufsteh-Phänomen - wie schnell, wie hoch?
« Antwort #111 am: Februar 07, 2018, 19:12 »
Die 10 Spritzpunkte waren natürlich über meinen gesamten Bauch verteilt. Den Wirkeintritt warte ich immer durch den SEA ab aber weder eine stärkere Wirkung noch eine kürzere Wirkdauer hat sich eingestellt. Es gab überhaupt keinen Unterschied ausser der Streuung die sonst auch normal ist.
Um der Frage zuvor zu kommen. Ich habe es ein paar mal gemacht denn einmal ist keinmal - das weiß ich auch.

Hi Kladie,

Weißt Du ob bei dir eine Insulinresistenz vorliegt? Dein benannter BE Faktor am Morgen ist einiges höher wie bei mir als Typ1er, es könnte ja sein, dass bei verschiedenen Einspritzstellen die Wirkung zwar verkürzt - aber durch Resistenzen auch gleichzeitig aufgehalten- wird.

Auf der anderen Seite habe ich selbst nie einen signifikanten Unterschied festgestellt, aber manchmal kommt zumindest eine Vermutung dass es funktioniert hat. Bei hohen Werten splitte ich die Korrektur und das Mahlzeiteninsulin, sonst eigentlich nicht. Ob das dann schließlich den Wert schneller in den Normbereich gebracht hat, möchte ich aufgrund Der Mahlzeit selbst und anderen Tagesform abhängigen Umständen gar nicht ermitteln. Ich traue einfach weiter meiner Vermutung. :-)
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Offline Floh

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Re: Aufsteh-Phänomen - wie schnell, wie hoch?
« Antwort #112 am: Februar 07, 2018, 21:38 »
Ich halte die 60g/Stunde auch für zu niedrig. Beim Sport kann ich knapp 120g/h "verdauen", alles darüber hinaus ist nutzlos (also: kommt später an). Das gilt auch nur bei vergleichsweise aerober Belastung .. wobei ich jetzt mal einfach frech bezweifle, dass der Unterschied da eine Rolle spielt. Kein Mensch ist eine Stunde anaerob unterwegs :)

Offline Tarabas

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Re: Aufsteh-Phänomen - wie schnell, wie hoch?
« Antwort #113 am: Februar 07, 2018, 21:42 »
Zitat
orginal Tarabas:
60g das sind 5BE.

ralfulrich schrieb von 60g Glukose. Das ist nicht gleich 60g KH

 :gruebeln: sondern?
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Offline Kladie

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Re: Aufsteh-Phänomen - wie schnell, wie hoch?
« Antwort #114 am: Februar 08, 2018, 10:35 »
Zitat
orginal Tarabas:
 :gruebeln: sondern?

Mir ist klar, dich nicht von deiner vorgefertigten Meinung abbringen zu können. Aber Kohlenhydrate sind mehr als nur Zucker obwohl Zucker auch Kohlenhydrate sind. Es bleibt also jedem überlassen was er/sie glauben mag.

https://www.centrosan.com/Wissen/Funktion-und-Nutzen-von-Mikro-Naehrstoffen/Stoffwechsel/Der-Stoffwechsel-von-Kohlenhydraten.php

Offline ralfulrich

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Re: Aufsteh-Phänomen - wie schnell, wie hoch?
« Antwort #115 am: Februar 08, 2018, 11:00 »
Selbst Zucker ist nicht gleich Zucker.
Verwertbare Glucose ist Einfachzucker und wird vom Darm direkt aufgenommen.
Alles andere muss erst aufgespalten werden, bevor es verwertbar ist.
Wichtig ist ausreichend Wasser.
Wasser mit 6% Glucose soll optimal sein, also 60g Glucose auf 1L Wasser pro Stunde.


https://www.triathlon-tipps.de/kohlenhydrate_richtig_einsetzen_si_420.html

Grüße
Ralf
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Offline Joerg Moeller

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Re: Aufsteh-Phänomen - wie schnell, wie hoch?
« Antwort #116 am: Februar 08, 2018, 12:07 »
Die 10 Spritzpunkte waren natürlich über meinen gesamten Bauch verteilt. Den Wirkeintritt warte ich immer durch den SEA ab aber weder eine stärkere Wirkung noch eine kürzere Wirkdauer hat sich eingestellt. Es gab überhaupt keinen Unterschied ausser der Streuung die sonst auch normal ist.

War es nicht so, dass Du ohnehin ziemlich insulinresistent bist?
Ich hab da hier ein Fallbeispiel gefunden: https://www.diabetologie-online.de/a/fallbeispiel-subkutane-insulinresistenz-1773513

Viele Grüße,
Jörg
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Offline Gyuri

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Re: Aufsteh-Phänomen - wie schnell, wie hoch?
« Antwort #117 am: Februar 08, 2018, 13:53 »
Hat vielleicht nix mit dem Thema zu tun,
Aber der genannte Link passt mir (für meine Frau) ganz gut ins Konzept. :super:
Darüber werde ich mit unserem Diabetologen sprechen. :fechten:  :zwinker:
Gruß vom Gyuri
„Miss alles, was sich messen lässt,
und mach alles messbar,
was sich nicht messen lässt.“

Archimedes

Offline Kladie

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Re: Aufsteh-Phänomen - wie schnell, wie hoch?
« Antwort #118 am: Februar 08, 2018, 17:39 »
Hallo Joerg,

eine Insulinresistenz wie im verlinkten Fallbeispiel liegt bei mir sicher nicht vor, da meine Resistenz vornehmlich morgens besteht. Den Tag über ist eine Mahlzeitendosis weit geringer. Insgesamt spritze ich 40 - 60 IE am Tag je nach dem was und wieviel ich esse.

Außerdem habe ich mit dem Libre gesehen, dass jede Injektion den BZ mehr oder weniger beeinflusst wenn auch sehr grob. 5 IE mehr oder weniger machen bei mir nur wenig Unterschied. BZ Werte > 200 mg/dl sind bei mir auch nur ganz selten.

Hinerk

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Re: Aufsteh-Phänomen - wie schnell, wie hoch?
« Antwort #119 am: Februar 08, 2018, 18:23 »
Moin Kladie,
Ich habe jetzt nicht alles gelesen aber kann es sein das der  morgendliche mehr bedarf ein nicht bedienter Aufsteh bedarf ist.

Ansonsten brauche ich für die gleiche BE Menge morgens die doppelte IE Anzahl als mittags.

MlG

Hinerk