Kann es vielleicht sein, dass ihr euch viel zu viel an dem
doofen … Langzeitwert orientiert?
Zuerst mal kann man sich nicht einen Wert erarbeiten, den man überhaupt nicht ständig überwachen kann. Und dann kommt immer wieder das aus statistisch betrachtete dumme Argument, ein niedriges HbA
1c würde mit Hypos erkauft werden. Hypos stellt man nicht mit Hb-Messungen fest, sondern mit Messungen von Glukose (ganz allgemein) im Körper.
Abgesehen sind sich die "Fachleute" wohl nicht einig, inwieweit einzelne Zuckungen nach oben und/oder unten auf den Langzeitwert auswirken. Ich habe es aufgegeben, darüber zu streiten und verzichte vollkommen auf eine Beachtung des HbA
1c.
Als nächstes sollte man sich nicht das Leben von irgendwelchen Grenzwerten schwer machen lassen, besonders dann nicht, wenn aus verständlichen Gründen (meist zu wenige Messdaten!) rießige Angsttoleranzen genannt werden. Gerade die Untergrenze kann doch sehr flexibel sein. Im kranken Haus flippt das Personal regelmäßig aus, wenn Werte < 80mg/dl gemessen wurden. Mit 400 mg/dl haben die aber keine Probleme.
Ich spüre bei mir MEIST ein Level unter … vielleicht 85mg/dl seit sich mein Verlauf allgemein verbessert hat. Früher hatte ich schon mal mit 150mg/dl Unterzuckererscheinungen.
Wenn ich 80 mg/dl spüre, bedeutet das noch lange nicht, dass ich dann zum Traubenzucker greife. So habe ich auch schon Werte knapp unter 40mg/dl gemessen (blutig) und konnte mir noch ganz gut allein helfen.
Mit dem Libre kann es dazu kommen, dass mal niedrige Werte angezeigt werden, die ich nicht glaube.
btw: auch bei blutigen Messungen glaube ich nicht jeden Mist.
Dann zählt primär mein Empfinden und nur sekundär eine Gegenmessung mit einem anderen System.
Zufällig habe ich das heutige Tagesprofil verfügbar.
Was da im einzelnen passiert war, will ich jetzt nicht besprechen - es hat wenig mit Diabetes zu tun.
Was aber auffällt: Der rot markierte Bereich wurde im Schlaf aufgezeichnet, es wurde kein einziger Scan in der Zeit durchgeführt.
Für mich wichtig ist aber, dass ich überhaupt keine BE-Korrektur vornahm … und der Wert von ganz allein sanft anstieg. Hätte ich Traubenzucker in mich hinein gepumpt, sähe der weitere Verlauf anders aus. In der Ruhe sitzt die Kraft!
Und jetzt noch direkt zum Thema Metformin!
Hat denn schon überhaupt jemand ZUVERLÄSSIG geprüft, was Metformin in seinem Körper bewirkt?
Bei mir bewirkt es nichts und ich nehme es nur ein, weil die Verschreibung von meinem Diabetologen (und sicher auch von eurem) bei 80% aller Typ 2er erwartet wird.
Der nächste Schritt wäre die Feststellung einer Unverträglichkeit.
Wie soll das bei all den vielen Wechselwirkungen mehrerer Medikamente funktionieren?
Durchfall?
Das ich nicht lache
1001 andere Gründe können dafür verantwortlich sein.
Ich kann mich noch erinnern, als man dem oft verschriebenen Mittel "Glucobay" diese Nebenwirkung nachsagte (ich meine, es war die EINZIGE Wirkung)
Alles war dann glücklich, als dann mehr "Glucophage" veschrieben wurde. Das erste richtige Mittel bei Typ 2!!!!!
Später setzte sich dann immer mehr der Name "Metformin" durch.