Autor Thema: Erfahrungen mit dem Rettungsdienst  (Gelesen 6186 mal)

Offline Rettungshexe

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Re: Erfahrungen mit dem Rettungsdienst
« Antwort #10 am: Juli 09, 2017, 12:10 »
Um meinen Diabetes konnte ich mich zum Glück IMMER selber kümmern. Dennoch hätte ich im "Bedarfsfall" keine Bedenken vom Rettungsdienst fachkundig versorgt zu werden.


Das freut mich.

quote author=Gyuri link=topic=13661.msg364351#msg364351 date=1499406513]
zu *)

Ach ja, da war ein verkorkster Rettungseinsatz.:moser:
Ich teilte dem Rettungsdienst mit, dass meine Frau bereits vor geraumer Zeit zwei zuvor unerkannte Schlaganfälle gehabt hätte, der Arzt tippte aber trotzdem auf Drogen- und/oder Medikamentenmissbrauch. So verging unnötig kostbare Zeit nach der Suche in die falsche Richtung und im kranken Haus wurde erst Stunden später ein beidseitiger Talamusinfarkt gefunden.

[/quote]

Das ist allerdings ein absolutes Negativbeispiel! Jeder Rettungsdienstprofi sollte wissen, dass Schlaganfälle und auch Blutzucker Entgleisungen (in beide Richtungen) Symptome machen können, die einer Vergiftung durch Drogen oder Medikamente bzw. Alkohol sehr ähnlich sind. Wenn dann ein Angehöriger auf entsprechende Vorerkrankungen sogar noch hinweist, sollte man das sehr ernst nehmen! Die Folgen eines zu spät behandelten Schlaganfalls sind schrecklich und für den Patienten aber besonders für die Angehörigen extrem belastend. Hat Deine Frau sich von den Folgen dieser krassen Fehleinschätzung erholt?
Viele Grüße
Nicole

Offline Gyuri

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Re: Erfahrungen mit dem Rettungsdienst
« Antwort #11 am: Juli 09, 2017, 14:10 »
(…) Hat Deine Frau sich von den Folgen dieser krassen Fehleinschätzung erholt?
Viele Grüße
Nicole
Leider nein! Drei Monate später bekam sie einen weiteren Schlaganfall von dem sie sich aber schnell erholte. Ich rief damals einen Notarzt, weil ihre Beine sich nicht mehr bewegen wollten. Sie probierte aber weiter und als der Rettungsdienst da war, konnte sie schon wieder gehen. Dennoch wurde sie dann in einem anderen Krankenhaus und dann auf einer Reha, die etwas bewirkte ganz gut behandelt. Jetzt hat sie einen GdB 100 B G H und einen Pflegegrat 4. Um eine Parkerlaubnis, die bei der Kombination ihrer Beschwerden schon sinnvoll wäre, kämpfen wir bislang vergeblich.  :balla: Die Gemeinde stellte uns dennoch einen zeitlich befristeten Schein aus.

Bei beiden Ereignissen gab es überhaupt keinen Anlass etwas gegen den Rettungsdienst zu sagen. Nur der erste Notarzt war mit seinem Job wohl überfordert. Das zweite Team war nur etwas verwirrt, weil wir uns weigerten das nahe gelegene Krankenhaus aufzusuchen, erfüllten aber den Wunsch ein paar Kilometer weiter in ein besseres Krankenhaus zu fahren (ca.15 km statt 12 km). Mit Blaulicht ging das aber nahezu genauso schnell.  :zwinker:
Gruß vom Gyuri
„Miss alles, was sich messen lässt,
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Archimedes

Offline Frau_Holle

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Re: Erfahrungen mit dem Rettungsdienst
« Antwort #12 am: Juli 10, 2017, 19:14 »
War heute auf einer Fortbildung meines Arbeitgebers und erfuhr bei der Gelegenheit von der SQR-BW - Stelle zur trägerübergreifenden Qualitätssicherung im Rettungsdienst in Baden-Württemberg. Für Interessierte hier die Homepage: https://www.sqrbw.de/de
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Liebe Grüße
Manuela





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Offline Rettungshexe

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Re: Erfahrungen mit dem Rettungsdienst
« Antwort #13 am: Juli 10, 2017, 20:02 »
Vielen Dank, leider für mich zu weit weg... Gebe es aber gerne weiter!