Solche Vergleiche haben aber einen ganz entscheidenen Fehler: man soll nicht ein (beliebiges) Gerät zur Referenz erklären. Wenn beide Geräte eine zulässige Abweichung von … ±15% haben dürfen (immer mit 95% Wahrscheinlichkeit - zu 5% könnten noch schlimmere Abweichungen auftreten), ergibt es eine mögliche Abweichung zwischen den beiden Geräten von ±30%
Das habe ich aber auch schon dargestellt:
Da ich aber nur FSL1 und FSL2 habe, liegen die 'nur' 30% auseinander, was im Prinzip OK ist.
Kein Anwender wird wohl eine echte Referenz zur Verfügung haben.
Da hast Du schon recht.
Daher habe ich aber auch beschrieben, was ich als Referenz einsetzen möchte:
Das es suboptimal ist, zwei Schätzeisen zu vergleichen ist mir auch bewusst.
Daher wählte ich bewußt den Laborwert als meine Bezugsquelle. Irgendwo muss ich mich ja festhalten
Und wenn ich basierend auf den Laborwert vergleiche, dann hat das System FSL1 besser dazu gepasst.
Mir ist bewusst, und auch das habe ich beschrieben, dass ich keine echte Referenz habe, aber was besseres als den Laborwert werde ich beim Hausarzt nicht wirklich bekommen.
So, wie sich das im Augenblick darstellt, hat das, was mir das FSL1 angezeigt hat, bestens zum HbA1c gepasst.
Seit dem FSL2 liege ich dauerhaft 'neben der Spur', und zwar um etwa 30mg/dl. Mein Bauchgefühl sagt daher, meine echten BZ-Werte sind ausserhalb der 15%-Grenze nach oben. Und genau hier möchte ich gerne ansetzen.
Abbott hat selber gesagt, ich darf auch mit einem weiteren Messgerät (das FSL1 bietet sich hier an) blutig gegenchecken. Es muss also nicht das gleiche Gerät sein, mit dem ich scanne. Aber auch dies habe ich hier schon beschrieben
Mir ist klar, dass ich hier sehr aufpassen muss, dass ich keinen Knoten reinbringe und gegenüber Abbott 'abkacke'.
Ich wünsche mir, das meine Wenigkeit und auch Abbott erkennen, dass mein Equipment zu sehr dauerhaft abweicht und dies eine gemeinsame Erkenntnis sein wird. Welche Konsequenz sich daraus ergibt, weiss ich noch nicht.
Und wenn ich einen Verbesserungsvorschlag dort einbringen darf, dann eben ein Knopf, mit dem ich den Anzeigewert (auch Tagebuchwert) um diese falsche Anzeige beim Scan verschieben darf. Dann wäre allen geholfen.
- DOC erkennt, dass ich ohne Hypos unterwegs bin.
- Andi kann, ohne dass es dauernd pfeift, die Alarme nutzen.
- Andi kann im Rahmen der typischen Abweichung sich auf die Scans verlassen.
- Abbott kann seinen Scanner 'aufwerten', weil dieser nun justiert werden kann.
Die blutigen Messungen beider Geräte stimmen recht gut überein, auch im Vergleich zu den Laborwerten. Diese Qualität genügt mir vollkommen.
Aber ich befürchte, meine Gedankenansätze werden nicht Wirklickeit werden?