Wir haben mit entsprechenden Mess(Schätz)methoden und dem Insulin ein Werkzeug in der Hand, den BZ-Verlauf möglichst nahe an dem eines normalen Menschen zu halten.
Ich mag da noch etwas hinzufügen: Habe ich auch 40 Jahre ignoriert, sollten wir alle aber vermutlich nicht tun. Theoretisch haben wir _zwei_ Werkzeuge, den BZ zu senken. Wir können nämlich (außer mehr Insulin) auch noch mehr Bewegung einsetzen. Das geht zu Hause bei mir mit einem Heimtrainingsdings recht gut ... bei hohen Werten kann ich mich da - vor allem am Wochenende - auch einfach mal 20 Minuten bewegen und den BZ erheblich senken.
Diese Form führt dann auch nicht so sehr zur Gewichtszunahme, weil überschüssige KH-Kalorien verbraucht statt gelagert werden. Wenn ich in Ruhe, auf dem Sofa, den hohen BZ herunterspritze dann bleibt der armen Glukose ja nichts übrig als sich einlagern zu lassen.
Mir ist schon irgendwie klar, dass das nicht gleichermaßen für alle geht. Mit schwer fortgeschrittenen Spätschäden gehts nicht, meine Großeltern schaffen es auch nicht mehr auf das Trimmrad. Nur sollten wir das zur Verfügung stehende Mittel "Bewegung" nicht ignorieren. Wär schad drum.