Autor Thema: Anregung für Apotheker  (Gelesen 16256 mal)

Hinerk

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Re: Anregung für Apotheker
« Antwort #20 am: Mai 12, 2017, 11:17 »
Moin pfaelzer,
die 29€, 28€ könnten mich auch zum Versandbesteller werden lassen.

MLG

Hinerki

Offline pfaelzer

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Re: Anregung für Apotheker
« Antwort #21 am: Mai 12, 2017, 11:41 »
Moin Hinerk

betrifft natürlich, wie schon geschrieben, nur rezeptfreie Medikamente, und diese Ersparnis gibt es natürlich nicht bei allen Versandapotheken. Ich habe eine sehr günstige nach einigem Suchen gefunden.

Ach ja, die Versandapotheken tragen ja auch noch die Versandkosten und ich gehe davon aus, dass die auch nicht vom "Drauflegen" existieren.
Zu viel Sorge um die Gesundheit ist auch eine Krankheit.

Offline Dirk B.

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Re: Anregung für Apotheker
« Antwort #22 am: Mai 12, 2017, 13:23 »
Früher ging man in die Apotheke, legte sein Rezept vor und bekam sein Medikament. Heutzutage müssen, auch gängige Medikamente, häufig erst bestellt werden.

Ich handhabe es so, dass ich Medikamente für die Akutversorgung in der Apotheke am Ort hole, ebenso Insulin. Was an die Packstation geliefert werden kann und rezeptfreie Medikamente bestelle ich, Kürzlich habe ich für rund 29 € rezeptfreie Medikamente bestellt. Meine Ersparnis gegenüber der Apotheke war etwa 28 €.

Ich sehe nicht unbedingt ein, dass ich als Rentner Apotheken sponsere. Wer dies möchte, bitte.

In meinem Wohnort, etwa 35000 Einwohner, gibt es 8 Apotheken, die alle scheinbar sehr gut leben können. Diese Apotheken gibt es seit vielen Jahren und bisher hat noch keine aufgeben müssen. Wenn man die persönlichen Vermögensverhältnisse dieser Inhaber kennt (von einigen weiß ich es) nagt keiner am Hungertuch; im Gegenteil.

pfaelzer

Also bei einer 29€ Bestellung 28€ einsparen ist schon beeindruckend. Was allerdings die Verfügbarkeit von Medikamenten vor Ort betrifft habe ich andere Erfahrungen. Auch kann ich bei meiner Apotheke über eine App Medikamente unverbindlich vorbestellen. Daher handhabe ich das so dass ich meine Medikamente einen Tag vor dem Arztbesuch bestelle. Das erspart mir auch in der Apotheke Wartezeit wenn ich keine Fragen habe und ermöglicht dem Apotheker ggf. zu bestellen wenn etwas nicht verfügbar ist.
Was die Ausdünnung der Apotheken an deinem Ort betrifft: wären statt 8 nur noch 1 oder 2 Apotheken kein Problem solange du mobil bist oder jemanden hast der weite Wege für dich erledigen kann.

Natürlich ist einem ein Service wie stationäre Apotheken nichts Wert solange man diesen nicht braucht. Aber stell dir mal vor wenn in deinem Ort auf einmal alle Apos verschwinden weil sich der Geschäftsbetrieb nicht mehr lohnt. Kommt dann noch eine Mobilitätseinschränkung auf deiner Seite hinzu (sollte man mit zunehmenden Alter nie ausschließen) dann musst dein Insulin mit dem Taxi von der nächsten KH Apotheke abholen lassen oder hast vielleicht das Glück das ein Freund oder Verwandter das erledigt. Von den vielen kleinen oder großen Notfällen die sofortige Medikamente bedürfen einmal abgesehen.

Und sicher nagt derzeit kein Apotheker am Hungertuch. Viele haben diesen Beruf ergriffen weil er halt lukrativ ist und mehr als nur "seinen Mann ernährt". Aber dieses wird sich ändern wenn der stationäre Handel nicht mehr soviel abwirft das sich der Betrieb einer Filiale mit allen Rechten und Pflichten und Verantwortlichkeiten mehr lohnt. Dann kann vor allem der zukünfige Apotheker doch schon im voraus eine andere Berufswahl treffen. Und ganz schnell gehen uns die niedergelassenen Apotheken schon aus dem Grund aus weil da keiner mehr ist der diese betreiben kann/darf.

VG Dirk



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Offline Joerg Moeller

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Re: Anregung für Apotheker
« Antwort #23 am: Mai 12, 2017, 13:24 »
... rezeptfreie Medikamente bestelle ich, Kürzlich habe ich für rund 29 € rezeptfreie Medikamente bestellt. Meine Ersparnis gegenüber der Apotheke war etwa 28 €.

Ich sehe nicht unbedingt ein, dass ich als Rentner Apotheken sponsere. Wer dies möchte, bitte.

Rezeptfreie Medis hole ich auch nur von der Vor-Ort-Apo, wenn es Peanuts sind. Letztens Tabletten gegen allergische Reaktionen für €2,40 - da lohnt keine Bestellung. Aber gestern musste ich mir Verbandmaterial nachbestellen und da sind die Einsparungen gegenüber einem Kauf in der Apo schon deutlicher. Ich hatte auch vor Jahren mal meine Hausapotheke nachgefüllt und da auch gegenüber der Apo dann knapp 40 Euro eingespart. In solchen Fällen würde ich immer zu https://www.apomio.de/ gehen; das ist eine Preissuchmaschine für Online-Apos.

Viele Grüße,
Jörg
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Offline Dirk B.

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Re: Anregung für Apotheker
« Antwort #24 am: Mai 12, 2017, 13:28 »
Moin Hinerk

betrifft natürlich, wie schon geschrieben, nur rezeptfreie Medikamente, und diese Ersparnis gibt es natürlich nicht bei allen Versandapotheken. Ich habe eine sehr günstige nach einigem Suchen gefunden.

Ach ja, die Versandapotheken tragen ja auch noch die Versandkosten und ich gehe davon aus, dass die auch nicht vom "Drauflegen" existieren.

Nur nochmal zum Verständnis: Du hast Waren im Wert von 29.-€ in der Online Apotheke für einen Euro bekommen? Welche Apotheke war das denn?

"Kürzlich habe ich für rund 29 € rezeptfreie Medikamente bestellt. Meine Ersparnis gegenüber der Apotheke war etwa 28 €."
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Offline pfaelzer

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Re: Anregung für Apotheker
« Antwort #25 am: Mai 12, 2017, 14:13 »
Ich wollte hier keine Schleichwerbung machen, aber nachdem Jörg jetzt einen Namen genannt hat, denke ich, dass es auch mir gestattet ist, das Kind beim Namen zu nennen. Ich bestelle meine rezeptfreien Medikamente ausschließlich bei der Bad-Apotheke H. P. Fichter (Apotal).

Diese Versandapotheke liefert sehr schnell, entweder auf Rechnung oder mit einer Einzugsermächtigung oder Kauf per Kreditkarte. Verschreibungspflichtige Medikamente, deren Kauf planbar ist, also keine Akutversorgung, bestelle ich bei Doc Morris. Akutversorgung bei der Apotheke vor Ort.

Nur nochmal ganz nebenbei, die Gewinnspanne bei rezeptfreien Medikamenten ist exorbitant. Ich nage zwar nicht am Hungertuch, aber ich habe auch keine Lust mein Geld zu verschleudern.

pfaelzer


Ach ja, wenn in meiner Heimatatadt von ca. 35000 Einwohner und 8 Apotheken evtl. nur noch 3 Apo´s verbleiben würden, dann wäre auch das noch immer ausreichend. Die Zeiten wandeln sich. Früher gab es viele Pferde und etliche Hufschmiede, heute noch mehr Autos und Kfz-Werkstätten. So ist das Leben halt, fressen und gefressen werden.

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Offline Tarabas

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Re: Anregung für Apotheker
« Antwort #26 am: Mai 12, 2017, 15:01 »


Nur nochmal zum Verständnis: Du hast Waren im Wert von 29.-€ in der Online Apotheke für einen Euro bekommen? Welche Apotheke war das denn?

"Kürzlich habe ich für rund 29 € rezeptfreie Medikamente bestellt. Meine Ersparnis gegenüber der Apotheke war etwa 28 €."

Ich vermute eher, lokal hätte er statt 29€ 57€ bezahlt. Und diese Spanne kann ich nur bestätigen.
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Offline Kladie

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Re: Anregung für Apotheker
« Antwort #27 am: Mai 12, 2017, 16:02 »
Hallo Pfälzer,

Zitat
orginal Pfälzer:
Nur nochmal ganz nebenbei, die Gewinnspanne bei rezeptfreien Medikamenten ist exorbitant. Ich nage zwar nicht am Hungertuch, aber ich habe auch keine Lust mein Geld zu verschleudern.
Genau so sehe ich das auch. Der Media Markt orientiert sich mittlerweile auch schon oft an den Onlinepreisen und nimmt für die Bevorratung und das Präsentieren bei bestimmten Artikeln einen Aufpreis

Allerdings kann man das nicht mit den Apotheken vergleichen. Hier ist Verlässlichkeit und Vertrauen ein wesentlicher Punkt und jeder muss sich entscheiden wieviel ihm das wert ist. Auf eine Apotheke vor Ort möchte ich jedenfalls nicht ganz verzichten. Wenn aber, wie hier am Wohnort, im Umkreis von 500 m 4 Apotheken (davon 2 als direkte Nachbarn) finde ich schon sehr nachdenkenswert.

Aber wie das so immer ist: Die Krankenkassen sprechen von Ärzteschwemme, die Ärzte von Ausbeutung und die Patienten müssen trotzdem wochenlang auf Termine warten und viel Geld an der Krankenkasse vorbei bezahlen.
 
Ich mische jedenfalls gerne. Wenn ich genug Geld einsparen kann bestelle ich online. Ansonsten vor Ort. Allerdings führt Abbott uns mit dem Libre ein neues Vorgehen vor. Nur noch ohne Zwischenhändler (Apotheken) und durch das Monopol mit saftigen Gewinnmargen. Wir werden es noch erleben ob der ausschließliche Onlinehandel für uns von Vorteil ist.

Offline Dirk B.

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Re: Anregung für Apotheker
« Antwort #28 am: Mai 12, 2017, 16:06 »
Ich wollte hier keine Schleichwerbung machen, aber nachdem Jörg jetzt einen Namen genannt hat, denke ich, dass es auch mir gestattet ist, das Kind beim Namen zu nennen. Ich bestelle meine rezeptfreien Medikamente ausschließlich bei der Bad-Apotheke H. P. Fichter (Apotal).

Also nun bleibt immer noch die Frage ob du wirklich nur einen Euro für eine Bestellung im Wert von 29.- bezahlt hast oder ob dieses ein Inerpretationsfehler meinerseite ist?
Diese Versandapotheke liefert sehr schnell, entweder auf Rechnung oder mit einer Einzugsermächtigung oder Kauf per Kreditkarte. Verschreibungspflichtige Medikamente, deren Kauf planbar ist, also keine Akutversorgung, bestelle ich bei Doc Morris. Akutversorgung bei der Apotheke vor Ort.

Solange es die Apotheke vor Ort noch gibt und auch für den mit Handicap erreichbar ist.

Nur nochmal ganz nebenbei, die Gewinnspanne bei rezeptfreien Medikamenten ist exorbitant. Ich nage zwar nicht am Hungertuch, aber ich habe auch keine Lust mein Geld zu verschleudern.

pfaelzer

Das verstehe ich. Ich verstehe aber auch das der niedergelassene Apotheker nicht die Onlinepreise bieten kann. Aber so einiges ist da wirklich nicht nachzuvollziehen. Da habe ich auch den Eindruck das da anstatt einer vernünftigen Mischkalkulation einfach mal 50% auf alles draufgeschlagen wird, und das gehört auch angeprangert.



Ach ja, wenn in meiner Heimatatadt von ca. 35000 Einwohner und 8 Apotheken evtl. nur noch 3 Apo´s verbleiben würden, dann wäre auch das noch immer ausreichend. Die Zeiten wandeln sich. Früher gab es viele Pferde und etliche Hufschmiede, heute noch mehr Autos und Kfz-Werkstätten. So ist das Leben halt, fressen und gefressen werden.

Na das erkläre mal demjenigen der Beeinträchtigt ist und dem keiner zur Seite Springt und ihm mal eben dieses und jenes besorgt.

VG Dirk

Lustigerweise habe ich gerade das gelesen. Das passt zwar nicht so ganz aber zeigt ganz gut was so alles passieren kann wenn man sich ein wenig Dumm anstellt und wenn der Versender dann auch das Insulin mit der Post verschickt.:



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Offline Dirk B.

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Re: Anregung für Apotheker
« Antwort #29 am: Mai 12, 2017, 16:34 »

 
.... Wir werden es noch erleben ob der ausschließliche Onlinehandel für uns von Vorteil ist.

Ich hoffe das mir das erspart bleibt. Ich bin zwar noch unter 60 und hoffe das ich noch das eine oder andere Jahr verweile. Erfahrungsgemäß gehen solche Entwicklungen schleichend. Erst fehlen die Nachfolger in den Geschäften und die Läden werde einfach bei Renteneintritt geschlossen, dann geben einige einfach auf weil sie nur noch verschreibungspflichtige Frischhalteprodukte (Insulin, Impfstoffe etc.) durchreichen und vieleicht noch das ein oder andere Fieberzäpfchen oder das Aspirin gegen den Morgenkater verkaufen.

Wenn dann auch noch die ganzen anderen Lädchen mit ihrem Elktro-, Anzieh-, Outdoor- oder was auch immer Kram wegfallen dann kann man recht entspannt durch die Fußgängerzonen tingeln und braucht nicht zu erschrecken wenn man das Portemonaie zu hause vergessen hat.;)

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