Autor Thema: ab wann ist ein aktuell hoher Blutzuckerwert gefährlich ?  (Gelesen 13679 mal)

Offline j.kanuff

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Re: ab wann ist ein aktuell hoher Blutzuckerwert gefährlich ?
« Antwort #10 am: April 08, 2017, 13:21 »
oft scheint das aber doch nicht vor zu kommen sonst wäre das hier wahrscheinlich bekannter.

Ich bin vor vielen Jahren auch mal
fast ohnmächtig mit kaltem Schweiss und kurz vor der Ohnmacht
vom Bürostuhl auf den Bogen gerutscht;
der vorbeigekommene junge und unerfahrene Arzt hat dabei,
sozusagen zufällig, erstmals meinen Blutzucker mit auch so um die 600 festgestellt; seitdem wird meine Diabtes behandelt.

Ich hatte das später mal irgendeinem Diabetes-Arzt erzählt,
der sagte aber mit 600 könne das nicht der Grund gewesen sein,
das träte höchstens bei viel höheren Werten auf.

Ich hatte die gleiche Symptomatik ca. 10 Jahre später noch einmal
und habe mich daraufhin in einer Diagnoseklinik durchtesten lassen.

Dabei wurden Durchblutungsstörungen am Herzen diagnostiziert
und ich habe daraufhin 3 Stents gesetzt bekommen
weil alle 3 großen Herzkranzgefäße an je einer Stelle stark verengt waren.

Ich nehme nun an, das auch die erste ernsthafte Beschwerde
schon auf die Engestellen zurück zuführen waren,
da nur keiner wegen des neu entdeckten Typ2 nicht weitergehend untersucht wurde.

Das erste Ereignis ist nun ca. 20 Jahre her.

Seitdem habe ich festgestellt das fast alle Ärzte
so ziemlich alle meine späteren Beschwerden
immer sofort zuerst auf den Diabetes geschoben haben

und nur weiter untersucht haben weil ich es verlangt habe
und dann erst die tatsächlichen Ursachen erkannt haben.

Also Hinweis an alle Diabetiker hier:

alles wird immer sofort auf den Diabetes geschoben.

Dadurch bekommt meiner Ansicht nach der Diabetes einen immer schlechteren Ruf weil der Einfachheit halber erst mal alles auf die Diabetes geschoben wird die wohl sehr oft zu Unrecht für alles Mögliche Verantwortlich gemacht wird was eigentlich gar nichts mit Diabetes zu tun hat.

Das macht es umso schwieriger festzustellen
was die tatsächlichen Folgen der Diabtes sind.


Offline Gyuri

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Re: ab wann ist ein aktuell hoher Blutzuckerwert gefährlich ?
« Antwort #11 am: April 08, 2017, 17:33 »
(…) sozusagen zufällig, erstmals meinen Blutzucker mit auch so um die 600 festgestellt; seitdem wird meine Diabtes behandelt.

(…)

alles wird immer sofort auf den Diabetes geschoben.

(…)
Bei mir war das nur ähnlich.
1995: Meine Frau war damals nach einer Entzündung der BSD offiziell "Typ2b" und wurde recht erfolglos mit verschiedenen Tabletten behandelt. Weil nix funktionierte begann ich mich für Diabetes zu interessieren und war auch bei einer Schulung dabei…

1997: Wir waren im Urlaub und ich aß ein Kohlenhydratreiches Frühstück. Danach wurde mir … ich kann es nicht genau beschreiben … komisch und ich wollte mich sportlich betätigen was sonst nicht meine Art war. Nach einem "Gewaltmarsch" mit vielen Treppen fiel mir ein: Ich könnte mal meinen BZ mit dem Gerät der Frau messen - über 350 mg/dl waren es dann ca. zwei Stunden nach dem Essen. Ich wusste, ich war Diabetiker. Mein Hausarzt wollte mir das zum Urlaubsende nicht glauben, zumal er ein HbA1c von 5,4% feststellte. Ich blieb aber dabei weil meine Frühwerte immer grenzwertig waren. (Das war nach damaligem Verständnis ab 180 mg/dl)

Weil ich Tabletten rundum ablehnte (war immer schon aufmüpfig!), weil ich auch sah, dass Tabletten bei der Frau nichts bewirkten außer Nebenwirkungen, besuchte ich nur eine Schulung und hielt mich an eine Diät.
1998 forderte ich aber vom Hausarzt Insulin … und bekam es auch unkompliziert verschrieben.  8)
Meine Frau wechselte den Internisten (Diabetologen gab es weit und breit keinen) und der meinte dann aufgrund ihrer Vorgeschichte, sie sei ein typischer Typ1 und verschrieb ihr dann auch Insulin.

So sind wir beide seit 1998 Insulin pflichtig und waren anfangs recht gut eingestellt … ohne besondere ärztliche Hilfe.

Was ich jetzt erzählen wollte  :rotwerd:
Hätte ich mich nicht auf die Füße gestellt und mich sofort um meine hohen Zuckerwerte gekümmert, wäre erst Jahre später Diabetes festgestellt worden.
Hätte meine Frau auch gleich mit Insulin angefangen, wäre auch einiges bei ihr anders gelaufen. Aber ein Diabetiker mit Bauch war damals automatisch Typ 2b.
"b" wie "Bauch"  :mauer:
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Archimedes

Offline j.kanuff

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Re: ab wann ist ein aktuell hoher Blutzuckerwert gefährlich ?
« Antwort #12 am: April 08, 2017, 19:21 »
das mit 2b und Bauch hast du wohl falsch verstanden.

Fast jeder Mensch entwickelt mit zunehmenden Alter einen Bauch,
Das ist aber nicht das Kriterium für Typ 2b,
sondern ein BMI ab 30 (= Adipositas),
der ist aber auch eher willkürlich festgesetzt,
amerikanische Lebensversicherungen haben die sinnlose Definition des BMI ursprünglich erfunden um von übergewichtigen Versicherten höhere Prämien verlangen zu können (ist sicherlich hier nicht neu).

Ich bin wieder Typ 2a weil ich deutlich abgenommen habe ohne zu hungern o.ä.,

der Bauch ist aber immer noch da
genauso wie eine Speckschicht überall und wird und wird wohl auch nicht wegzubekommen sein, zumal ich sicherlich auch eine weitverbreitete Bindegewebsschwäche habe.

Ich habe eine schon extreme Insulinresitenz und nehme lieber Pillen als mir irgendwelches Insulin zu spritzen,
haben bisher auch dahingehend gewirkt
das ich ohne Einschränkungen beim Essen

(das war mir bisher wichtiges Ziel!)

zwar einen rel. hohen Blutzuckerspiegel habe,
aber noch keinerlei typische, eigentlich zu erwartende Langzeitnebenwirkungen habe sondern eher unangenehme kombinierte Nebenwirkungen meiner Pillen die ich auch wegen Herzinsuffizienz nehmen muss.

Ich saufe allerdings auch schon seit Kindheit viel mehr Sprudel als andere Leute
und salze mein Essen auch überdurchschnittlich stark,
und esse auch schon seit Kindheit Unmengen Obst

vielleicht wirken ja auch diese Geflogenheiten den typischen Typ2-Folgen entgegen,

irgendworan wird es schon liegen ...

Möglicherweise wirken diese (Neben)-Wirkungen den typischen Langzeitwirkungen (=20 Jahre) des Typ 2a Diabetes entgegen.

Ich beginne gerade abzuklären,
wie ich die typischen Nebenwirkungen von Typ 2a schon im Entstehungsstadium früh genug erkennen kann

bevor es eventuell ernst wird
und ich doch noch meine Ernährung einschränken muss,
was ich als Hauptziel vermeiden will,


denn es ist wohl ganz klar:

je weniger Zucker (Kohlehydrate) mit der Nahrung aufgenommen wird
desto niedriger ist dann auch der Blutzuckerspiegel;

für mich ist er aber derzeit nur eine messbare Orientierungsgröße
und nicht das eigentliche Ziel.
« Letzte Änderung: April 08, 2017, 19:46 von j.kanuff »

Offline Hobbit

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Re: ab wann ist ein aktuell hoher Blutzuckerwert gefährlich ?
« Antwort #13 am: April 09, 2017, 01:04 »
Ich treibe es mal auf die Spitze: So lange du nicht ins Koma fällst, ist jeder hohe Wert folgenlos, sofern er schnell wieder auf ein Normalmaß gebracht wird. Will sagen: Viele Typ1-Diabetiker wissen lange Zeit nichts von ihrem "Glück" und haben bei ihrer Erstmanifestation einen Wert von 500-1200 ("A Guader hält's aus."). Dann wird das zurecht schnell behandelt. Im weiteren Krankheitsverlauf gilt dann weiter: Wenn der Bz mal über - sagen wir mal - 400 rutscht, und zügig wieder nach unten korregiert wird, passiert ....goar nix. Und wenn man bei 700 auch noch nicht komatös wird und diesen Wert wieder schulbuchmäßig runterkorrigiert, passiert auf lange Sicht auch nichts. Aber man muss ja die Grenzen auch nicht ausreizen - vor allem Nicht, wenn es um komatöse Zustände und Lebensgefahr geht
Diabetes ist kein Zuckerschlecken

Offline j.kanuff

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Re: ab wann ist ein aktuell hoher Blutzuckerwert gefährlich ?
« Antwort #14 am: April 09, 2017, 07:51 »
vielen Dank für deine Antwort,

sie beruhigt mich und deckt sich mit den mir in schwacher Erinnerung gebliebenen Aussage eines Arztes.

Vielleicht war der Wert ja gar nicht so hoch
sondern das Teststäbchen könnte einen Produktionsfehler gehabt haben.

Leider war ich nach der Messung so überrascht und perplex das ich nicht auf diese Idee gekommen bin
und den Test mit einem anderen Testsstäbchen an einem anderen Finger wiederholt habe.

Offline Gyuri

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Re: ab wann ist ein aktuell hoher Blutzuckerwert gefährlich ?
« Antwort #15 am: April 09, 2017, 08:24 »
Das mit dem Typ 2b (nach dem heute nicht mehr klassifiziert wird) habe ich schon richtig verstanden und ich wollte nur erklären/erzählen, wie man das damals sah.  :zwinker:

(…)
Leider war ich nach der Messung so überrascht und perplex das ich nicht auf diese Idee gekommen bin
und den Test mit einem anderen Testsstäbchen an einem anderen Finger wiederholt habe.
Dieser "Trick" kommt einem irgendwann nach mehreren Fehlmessungen schon ganz von allein.
Erst neulich wollte ich mal sehen wie sich eine Naschsünde  :burger: auf den danach fälligen präprandialen Wert  ausgewirkt hat.
Die Messung ergab: 341mg/dl  :kreisch:
Das erschien mir dann doch "etwas" zu viel und ich wiederholte meine Messung: 133 mg/dl -  :kratz: Also alles in Ordnung?

Genau genommen kann man bei so einer Wiederholungsmessung nie genau sagen, welcher der beiden Werte stimmt. Es könnte der erste Wert gestimmt haben und der zweite eine Fehlmessung sein oder beide Messungen stimmen nicht.
Hier greift aber zur Wahrheitsfindung etwas, wo mir hier immer wieder Messkompetenz abgesprochen wird: Ich verlasse mich da auf Erfahrung aus früheren Messungen zu ähnlichen Bedingungen und kann dann sagen, dass wohl die 133 mg/dl eher gestimmt haben. Dazu brauche ich auch keine weiteren Messungen durchzuführen. Der etwas zu hohe Prä-Wert wird bei mir auch nicht durch eine Sonderzugabe zum fälligen Bolus korrigiert.  :balla: Zum einen weiß ich gar nicht wie genau die 133 passen und ich weiß (auch aus Erfahrung) wie sich mein BZ-Level nach dem Essen fortsetzen wird und dass Korrekturen bei mir nichts messbares bewirken werden.

Auf keinem Fall ist aber mit einem bedenklich hohen Blutzucker nach dem nächsten Essen zu rechnen! Und nur darauf kommt es an.  :dozent:
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Archimedes

Offline j.kanuff

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Re: ab wann ist ein aktuell hoher Blutzuckerwert gefährlich ?
« Antwort #16 am: April 09, 2017, 08:54 »
danke für deine Antwort.

Bei 2 so unterschiedlichen Messungen könnte eine 3. Messung Klarheit schaffen.

Kennst du schon Glucobay, eine Pille die schon im Darm wirkt und der Zuckeraufnahme ins Blut entgegenwirkt weil es den Zucker im Darm in einen Nicht-Zucker umwandeln soll?

Lies dir mal aufmerksam den Beipackzettel aus dem Internet durch.

Ich habe den nach mehrmaligem Durchlesen und nachfolgenden Überlegungen so verstanden,

dass das Medikament (nur) wirkt
wenn man tatsächlich Zucker gegessen hat.

Wenn ich mal, wie du es nennst, "über die Stränge schlagen will"
und größere Mengen zuckerhaltiger Lebensmittel geniessen will,
 
dann nehme ich eine Tablette mit ein
damit der Zucker erst gar nicht in den Körper aufgenommen wird.

Probiere es mal aus und schreibe hier von deinen Erfahrungen/Feststellungen.

Die Dauereinnahme des 100 mg-Präparates, so wie sich das der Hersteller eigentlich vorstellt,
hatte zumindest bei mir nur spürbar die Nebenwirkungen
(stinkende Furze und anders und stärker stinkender Stuhlgang,
zusätzlich noch eine unangenehme Zunahme
meines ansonsten kaum wahrnehmbaren
Körpergeruches die nicht auf dem Beipackzettel zu finden war)

und keine messbare dauerhafte Senkung des Blutzuckerspiegels

zur Folge,
weshalb ich die Dauereinnahme wieder abgesetzt habe.

--------------------------------

Mir sind grundsätzlich Medikamente wie Glucobay lieber
die dafür sorgen das sich der Zucker erst gar nicht im Blut anreichert oder überhaupt dorthin gelangt,

Jardiance ist übrigens auch so ein Medikament welches bei mir offensichtlich so wirkt wie es soll.

Insuline führen dazu
das der Zucker in die Zellen gelangt,
was gut ist, wenn man ansonsten Schlapp ist
oder sich körperlich belasten will,

was aber dazu führen kann
(wenn man mehr isst als man verbraucht !!!)

das der überflüssige Zucker letzlich in Fett umgewandelt wird
und übergewichtig macht,
was selbst wieder für den Diabetes sehr schlecht sein soll
(die Adipositas läßt grüssen ...)



Offline Tarabas

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Re: ab wann ist ein aktuell hoher Blutzuckerwert gefährlich ?
« Antwort #17 am: April 09, 2017, 13:18 »
Die Messung ergab: 341mg/dl  :kreisch:
Das erschien mir dann doch "etwas" zu viel und ich wiederholte meine Messung: 133 mg/dl

Weiß gar nicht, was du hast? Die beiden Werte liegen doch nicht weit voneinander entfernt? Da ist die 1 in beiden Werten, die 3 auch und die 4 liegt gerade mal um 1 weg von der letzten 3.  :baeh:
Typ 2 - Janumet 50/1000 - fiasp und Levemir - Freestyle Libre

Offline Kladie

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Re: ab wann ist ein aktuell hoher Blutzuckerwert gefährlich ?
« Antwort #18 am: April 09, 2017, 14:29 »
Hallo j.kanuff,

Zitat
orginal j.kanuff:
1. Ich habe eine schon extreme Insulinresitenz und nehme lieber Pillen als mir irgendwelches Insulin zu spritzen,
haben bisher auch dahingehend gewirkt
das ich ohne Einschränkungen beim Essen

(das war mir bisher wichtiges Ziel!)

zwar einen rel. hohen Blutzuckerspiegel habe,
aber noch keinerlei typische, eigentlich zu erwartende Langzeitnebenwirkungen habe ....

2. .... bevor es eventuell ernst wird
und ich doch noch meine Ernährung einschränken muss,
was ich als Hauptziel vermeiden will, ....

Deine Einstellung zum Diabetes ist eine total andere als meine. Jeder Arzt hat mir bisher die Änderung meines Lifestyles ans Herz gelegt wenn ich am Diabetes etwas ändern wollte.
Für mich ist das (sorglose) Einnehmen von Medikamenten keine zielführende Therapie um den Diabetes zu bekämpfen sondern letztes Mittel wenn sonstige Maßnahmen nicht ausreichend sind. Ernährungsumstellung als letztes Mittel einzusetzten stellt meine Einstellung total auf den Kopf.

Da du jedoch schon seit 20 Jahren so vorgehst, scheint es für dich ein mehr oder weniger probates Mittel zu sein mit dem Diabetes umzugehen. Mein Schwerpunkt ist hingegen die BZ Spitzen zu vermeiden und den BZ in den Grenzen eines Nichtdiabetikers zu halten.

Zu deinen Tabletten: Glukobay hat den Wirkstoff Acabose und der vermindert die Aufspaltung von KH in Monosacchariden. Im Dickdarm wird die verbliebene Stärke fermentiert und es enstehen die von dir beschriebenen Flatuenzen.
Jardiance hat als Wirkstoff Empagliflozin was ein SGLT-2-Hemmer ist. Es senkt die Nierenschwelle und so wird mehr Glukose über die Niere mit dem Urin ausgeschieden. Es ist also ein gänzlich anderes Wirkprinzip als Glukobay

Bei beiden OADs (orale Antidiabetika = Tabletten) steht jedoch im Beipackzettel der Hinweis, dass es erst eingesetzt werden soll wenn andere Maßnahmen keinen Erfolg bringen (wenn die Blutzuckereinstellung alleine durch Diät und Bewegung nicht ausreichend möglich ist).

Offline j.kanuff

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Re: ab wann ist ein aktuell hoher Blutzuckerwert gefährlich ?
« Antwort #19 am: April 09, 2017, 15:05 »
Die weitverbreitete und gängige Lebensführung eines typischen Diabetikers ist auch mir bekannt,
sie hat mit Sicherheit die geringsten Risiken.

Irgendwann habe ich aber festgestellt:

nix Genaues weiss man nicht,
ob es was bringt oder auch nicht.

Ich erinnere an die lange Zeít verbreiteten speziellen Diät-Lebensmittel für Diabetiker
die letztlich offenbar auch nur den Verkäufern genutzt haben ...

Es würde mich mal interessieren ob es trotzdem Leute gibt
die trotz empfohlener asketischer Lebenführung auch an den typischen Spätfolgen leiden ...

allgemeine Weisheit:

nur weil alle das gleiche behaupten
können alle falsch liegen
(speziell wenn sie nur unreflektiert alles nachquatschen was sie irgendwo mal gelesen oder gehört haben.

Ich habe noch keinen Berater gesprochen der nicht nur irgendwelche Behauptungen unreflektiert runtergespult hat
und dafür auch noch bezahlt wird.

------------------------------

Das habe ich früher auch so gemacht wie du,

mittlerweile habe ich meine Strategie geändert
und möchte zuerst ein möglichst uneingeschränktes Leben führen,
und dabei eventuell beginnende Spätfolgen rechtzeitig
festzustellen um dann noch gegenzusteuern.