Autor Thema: Auswirkungen des SEA (war Re: Der 5'er Club Reloaded)  (Gelesen 20571 mal)

Hinerk

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Re: Auswirkungen des SEA (war Re: Der 5'er Club Reloaded)
« Antwort #20 am: März 17, 2017, 18:15 »
Moin Gyuri,

nur Du entscheidest ob der empfohlene SEA angewendet wird oder nicht.

Moin Tarabas,

Eine BZ Höhe kann wenn keine Bewegung (Sport) möglich ist definitiv wie Du meiner Meinung nach richtig bemerkst nur  mit Hilfe von Insulin gesenkt werden.

Aber diese Korrektur, so denke ich, ist nachdem die Berghöhe verlassen wurde, auf das neue Niveau anzupassenden und dann nicht mehr dauernd erforderlich.

MLG

Hinerk

Offline Gyuri

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Re: Auswirkungen des SEA (war Re: Der 5'er Club Reloaded)
« Antwort #21 am: März 17, 2017, 22:14 »
Ujujujujuj - Viele Fragen  :zwinker:
(…)
Zitat
zu *)
Gestern Nachmittag hatte meine Frau "moderate" 290 mg/dl
Am Abend (19:24) waren es zum Abendessen (geplant waren 5 BE) 433 mg/dl

Einfach so? Ohne Nahrung seitdem? Nach den gängigen Methoden wäre dann offenbar die Basalversorgung zu gering. Was vermutest Du? Oder sie nimmt Nahrung extremst langsam auf und das Mittag wirkte über den Nachmittag hinaus.
Das war natürlich ein Ausnahmefall, weil ich bei Werten deutlich über 400 mg/dl "etwas" nervös werde. Normal gäbe es schon etwas zum Essen, etwas mit weniger KH.
Die Basalversorgung hat unser Diabetologe halbiert nachdem sich herausstellte, dass bis zu 50 IE Lantus NICHTS BEWIRKTEN.

btw: Auch ich zweifle bei mir überhaupt eine Wirkung von Lantus schwer an. Das ist aber eine andere Geschichte…

Was ich meine? Ja, ich bin davon überzeugt, dass sich bei meiner Frau Naschsünden erst 5 Stunden oder gar später bemerkbar machen.
Dann kommt hinzu, dass in meiner Frau sicher so viel Insulin steckt, was mehrere Diabetiker ins Koma befördern würde.  :-\ Würde ich die Dosen verdoppeln, würde sich das an den Glukosewerten kaum bemerkbar machen. Ganz sicher würde sich das aber ungünstig auf ihr Übergewicht auswirken. Die Strategie unseres Diabetologen ging da VERSUCHSWEISE in eine andere Richtung.
Weniger Insulin und weniger Kohlenhydrate. Letzteres wird durch Trulicity seit ca. 3 Monaten unterstüzt.
Wäre noch zu erwähnen, dass meine Frau schon extreme Fettwerte hatte, die erst mit Simvastatin und jetzt mit Atorvastatin runter gedrückt werden.
Zitat
(…)
Also hast du letztlich 50 IE Korrektur-Insulin gegen einen Anfangswert von 433 gespritzt. Oder nicht? Und es hat sie immerhin auf 190 gebracht. Warum sollte jetzt mehr IE nicht weiter drücken? Das einzige was mir auffällt ist eine recht hohe Insulinresistenz, die sich in für mich sehr hohen Faktoren erkennbar macht. Nicht schön, aber warum nicht möglich?
Davon halte ich aus den oben erklärten Gründen nicht viel, die letzte Diabetologin hat mich sogar bei dieser Idee als unverantwortlichen Deppen hingestellt… und unser jetziger Diabetologe findet auch, dass so eine Erhöhung nichts bringt.
Zitat
BTW, 40 IE. Wie spritzt Du denn die? Alle auf einmal oder an mehrere Stellen? Weil wenn man von 3h Wirkzeit bei so 5-10 IE ausgeht, dann haben wir hier ja nach der Faustformel irgendwas um eine verdrei/vierfachung der Wirkzeit.
Über diese Strategie hätten wir schon fast mal  :pfeif: gestritten.
Das tue ich weiter als graue Theorie ab, für die ich keine Zeit und Lust habe, den praktischen Nutzen zu beweisen oder zu verwerfen.
Neulich haben wir (beide) versuchsweise mit 4mm Nadeln gespritzt. Das hat auch nichts bewirkt und wir kehrten beide wieder zu 8mm zurück.
Was so alles darüber zu lesen ist, muss genauso wenig auf alle passen, wie z.B. ein Bolusrechner.


@Hinerk (mal nicht ganz korrekt zitiert…  :rotwerd: )
Zitat
Eine BZ Höhe kann wenn keine Bewegung (Sport) möglich ist definitiv wie Du meiner Meinung nach richtig bemerkst nur  mit Hilfe von Insulin gesenkt werden.

Aber diese Korrektur, so denke ich, ist nachdem die Berghöhe verlassen wurde, auf das neue Niveau anzupassenden und dann nicht mehr dauernd erforderlich.

Der gestrige Senkversuch wird von mir nicht als Korrektur betrachtet, weil meine Frau ein relativ starres Spritzschema hat und Korrekturen bestenfalls mit der Kohlenhydrataufnahme "nachgeregelt wird. "Normal" gehen wir von je 5 BE zu jeder Hauptmahlzeit aus. Wenn es dank Trulicity deutlich weniger wird (was auch schon passiert ist) ändert sich dadurch das postprandiale Level nur sehr geringfügig, angesichts des allgemein sehr hohen Levels. Wir konnten gestern also das Abendessen auf 0 BE (in Worten null) senken … und nix passierte.

Heute gab es mittags Spaghetti. Die hauen auch bei mir immer voll rein. Bei meiner Frau stieg der Glukosepegel erst um 18 Uhr, eine Stunde NACH den 40 IE. Sie bekam dann ihre 10 Einheiten zum Abendessen und die Glukose fiel wieder auf ihr Tagesmittel runter. Wenn sie heute nichts mehr nascht, wird sie morgen Früh vielleicht mit weniger als 200 mg/dl aufwachen, was schon ein kleiner Erfolg wäre.
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Archimedes

Offline Andi

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Re: Auswirkungen des SEA (war Re: Der 5'er Club Reloaded)
« Antwort #22 am: März 18, 2017, 10:36 »
Die Basalversorgung hat unser Diabetologe halbiert nachdem sich herausstellte, dass bis zu 50 IE Lantus NICHTS BEWIRKTEN.

Ich hatte vor Jahren ein Gespräch mit einem Diabetiker, der mit ähnlichen Problemen (Insulin wirkt nicht, wie gewünscht) haderte.

Es kann eine Resistenzlage sein, aber hast Du schon mal in Betracht gezogen, das Insulin zu wechseln?

Beim besagten Gespräch habe ich gelernt, dass es in diesem Fall so war, dass die Insulin-Dosis sich wieder in einen normalen Pegel einspielte. Und das nur, nachdem der Hersteller bzw. das Insulin gewechselt wurde.
.                                                       ,---> SiDiary ==> Bericht ist für den DOC
FSL3 ---> JugGluco ---> xDrip ---{
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Offline Gyuri

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Re: Auswirkungen des SEA (war Re: Der 5'er Club Reloaded)
« Antwort #23 am: März 18, 2017, 15:55 »
Ich werde es mir mit dem Insulinwechsel mal überlegen - Danke
Ich selbst habe durch meinen Wechsel von Novorapid auf Apidra auch nur die besten Erfahrungen … und weiß gar nicht so recht warum es bei mir besser läuft. Jedenfalls hatte ich mit einem SEA von 30 Minuten in etwas den gleichen Erfolg, wie vorher mit 60 Minuten. (Da kann aber auch viel Einbildung dahinter stecken)
Bezüglich Langzeitinsulin müsste ich auch mit dem Arzt sprechen - in 10 Tagen dann.  :zwinker:

Heute ist ein "besonderer Tag".  :super:
Heute hat sich wieder mal gezeigt, dass ein SEA bei meiner Frau mehr bringt, als eine ständig steigende Dosis der Insulinzufuhr.

Meine Frau hat schon immer gesagt: "ich war sooooo brav - ich will dafür eine Belohnung haben. Am besten einen Bananensplit!"
Ihre Glukosewerte sind jetzt nicht gerade berauschend schön, aber VIEL besser als in den letzten Tagen. Sie hat sich auch seit gestern viel Mühe gegeben um die Süßigkeiten einen großen Bogen zu machen.

Hier mal die nackten Libre-Aufzeichnungen seit gestern am Abend bis jetzt eben:


Ich konnte also gar nicht anders als einen pp-Wert von 157 mg/dl mit einem Bananensplit zu belohnen.



Heute Abend hat sich die Tochter mit Familie zum Besuch angesagt. Sie wird wie gewohnt wieder aufkochen.
Wenn wir aber mit einem anständigen SEA dagegen anspritzen (mit 40 + 10 IE WIE IMMER) und meine Frau sich mit Kohlenhydraten zurück hält dürfte es ohne Probleme morgen genauso - wenn nicht gar noch besser aussehen.
Wie es weiter mit dem Glukoseverlauf meiner Frau aussieht, kann ich euch dieses mal nicht zeigen. Ich habe auch mal andere Dinge zu tun und außerdem steht heute ein Sensorwechsel noch an, der uns keine lückenlose Aufzeichnung ermöglicht.
Aber wie war das zu Teststreifenzeiten?
 8) Da hat man auch nicht immer ununterbrochen gemessen…

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Hinerk

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Re: Auswirkungen des SEA (war Re: Der 5'er Club Reloaded)
« Antwort #24 am: März 18, 2017, 17:56 »
Moin Gyuri,

Die neuen Werte Deiner Frau, Gratulation.

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Offline Gyuri

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Re: Auswirkungen des SEA (war Re: Der 5'er Club Reloaded)
« Antwort #25 am: März 18, 2017, 18:09 »
Es wird (jetzt bald) Schaschlik geben  :mahl:
Das ist eine sehr gute Idee, weil da fast nur Reis als KH-Spender in Frage kommt und ich eher auf ein Hypo bei meiner Frau achten muss, was ich das letzte Jahr nie erlebt habe.
Die 40 IE hat sie vor einer guten Stunde bekommen und wenn sie wie zu erwarten vor dem Essen unter 150 kommt, wäre zu überlegen, ob ich die sonst üblichen 10 IE überhaupt noch nachspritze.

Aber ich vermute mal, dass es auch noch ein Dessert gibt gegen das man auch mit einem SEA begegnen müsste. Berechnen kann ich da garnix - das mache ich nur "gefühlsmäßig" aufgrund von Erfahrungen.
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Hinerk

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Re: Auswirkungen des SEA (war Re: Der 5'er Club Reloaded)
« Antwort #26 am: März 18, 2017, 20:35 »

Aber ich vermute mal, dass es auch noch ein Dessert gibt gegen das man auch mit einem SEA begegnen müsste. Berechnen kann ich da garnix - das mache ich nur "gefühlsmäßig" aufgrund von Erfahrungen.

Moin Gyuri

In Gefühlsmäßig, stecken da nicht ursprünglich auch Berechnungen dahinter.

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Hinerk

Offline Dirk B.

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Re: Auswirkungen des SEA (war Re: Der 5'er Club Reloaded)
« Antwort #27 am: März 18, 2017, 22:05 »
Wenn einem soviel gutes wir beschert dann ist das sicher einen Bannasplit wert.;) (Anleihe bei Asbach)

Hallo Gyuri, viel Glück für euch das es so weiter läuft.

LG

Dirk
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Offline Gyuri

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Re: Auswirkungen des SEA (war Re: Der 5'er Club Reloaded)
« Antwort #28 am: März 19, 2017, 00:14 »
(…)

In Gefühlsmäßig, stecken da nicht ursprünglich auch Berechnungen dahinter.

(…)
Was die "Berechnung" der benötigten Insulinmenge betrifft, gab es vor vielen Jahren in der Tat vorgegebene Formeln, von denen ich aber immer mehr abkam, weil sie alle nicht passten … und mir auch mit dem Hinweis übergeben wurden (in Schulungen) dass sie nur als Anhalt für den Fall gelten, dass man noch nicht weiß was der richtige Weg für einen ist.
Durch viel "Lernen durch Fehler" kam man dann auf persönliche Faktoren um seinen Insulinbedarf für den Teller vor einem bestimmen zu können. Das brachte mich dann aber zu einer "starren" Spritzstrategie, die im Berufsleben nicht so recht funktionierte.
Irgendwann erzählte mir irgendwer etwas vom SEA was mir zuerst mit all dem was man mir vorher erzählte unlogisch erschien. Wusste ich doch einiges von Wirkkurven … aber nur das was die Hersteller so behaupteten. Jetzt weiß ich, dass all  die schönen Kurven keine Allgemeingültigkeit besitzen. Mir wurde das besonders klar, als mir mein Vater erzählte, er spritze sein Humalog bis zu drei vier Stunden vor dem Essen und nur so klappt es bei ihm. Mein Diabetologe klärte mich dann auf, dass es besonders bei Übergewichtigen Typ2-Diabetiker so sein kann. Er sprach dem Diabetologen meines Vaters ein großes Lob aus, dies erkannt zu haben.  :rotwerd: Dumm nur, dass da mein Vater durch Selbstversuche ganz ohne Arzt und ohne Schulung drauf gekommen war.
Als mir mein Diabetologe dann später erklärte, dass ich mit dem richtigen SEA mehr erreichen kann als mit Korrekturen, hat mich das in meiner Annahme bestärkt, dass diese Korrekturen eher was für Typ 1er sind, die sich um Feintuning befassen wollen. Da bei mir aber kein Unterschied erkennbar ist, ob ich z.B. 20 IE spritze oder 22 IE habe ich die für mich sinnlosen Formeln bei denen viel zu viele Unsicherheitsfaktoren mitspielen, ganz aufgegeben.
Ich spritze jetzt immer die gleiche Menge Insulin WENN ich das Gleiche esse. Sind meine postprandialen Werte unbefriedigend, gebe ich mir mehr Mühe zu den IE die richtigen Kohlenhydrate zu essen. Da gibt es nicht viel zu berechnen, außer ich schaue mir meine Tagesprofile über einen gewissen Zeitraum an. Da wird schon was "berechnet". Das hat dann mit Statistik zu tun und da kann ich mich auf mein berufliches Wissen stützen, was mich da auch noch nie im Stich gelassen hat.
Eine Berechnung der benötigten Insulinmenge aufgrund des Präprandialen Wertes kam für mich aus logischen Überlegungen noch nie in Frage - und das wird sich auch nicht ändern. Bei einem Typ 1 könnte das (aber nur vielleicht) logisch erscheinen. Ich habe aber schon unzählige male bewiesen, dass sich meine Fehler auch ohne Zusatzinsulin wieder richten. Wieso sollte ich auf diese Automatik verzichten und riskieren, dass Korrekturinjektionen gegen meinen Körper arbeiten könnte?
Das ist zwar auf meinem Mist gewachsen, mein Diabetologe hat mir da aber auch Recht gegeben und zitierte einen Kollegen (Namen entfallen) der da von einer "Vermergentheimisierung bei Typ2 Diabetiker" sprach.
"Ich stehe aber scheinbar ganz allein mit meiner Meinung da."
"Nein, sie sind da nicht allein und der Erfolg gibt ihnen auch Recht. Ich muss mich auch immer wieder über Kollegen ärgern, die mir meine Typ2er immer wieder umstellen, nur weil denen nicht klar ist dass Typ1 und Typ2 ganz verschiedene Krankheiten sind. …"

Nein,
Berechnungen spielen eine untergeordnete Rolle weil das Leben sich nicht an so einfache (lineare) Formeln ausrichtet.
Mit der Statistik kann ich auch keine Ergebnisse berechnen, die mich zu einem Ziel führen müssen. Sie gibt mir nur eine Entscheidungshilfe. Denken muss ich selber und oft auch völlig umdenken dabei. 
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Re: Auswirkungen des SEA (war Re: Der 5'er Club Reloaded)
« Antwort #29 am: März 19, 2017, 08:44 »
Jetzt sieht es für manche so aus, als läge ich voll daneben.  :mauer:
In gewisser Weise ein "Nachteil" von Libre: Man bekommt einfach "zu viel" vom Geschehen mit.  :zwinker:

(größer durch KLICK)

Bei diesem Trauerspiel habe ich nur unbedeutend „gefälscht“ um nur das zu zeigen, was auch aussagekräftig ist.
Gestern noch bis Mitternacht sah es so aus, als könnte sich die Lage deutlich verbessern, auch wenn man nur die Tagesprofile der letzten drei Tage vergleicht.
So ist der Anstieg  ab ca. 2 Uhr für uns völlig unerwartete eingetreten.

Was ich im Prinzip schon befürchtet habe:
Die starken Anstiege haben nichts mit unmittelbar davor berechneten Bolus-Berechnungen bzw. Abzählungen der Kohlenhydrate zu tun.

Über Strategien, was nun geschehen soll, will ich hier nicht diskutieren!

Ich habe jetzt nur eine ganz waghalsige Erklärung (die ich nie unterschreiben würde)

Der Buckel heute Früh um 2 Uhr kommt vom Bananensplitt gestern am Nachmittag.
Folglich haben auch alle anderen hohen Extremwerte ihren Ursprung in Fehlern die weit in der Vergangenheit begangen wurden. Auf jeden Fall sehe ich hier mit einem Bolusrechner keine berechenbare Lösung.

Das einzige was immer hilft, wenn auch nicht so gezielt wie erhofft, ist ein SEA.

Nur gut, dass ich bald einen Termin beim Diabetologen habe.
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