Hallo,
der Unterschied zwischen Messgeräten und Systemen und sich daraus ergebenden Schwankungsbreiten verstehe ich ja.
Wenn aber mein ACCU-Chek-Aviva Connect mit deren Messstreifen eine absolut einleuchtendere Blutzuckermessung ergibt als das Libre über den Sensor, dann darf "Grübeln" erlaubt sein.
Da interessieren mich auch keine irgendwelchen Tabellen oder dergleichen. Fakt ist z.B. wenn ich eine Unterzuckerung habe, dann spüre ich dies mit absoluter Sicherheit!
(keine Ahnung wenn ich schlafe)
Wenn Libre hier "LOW" oder 51 anzeigt und ich verspüre absolut nichts, dann stimmt die Anzeige für mich eben einfach nicht.
Kontrolliere ich mit meinem Blutzuckermessgerät(habe von denen ja keine Streifen bekommen)und habe einen Wert von 99 oder 101, dann ist mir klar, dies muss der relativ richtigere Wert sein, weil ich mich ganz gut fühle und 50 einfach nicht stimmen kann.
Ein NEU- Diabetiker und dazu noch vertrauensselig könnte bei "LOW" oder 50 bereits Dextrose einwerfen, mit dem Ergebnis eines anschliessend viel zu hohen Wertes. Wobei dann das Libre 110 anzeigen würde und man meint wunderbar alles in Butter.
Das finde ich fasst schon...
Ich finde die Abweichung dürfte nur soweit gehen, dass wenn ich mich wohl fühle, dass System nicht vorgaukelt ich hätte bereits eine totale Unterzuckerung. Eigentlich geht es nur darum, zu viel ist einfach zu viel. Das werde ich mir auch nicht schön reden lassen.
(das geht bei mir jetzt schon 4 Tage so)
Wenn z.B. bei meinem Blutzuckermesssytem mein HBAIC bei 5,6 liegt und bei meinem Arzt auch, dann ist das zwar auch nur relativ, jedoch relativ beruhigend weil keine extremen Unterschiede als Vergleichswert vorliegen.
Der Sprung beim Libre von totaler Unterzuckerung zu z.B. 110 als Blutzuckerwert ist mir persönlich zu extrem.
Wer da kein Verständnis für hat, der soll halt glücklich damit werden. Ich werde das noch zu Ende Testen, bekomme ich keinen Ersatz, dann eben Schüüs damit.
mfG. mellituso