Ich habe mich nach der Lehre bald auf Messtechnik spezialisiert (u.a. führte ich auch Fehleranalysen durch) und hatte so "nebenbei" auch etwas mit Qualitätssicherung zu tun.
Aber jetzt!Bei uns sagt man immer: "
's Haus verliert nix."
Ich habe den kompletten Penbestand meiner Frau und von mir nach dem gebrochenen Teil gesucht und bin erst beim letzten Pen (von ca. 20) fündig geworden.
Zunächst fand ich an einer gelben Hülle eines Novo3 einen leichten Verschleiß des Innengewindes. (links)
Das metallische Außengewinde schnitt sich in den Kunststoff und weitete mit jedem kräftigen Anzug das Kunststoffgewinde auf. Die Korrosion drang hier sichtbar in die Flanken ein. Wäre der Pen nicht vorher schon ersetzt worden, wäre irgendwann das Innengewinde kaputt gegangen.
Rechts sehen wir die Folgen von meinem Versuch, wirklich DAS LETZTE aus den Patronen zu pressen. Irgendwann geht dann zuerst ein Kunststoffteil drauf, aber eher vom Strecken als vom Stauchen. Der Bayonettverschluss des Novo4 hat über Hebelkräfte an der dünnwandigen Hülse gezogen. Der gerade Riss deutet darauf hin, das eine Formtrennung das "schwächste Glied" war ( = etwas komplizierte Konstruktion damit das fertige Teil aus der Form raus kommt).
Die Hülse vom Novo4 ist übrigens voll kompabeatle
zu Novo5 und vielleicht auch zu anderen Pens. Es sollte keine großen Probleme bereiten, so ein Teil irgendwo aufzutreiben.