Autor Thema: Biochemiker: Frühstück soll das neue Rauchen sein?  (Gelesen 4360 mal)

Offline Tarabas

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Biochemiker: Frühstück soll das neue Rauchen sein?
« am: Januar 22, 2017, 20:34 »
Ui, da hat ein Biochemiker mit Diabetes herausgefunden, daß es ein Dawn-Phänomen und tageszeitlich unterschiedliche Resistenzen gibt ...

http://www.ksta.de/ratgeber/gesundheit/britischer-wissenschaftler-erklaert--fruehstuecken-ist-genauso-schaedlich-wie-rauchen--25573152

Zitat
Kealey empfiehlt in seinem Buch jedoch nicht nur Diabetikern, auf das Frühstück zu verzichten, sondern auch gesunden Menschen. Seine Theorie: Wer frühstücke, fördere damit das metabolische Syndrom, eine Art Insulinresistenz, die wiederum zu einer Erkrankung der arteriellen Gefäße führt. – Quelle: http://www.ksta.de/25573152 ©2017

http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/biochemiker-fruehstueck-soll-das-neue-rauchen-sein-20170119216772

Zitat
Ein Autodidakt gegen Diabetes
 Basis für das Buch ist seine eigene Erfahrung. Kealey leidet an Diabetes 2 und wollte vermeiden, dass er an Herzinfarkt oder Schlaganfall stirbt.
 Darum notierte er akribisch seinen Zuckerlevel und bemerkte, dass dieser nach dem Frühstück Höchstwerte erreichte. Er verzichtete auf das Frühstück und konnte, so meint er, so seinen Blutzucker senken.

„Frühstück schadet wie Rauchen“
 Kealey behauptet, auch Nicht-Diabetiker schadeten sich mit der frühen Mahlzeit. Denn durch Frühstück entwickelten Menschen eine Insulinresistenz – die arteriellen Gefäße würden erkranken, die Menschen würden fett, litten unter Bluthochdruck und bekämen letzlich Diabetes. Auf die Gefäße habe Frühstück den gleichen Effekt wie Rauchen.
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Offline Kladie

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Re: Biochemiker: Frühstück soll das neue Rauchen sein?
« Antwort #1 am: Januar 22, 2017, 21:00 »
Kealey sollte so etwas mal hier im Forum posten.....

oder sollte er damit meinen, Type2 Diabetiker können ruhig rauchen weil es nicht schädlicher ist als zu frühstücken?


Offline Tarabas

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Re: Biochemiker: Frühstück soll das neue Rauchen sein?
« Antwort #2 am: Januar 22, 2017, 21:18 »
Naja, ich bleibe dann lieber beim Frühstück - damit schade ich wenigstens nicht meine Lungen :-)
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Offline Gyuri

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« Antwort #3 am: Januar 23, 2017, 10:30 »
Ich gestehe, das diskutierte Buch NICHT gelesen zu haben; ich habe nicht einmal die Links hier angeklickt.  :rotwerd:
Ich habe von der Geschichte aber jetzt schon zwei mal im Radio gehört.  :balla:

Zunächst könnte man sagen, der Initiator ist Brite und die haben keine Ahnung vom Essen …  :baeh: … nein, ich will hier nicht mit plumpen Vorurteilen argumentieren. Aber gerade das English Breakfast ist "berühmt" und wird zumindest von den Briten die ich kenne überhaupt nicht gepflegt. In einem Londoner Hotel wurde mir auch geraten lieber das Continetal Breakfast zu nehmen,
weil das andere …  :kotz:

So kann ich mir gut vorstellen, dass man in GB mit der Frühstücksaskese gut durchkommt.
[IRONIE]
 :gruebeln: VIELLEICHT kommt diese Idee nur aus der britischen Hotelbranche?
Da könnten die ganz schön sparen.
[/IRONIE]
Erinnern tut mich der Hype an ganz alte Zeiten in verschiedenen Diabetiker-Foren als es um "Atkins" ging dessen Thesen zu (virtuell) blutigen Grabenkämpfen führten.
btw: In letzter Zeit hört man wieder vermehrt, dass er wohl doch nicht so ganz Unrecht hatte. Was uns Diabetiker betrifft bin ich da aber nach wie vor skeptisch.


Was mich und mein Frühstück betrifft: Ich halte es für mich nach wie vorals sehr wichtig gut gefrühstückt zu haben und werde mich von anders lautenden Meldungen nicht davon abbringen lassen. Mein ganzes DM-Management ist darauf ausgerichtet, meine BE so zu verteilen und ich werde einen Teufel tun, daran irgendwas zu ändern so lange es funktioniert.
Gruß vom Gyuri
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Archimedes

Offline Joerg Moeller

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Re: Biochemiker: Frühstück soll das neue Rauchen sein?
« Antwort #4 am: Januar 23, 2017, 13:00 »
Naja, morgens sind durch das Aufstehen eben besonders viele kontrainsulinäre Hormone aktiv.

Deswegen hat eigentlich auch so ziemlich jeder Diabetiker, der sein Insulin mit BE-Faktoren berechnet, morgens den höchsten BE-Faktor im Tagesverlauf.

Viele Grüße,
Jörg
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Offline Dirk B.

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Re: "
« Antwort #5 am: Januar 23, 2017, 21:47 »
Ich gestehe, das diskutierte Buch NICHT gelesen zu haben; ich habe nicht einmal die Links hier angeklickt.  :rotwerd:
Ich habe von der Geschichte aber jetzt schon zwei mal im Radio gehört.  :balla:

Zunächst könnte man sagen, der Initiator ist Brite und die haben keine Ahnung vom Essen …  :baeh: … nein, ich will hier nicht mit plumpen Vorurteilen argumentieren. Aber gerade das English Breakfast ist "berühmt" und wird zumindest von den Briten die ich kenne überhaupt nicht gepflegt. In einem Londoner Hotel wurde mir auch geraten lieber das Continetal Breakfast zu nehmen,
weil das andere …  :kotz:


Ohne sachlich werden zu wollen: Ich war vor einiger Zeit für einige Tage in Reading bei einem unserer Kunden. Mir war vor diesem, auch kulinarischem, Erlebnis nicht bewusst das man ein 1/2 Hähnchen in einem Kontaktgrill braten kann. Das sah aus als wäre ein Panzer drüber gefahren, und dann nochmal zurückgekommen um darauf zu wenden. Aber zumindest war es Al dente. Also nicht knusprig sondern ...ah - ich höre gerade - "medium rare" wäre die richtige Bezeichnung. ;D  Ob das jetzt allerdings Frühstück oder Mittagessen war kann ich aufgrund des Jetlags rückwirkend nicht mehr genau sagen. Von daher würde ich subjektiv urteilen das man in England besser den Rauch eines brennenden Autoreifens unbeschädigt wegatmen kann bevor man da Nahrungsmittel in irgend einer Form zu irgend einer Tageszeit zu sich nimmt. Ich bin sicher das ich mir dabei auch eine schwere Diabetes eingefangen habe. Ich hoffe ich bin da nicht allzu weit vom Thema abgekommen. :gruebeln:

PS: Wenn ich jetzt ein Bild davon poste dann bekomme ich ärger mit dem WWF
« Letzte Änderung: Januar 23, 2017, 22:42 von Dirk B. »
ICT - Metformin - Hühnersuppe

Offline Robbi72

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Re: "
« Antwort #6 am: November 05, 2020, 14:43 »
Ich gestehe, das diskutierte Buch NICHT gelesen zu haben; ich habe nicht einmal die Links hier angeklickt.  :rotwerd:
Ich habe von der Geschichte aber jetzt schon zwei mal im Radio gehört.  :balla:

Zunächst könnte man sagen, der Initiator ist Brite und die haben keine Ahnung vom Essen …  :baeh: … nein, ich will hier nicht mit plumpen Vorurteilen argumentieren. Aber gerade das English Breakfast ist "berühmt" und wird zumindest von den Briten die ich kenne überhaupt nicht gepflegt. In einem Londoner Hotel wurde mir auch geraten lieber das Continetal Breakfast zu nehmen,
weil das andere …  :kotz:

So kann ich mir gut vorstellen, dass man in GB mit der Frühstücksaskese gut durchkommt.
[IRONIE]
 :gruebeln: VIELLEICHT kommt diese Idee nur aus der britischen Hotelbranche?
Da könnten die ganz schön sparen.
[/IRONIE]
Erinnern tut mich der Hype an ganz alte Zeiten in verschiedenen Diabetiker-Foren als es um "Atkins" ging dessen Thesen zu (virtuell) blutigen Grabenkämpfen führten.
btw: In letzter Zeit hört man wieder vermehrt, dass er wohl doch nicht so ganz Unrecht hatte. Was uns Diabetiker betrifft bin ich da aber nach wie vor skeptisch.


Was mich und mein Frühstück betrifft: Ich halte es für mich nach wie vorals sehr wichtig gut gefrühstückt zu haben und werde mich von anders lautenden Meldungen nicht davon abbringen lassen. Mein ganzes DM-Management ist darauf ausgerichtet, meine BE so zu verteilen und ich werde einen Teufel tun, daran irgendwas zu ändern so lange es funktioniert.

Eben, es kommt doch darauf an was gefrühstückt wird. Ein traditionelles fettiges Englisches Frühstück ist vielleicht nicht das beste. Aber Frühstücken finde ich sehr wichtig, das geht doch auch ausgewogen und gesund!  :mahl:
Grüße Robbi